Der Rand ist scharf und convex, stösst rostral mit dem Caudalrande des pediculus zusammen,
die Oberfläche sieht nach oben und eben bis etwas nach innen, ist flach gewölbt,
aber in der Regel, wie schon p. 24 ausgeführt, meist ganz durch das verdickte Ende des Dach-
randes, z. B. Zorilla 1 Taf. III Fig. 12, oder durch die hyperapophysen eingenommen, z. B.
Suricata 1 Taf. II Fig. 7, manchmal ist aber der laterale Teil unverdickt, z. B. Enhydra 1
Taf. III Fig. 13, Canis vulpes 5 a.
3.—7. vertebra cervicalis.
Die Facetten sind meist flach, öfters auch alle oder z. T. flach gewölbt, z. B. 3. v. c.
Cryptoprocta 1, 3 .-7 . v. c. Arctictis 1, seltener eben concav, z. B. 3., 4. v. c. Bdeogale 1, 3.
bis 7. v. c. Lutra felina 2. Sie sind zuerst mässig gross, werden aber in der Regel bis zum
7. v. c. kleiner, z. B. Meies, manchmal jedoch nicht, z. B. Proteles i, sie sind etwas oval bis
kreisförmig. Entsprechend dem Verhalten der rostralen Facetten sehen sie nach unten eben
hinten wenig aussen, später aber etwas nach aussen, z. B. 7. v. c. Meies anakuma 2 Taf. III
Fig. 16, selten mässig nach aussen, z. B. 7. v. c. Lutra brasiliensis 3 Taf. IV Fig. 1, ganz selten
am 7. v. c. weniger nach aussen als vorher, z. B. Mydaus 1.
Die postzygapophysen verhalten sich ähnlich wie am epistropheus, ihr gegenseitiger Abstand
wird bis zum 7. v. c. in der Regel eben grösser, hinter den Wirbelkörper ragen sie aber hier
weniger als anfangs. Gegen den caudalen Dachrand ragen sie nur, wo dieser deutlich concav
ist, z. B. 3. v. c. Canis lupus 1 Taf. IV Fig. 4, deutlich nach hinten, sonst wenig, bei Formen
wie Cuon, Taf. IV Fig. 3 sogar überhaupt nicht.
Da ihre flache bis flach gewölbte Oberfläche in der Dachebene liegt, ausser wo das
Dach stärker gewölbt ist, schliesst sich der Seiten- und Caudalrand des Daches einfach an den
convexen Rand der postzygapophyse an. Nur selten ist dieser lateral eben aufgebogen, z. B.
Ursidae, 7. v. c. Meies anakuma 2 Taf. III Fig. 16, wenn die Facette mehr als sonst nach
aussen sieht.
vertebrae thoracales.
Die zweimalige Formänderung der rostralen Gelenke muss sich natürlich auch an den
caudalen finden, sie tritt hier sogar deutlicher hervor, da sie nicht durch Verstärkungen, wie
die metapophysen, verdeckt wird.
Die Facetten sind am 1. v. th. meist etwas bis deutlich gewölbt, z. B. Lutra brasiliensis 3
Taf. IV Fig. 1, seltener eben gewölbt bis flach, z. B. Cynaelurus 1, 2, Ailurus 1, vom 2. v. th.
an kaum concav, am v. th. i. aber meist wieder etwas gewölbt, z. B. Felis caracal 7 Taf. I
Fig. 1, seltener flach, z. B. 11. v. th. Fossa 1, Gulo 1, auch an den v. th. 1. sind sie in der
Regel etwas gewölbt.
Während sie am 1. v. th. noch mässig gross und eben längsoval bis kreisförmig sind, sind
sie an den weiteren v. th. v. klein, meist schmal oval, seltener kreisförmig, erst vom v. th. 1. an
werden sie wieder grösser, meist ziemlich gross und sind in der Regel etwas unregelmässig kreisförmig,
z. B. 11. v. th. Felis concolor 11 Taf. I Fig. 2, seltener eben oval, z. B. 11. v. th. Felis
lynx 6 Taf. I Fig. 6 a.
Am l.v. th. sehen sie in der Regel nach unten, meist eben hinten mässig bis etwas aussen,
z. B. Taf. IV Fig. 1, seltener wenig nach aussen, z. B. Nandinia 1, oder eben nach aussen, z. B.
Nasua 1, Gulo 1, Mellivora 1, oder stärker nach aussen, z. B. Viverra 1, 2, bei manchen Formen
hier schon wie sonst an den weiteren v. th. v. nach unten eben hinten innen, z. B. Ursus cf.
tibetanus 4, Arctictis 1, Enhydra 1. Am v. th. i.* aber sehen sie wieder meist nach aussen
etwas unten oder nach unten aussen, z.B. Felis Bl. F. PI. XI, manchmal nur wenig nach unten,
z. B. Paradoxurus 1, selten hier nur eben nach aussen, z. B. 11. v. th. Procyon 1. Ähnlich
sehen sie an den v. th. 1. nach aussen etwas unten, z.B. Ailurus 1, oder nur wenig, manchmal
auch mässig nach unten, z.B. Fossa 1.
Die postzygapophysen sind am 1. v. th. meist noch ähnlich wie am 7. v. c. aber sich
näher, selten sich schon sehr nahe, z. B. Arctictis 1, Enhydra 1 und klein, in der Regel deutlich,
kaum hinter den Wirbelkörper rückragend und nur etwas, z. B. Taf. IV Fig. 1 oder nicht,
z. B. Mustela foina Bl. M. PI. IX hinter die Basis des proc. spinosuS. Die Oberfläche ist in der
Regel flach, der convexe Rand ist lateral: öfters eben aufgebogen, z. B. Canis vulpes 5 a,
Hyaena vulgaris Bl. H. PI. IV. Dann aber rücken die postzygapophysen sich meist rasch
ganz nahe und eben höher unter die Basis des proc. spin., wobei sie immer mehr den Wirbelkörper
überragen. Ihre flach gewölbte Oberfläche-sieht hier etwas nach aussen und geht sowohl
in die des Neuraldaches - als in die Seitenfläche des proc. spin. über. Der allein sichtbare
Lateralrand und ein Teil des Caudälrandes tritt anfangs etwas convex noch hervor, später
flacht er sich ab und verläuft ganz in den Caudalrand des: pediculus, z, B. 9. v. th. Felis
caracal 7 Taf. I Fig. 1 und in den des proc. spinosus-, so dass hier die postzygapophysen ganz
rudimentär werden. Erst am letzten v. th. 'v. entfernen sich öfters die Facetten eben von einander,
es tritt dann der Seitenrand hier wieder: wie anfangs, z. B. Taf. IV Fig. 5, Taf. III Fig. 2,
etwas convex hervor, Zv B. 9. v. th. Mustela 1, 2.
Wo natürlich, wie bei Nasua 1, 2, Procyon 1 Taf. II Fig. 16, die rostralen Gelenke sich
nur langsam näher rücken, ist dies auch bei den caudalen der Fall. Nicht selten sind die
ersteren sich ja nie ganz nahe, dann tritt auch stets der Seitenrand der postzygapophyse
etwas convex neben der proc. spin.-Basis hervor, z. B. Nandinia 1, la, Hyaena, Bl. H. PI. I.
Mindestens der mediane Teil des Gelenkes ist aber auch hier unter die Basis des proc. spin.
gerückt.E
rst am v. th. i., von wo an die Facetten in der Regel hauptsächlich nach aussen ge-
dreht treten die Gelenke wieder deutlicher hervor neben der prospspin.-Basis, z. B. Taf. I
Fig. 1, -Selten schon etwas rückrägend, z. B.Taf. III Fig. 7, als meist-kleine ohrförmigeiFortsätze,
deren stets ein wenig bis etwas gewölbte Oberfläche mehr oder weniger nach innen sieht. Del
laterale Rand wird «o mehr oder weniger nach lie n convex, während der mediale mit dem
der ändern Seite median zusammenstösst, am v. th. i. allerdings- oft noch unter die Basis des
prolffepin. verläuft, z. B. Felis caracal 7 Taf. I Fig. 1.
Diese ohrförmige Gestalt behalten die folgenden postzygapophysen bei, sie werden aber
meist wie die Facetten grösser, ragen deutlicher hinter das Dachende eben nach oben und zugleich
eben bis etwas nach ausSeh, indem sie je nach dem gegenseitigen Abstande der rostralen
Gelenke mehr oder weniger divergieren, ;Ä<f||ind sie sich bald sehr nahe, z. B. Ailurus 1,
Gälictjs 1, bald-sehr weit, J |B . Mellivora 1, meist nur mittelweil von einander entfernt.
Je'näch der Richtung ihrer Facetten ist natürlich ihfjl Oberfläche mehr oder minder
stark nach innen gedreht; doch geht sie nach vom stets ohne Grenze in das Neuraldach Uber,
da sie in der Längsrichtung etwas convex ist, z. B. Taf. I Fig. 1. Der nach;,oben convexe