v. th.
(Abbild.: 13. v. th. Eupleres Goudoti, Gervais 1874 PI. VII Fig. 6, 6a.)
Der 11. v. th. ist als v. th. i. wohl ausgebildet, doch sind an ihm schon tuberc. psoat.
unten angedeutet und fehlt der Verbindungsrücken auf der'diapophyse. Die Masse der Körper
sind wohl ähnlich wie bei der Viverra-Gruppe, der 13. v. th. scheint übrigens bei Eupleres Gervais
länger zu sein als bei Eupleres 1. Die Endflächen stehen wohl ziemlich senkrecht, die Wirbel sind
nur am 13. v. th. von Eupleres 1 seitlich eingesenkt unter einer horizontalen zur anapophyse
ziehenden Leiste. Am 1. v. th. ist ein deutlicher scharfer Kamm, am 2., 3. und 13. nur eine
Mediankante vorhanden, bei der Viverra-Gruppe sind diese schwächer ausgebildet. Die Rippenfacetten
endlich verhalten sich normal.
Das Neuraldach ist dadurch bemerkenswert, dass es am 1. v. th. ziemlich kurz ist, und
noch am 12. etwas, am 13. ein wenig caudalwärts ansteigt, während es sonst bei den Viverridae
zuletzt horizontal ist; an den v. th. 1. ist es mässig gestreckt, sein Rostralrand am 1. und2. v. th.
mässig concav. Der proc. spin. des 1. v. th. ist zwar deutlich höher und stärker als am 7. v. c.,
aber wie bei den Viverridae nicht hoch. Er ist am v. th. i. relativ nicht kurz, am 12. klein, am
13. wieder so hoch wie am 11. mässig hoch, zuerst wenig, bis zum 11. deutlich rückgeneigt, am
12. senkrecht und am 13. wenig vorgeneigt. Alle sind schlank, besonders der 11., scharfrandig,
am 1.—7. v. th. caudal mit Platte versehen, oben kurz abgestutzt, sonst normal, am 12. ist der
Caudalrand fast hinten, am 13. aber verläuft er in eine Gabelleiste vor dem Dachende, das Ende
ist am 12. spitz, der 13. ist aber relativ schmal und kurz abgestutzt, was ziemlich charakteristisch
ist. Die diapophyse ist ganz normal, am 3. v. th. tritt ein schräg gestreckter einfacher Höcker
heraus, der sich erst am 4. v. th. teilt. Der rostrale Vorsprung wird bis zum 10. v. th- eben stärker
am 11. ragt er dann breit, seitlich platt und stumpf deutlich nach oben, der Verbindungsrücken
aber ist nur bis zum 10. schwach vorhanden und fehlt, wie erwähnt, am 11. schon völlig, wie es
sonst nur sehr selten, z.B. bei Ictis Taf. III Fig. 7 der Fall ist. Aus einem schon vom l.v.th. an
vorhandenen Eckchen entwickelt sich die anapophyse, die hier schon deutlich nach hinten wenig
aussen ragt, erst am 12. und 13. etwas mehr nach aussen, also, nicht so seitlich wie bei Ictis;
sie ist stets schlank.
Die rostralen und caudalen Gelenke sind völlig normal, erstere vom 12. v. th. an hoch
aufragend, die metapophysen eben, am 13. etwas höher, die postzygapophysen werden an den
v. th. v. fast ganz rudimentär, sind an den v. th. 1. deutlich gedreht und divergieren etwas,
indem sie eine kleine Concavität umschliessen.
v. 1.
(Abbild.: 7. v. 1. Eupleres Goudoti, Gervais 1874 PI. VII Fig. 7, 7a.)
Die Länge der Körper nimmt vom 1. bis zum 5. v. 1. zu, der 6. ist so lang als der 5.
Alle sind deutlich gestreckt, die Verhältnisse E und F so ziemlich wie bei Nandinia 1 a, der
7. v. 1. ist zwar nur wenig länger als der 1. v. 1., aber wie bei der Viverra-Gruppe gestreckt.
Ventral ist am 1.—6. v.itj ein vorn und hinten verflachter, nur am 3. und 4. scharfer Kamm vorhanden,
die tuberc. psoat. sind normal, ebenso das horizontale deutlich gestreckte Neuraldach,
das am 7. v. 1. von Eupleres 1 nur etwas gestreckt, bei Eupleres Gervais aber hier länger ist,
während sein Rostralrand zuletzt nicht so kurz wie meistens ist.
Der proc. spin., am 1. stärker als am 13. v. th. wird bis zum 7. v. 1. höher und hier so
hoch wie am l.v.th., was sehr charakteristisch ist; doch ist er auch bei Fossa 1 ziemlich hoch,
und dort wie hier ziemlich schlank. Alle proc. spin. sind scharfrandig oben kurz abgestutzt, zuletzt
gerundet, ihr Caudalrand verläuft zuerst in eine Gabelleiste; sämmtliche sind etwas vorgeneigt,
bei Eupleres Gervais der 7. sogar mässig geneigt. Der Caudalrand der diapophyse'entspringt
stets etwas oder deutlich vor dem des pediculus. Zuerst schmal wird sie bis zum 7. v. 1. mittelbreit
und länger, zuletzt länger als meist bei den Viverridae, zugleich bleibt sie bis zum 6. v. 1.
gerade, am Ende abgestutzt, erst am 7. ist das Caudaleck ganz abgerundet und eine Vorbiegung
vorhanden, aber schwächer als in der Viverra-Gruppe. Sie ragt zuerst etwas nach
vorn etwas bis mässig unten, dann nur etwas nach unten aber deutlich nach vorn, am 1. mehr
nach vorn als seitlich und weit vor den Wirbel. Die anapophyse ist zwar schon JamT2. v. 1.
stiftförmig, bleibt aber bis zum 5. lang. Die metapophysen ragen nur anfangs etwas ober die
Facetten. Die postzygapophysen sind deutlich gedreht und divergieren etwas, sie entfernen
sich etwas von einander, so dass die deutliche Concavität zwischen ihnen etwas weiter wird,
am 7. sind sie auch länger als vorher, ihr gegenseitiger Abstand aber nur wenig weiter als bei
den Viverridae.
v. s.
(Abbild.: Eupleres Goudoti, Gervais 1874 PI. VII Fig. 8.)
Der Körper ist fast gerade, der 1. breiter und kürzer als der 7. v. 1., die weiteren wohl
ebenso lang. Die Verhältnisse G und H sind ähnlich wie bei Paradoxurus 1, ventral ist nur
der 2. und 3. v. s. etwas gewölbt, der can. vert. ist nieder und breit, das Neuraldach am 2. und
3. v. s. gewölbt, zuletzt caudalwärts kaum ansteigend, und sein etwas concaver Rostralrand ein
wenig länger als bei den meisten Viverridae, doch kaum länger als bei Fossa 1. Die proc.
spin. sind unter sich ziemlich gleich hoch, aber im Gegensatz zu dem des 7. v. 1. mässig klein,
nicht breit, nur der 2. und 3. eben verbunden, diese beiden rostral verlaufend. Der 1. ist spitz
und senkrecht, der 2. wenig, der 3. etwas rückgeneigt und oben kurz abgestutzt.
Die horizontale Oberfläche der Seitenteile ist besonders bei Eupleres 1 relativ breit in
ganzer Länge entwickelt, ihr Seitenrand verläuft am 1. v. s. nach hinten, dann plötzlich ganz kurz
nach innen, was wohl charakteristisch ist, hierauf scharf nach hinten kaum innen und ist am 2.
etwas seitlich convex. Das sacrum erscheint daher von oben gesehen breit nicht lang, bei Eupleres
Gervais aber deutlich gestreckter als bei Eupleres 1, caudalwärts bei beiden kaum verschmälert.
Die Caudalecken sind gross, platt, breit und am Ende gerundet und ragen nach aussen etwas
hinten, ähnlich wie bei Nandinia l a Taf. II Fig. 11, während in der Herpestes-Gruppe das Eck
nie seitlich deutlich vorragt. Vorn ragt der Seitenteil nur wenig vor und ist ventral nur wenig
sattelförmig. Die steil stehende rauhe Seitenfläche ist wohl so wie normal bei Genetta ausgebildet,
ihre fac. auric. greift kaum auf den 2. v. s. über.
Die rostralen Gelenke sind von einander ein wenig mehr entfernt als meist bei den
Viverridae, metapophysen sipd nur angedeutet. Die proc. obliquom sind am 2. v. s. recht deutlich,
am 3. klein. Die kurzen breiten postzygapophysen sind deutlich gedreht und divergieren
stark, ähnlich wie bei Viverra genetta Bl. V. PI. IX eine weite seichte Concavität um-
schliessend.