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etwas vor dem des Neuralbogens, der Rostralrand ganz vorn. Sie ist nie breit, am 7. v. 1. sogar
ziemlich sehmal, was sie gegentiber sehr vielen Raubtieren charakterisiert. Am 1. ist sie ausser
bei Lycaon la, wo sie nur ein Höckerchen ist, relativ deutlich und wird dann bis zum 6. v. 1.
ziemlich lang, am 7. etwas kürzer, nur bei Otocyon, Eupleres und den Felidae ist sie ebenso
lang. Sie ragt zuerst kaum bis wenig, zuletzt aber deutlich nach vorn und stets etwas bis
massig nach unten, ist aber am 6. und 7. nur eben bis etwas vor- und abwärtsgebogen, selten
z. B. bei C. vulpes 5a fast gerade, also ^schwächer als meist gebogen, ragt aber stark vor und
ist so-recht charakteristisch gegenüber der Mehrzahl der Raubtiere. .Das Ende ist meistens so
schräg abgestutzt, dass das etwas spitze Rostraleck eben nach innen, das auch meist spitze
Caudaleck nach aussen hinten etwas unten ragt, was ziemlich charakteristisch ist, biiinders
am 6. ist es aber gerundet und am 7.* ist das Ende nur bei (1. iagopus 6 ebenso gestaltet, Sonst
einfach spitz oder gerundet. Die 7. diapophyse ist dorsal bei den Alopecoidea meist" platt und
eben vertieft, bei C. lupus, Lycaon etwas gewölbt und bei Cuon am RoStralrandMben mit
Kante versehen. Die anapophyse ist meist schön am 1. v, 1. stiftförmig, selten lang find wird
dann meistens lais zum 6. v. 1. rudimentär.
Die rostralen Facetten sehen nur sehr wenig nach oben, zuletzt meist eben m eÄ z . B. bei
Lycaon, bei C. vulpes 5, 5 a aber ist es gerade'umgekehrt, die stets vorhandenen metapophysen
werden bald platt und ragen deutlich, dann wenig hoch, bei C. corsac 7 am 4.-7. v. 1. kaum.
Die postzygapophysen sind fast stets stark nach aussen gedreht und divergieren deutlich, entfernen
sich bis zum 6. nur eben, am 7, sehr deutlich von einander, hier werden sie zugleich
auch länger. Sie umschliessen eine meist deutliche, am 7. aber eine weite Concavität.
v. s.'
^■Abbild.: Canis vulpes, lupus, campestris, Bl. C. PI. IX; Canis h ip u s|g ||¡
Taf. IV Fig. 6, 6a.)
Der 1. v.. s. ist etwas bis deutlich kürzer als der 7. v. 1., meist auch eben breiter und
niederer, die weiteren sind etwas kürzer,Rwft aber der 2. und 3. gleich lang. Das stets niedere
Verhältnis G ist gegenüber allen ändern Raubtieren ausser den übrigen ändern Canidael Sehr
charakteristisch, doch ist es bei Gulo und Mellivora nur recht wenig höher, H ist bei den
Alopecoidea deutlich niederer als bei den Thooidea, so hoch wie nur bei den meisten Felis,
Hyaena, Fróteles und einem Teil der MüStelidae; nur bei den Ursidae ist .es natürlich noch
höher. Der Körper ist fast gerade bis deutlich gebogen, ventral nur am 2. und 3. ein wenig,
seltener etwas, nie aber stark gewölbt.
Das zuerst flache Neuraldach ist manchmal hinter den Facetten eingesenkt, z.B. C. lupus 1 b,
niloticus 8, später deutlich gewölbt, sein stets sehr langer Rostralrand ist deutlich bis sehr wenig
concav, letzteres besonders he: den Alopecoidea, aber auch bei C. campestris Bl., ein Caudal-
rand ist am 3. v. s. meistens eben angedeulet. Der can. vert. ist rostral breit und nieder, die
for. s. d. verhalten sich normal. Alle proc. spin. sind immer ziemlich klein, besonders am 1. v, s.
scharfrandig, meist senkrecht, seltener z. T. schwach Vor- oder rückgeneigtj bald ganz eng verbunden,
z. B. bei einigen Thooidea, so dass sie bei C. lupus und Cuon nur einen welligen Kamm
bilden, meist nur etwas, bei C. niloticus 8 aber ganz isoliert, sind sie fast stets breit und oben
gerundet oder abgestutzt, sehr selten, z. B. am 1. v. s. von C. vulpes 5, 5a spitz.
Die horizontale Oberfläche des Seitenteiles ist stets, nur am 2. und 3. v. s. entwickelt,
der Seitenrand verläuft aber im ganzen nur nach h i n t e n , s a c r um erscheint so von oben
gesehen kurz und caudalwärts nicht verschmälert. Vorn ist der Seitenrand an der Aussen-
seite der praezygapophysen^tets hoch aufgebogen und verläuft dann ein wenig nach innen
dicht an das 1. for. s. d., diese Partie ist also gegenüber den meisten Raubtieren sehr charakteristisch,
am 2. v. s. ist er horizontal meist etwas verdickt und hier sowie an der Grenze zum
3- v. s. etwas seitlich convex, hier aber dann dünn. Das Caudaleck ist meistens lang und nicht
sehr breit und ragt nach hinten etwas, bei den Alopecoidea mässig aussen, also neben den Seitenrand,
bei C. campestris Bl. aber ist es kurz und ragt nicht hach aussen. Ausser bei C. adastus 4
ist es ventral stets etwas gewölbt, das Ende meistens eben nach unten gebogen spitz oder
gerundet; selten ganz Stumpf. Das Eck bietet also für Canis im ganzen wenig Charakteristisches,
dät es zu variabel ist. Vorn überragt der Seitenteil die praezygapophyse eben, ausser bei
C. :iil<jtmus:.8, Lycaon 1, l a und springt seitlich kaum, rostral nur ganz wenig vor, ventral ist
er hier baMptfemlich, bald nur etwas sattelförmig. Def RgStralrand fällt ziemlich lotrecht
nach unten,äisfcbreit concav und ¡besitzt unten oft Sin deutlich Ifcspringendes Eck, z. B. C. lupus 1,
C. vulpeäSlgiä, oft ist digfesaber auch ganz gerundet, z.JS, C. htpus 1 ajijjb, der Ventralrand ist
meistens kürz .und Convex, selten zuerst concav, z. B. C. javanicus 2 oder gerade, z. B. Lycaon 1 a,
der Cäudalrand steigt dann meistens: sehr ;Steil,,/-selten weniger steil, ggB. C javanicus 2ä,
worsac 7 uEgefihr zur Mitte des 2. v. s., selten mehr zum Beginn, z. B. C. lupu^la oder fast zu
dessen Ende, z. B. C. mesömelas 3, vulpes 5 a. Die stets ganz steil stehende Seitenfläche ragt
also aussen an der praezygapophyse empor, nicht dicht an dpi 1. for. säer. d. und greift
deutlich auf den 2. vl;:S. über,^|t aber meist deutlich höher als lang, ihre, facies auric. reicht
-tifi bis zum Rostraleck und caudal nur wenig, seltener etwas auf den 2. v. s.
Die praezygapophysen. sind nicht sehr hoch, ihre Entfernung von einander ist gross,
was von sehr vielen.Raubtieren unterscheidet, die metapophysen sind gewissermassen durch
die sie verstärkenden Seitenteile ersetzt, aber manchmal, z. B. bd ß . lupus 1, Bl. doch erkennbar,
die pro'e. obliquom. sind recht|j|hwach, am 2. v. s. oft ganz reduziert,Hfi, C. lupus 1, vulpes-oa.
Die postzygapophysen sind oft recht klein, z.B. bei C. lupus, meist an ihrer Basis nicht zu-
sammenstossend und sich daher nicht sehr nahe, umschliessen also eine breite Concavität,
selten z. B. bei G. adustus 4 einen spitzen Winkel..
v. cd. ’
(Abbild.: 1., 5., 6. v. cd. Canis vulpes, 1., 2.:6-, 7. v. cd. Canis lupus Bl. C. PI. IX,
bei letzterem ist der 1. v. cd. ziemlich eng mit dem 3. vi s. verbunden.)
Der 1. v. cd. ist nur bei C. corsac 7 so lang als breit, sonst, eben bis etwas breiter als
lang, das Verhältnis I ist ziemlich hoch, aber sehr wechselnd, ebenso wechselnd ist K, letzteres
ist im ganzen bei den Alopecoidea höher, als bei; den ändern Canis-Arten. Formen wie Hyaena,
Ursus etc. lassen, sich darnach fich t abtrennen. Die 1. rostrale EndflächÄteht oft eben schief,
ventral ist an den gewölbten Körpern manchmal vom 6. oder 7. an ein läng auslaufender winziger
caudaler Vorsprung vorhanden, z. B. bei C. lupus 1, la, niloticus 8; die rostralen Höcker sind
öfters schon am 2. und 3. v. cd. angedeutet,, später sind sie stark, seitlich etwas platt, stumpf oder
mit einem Eck nach vorn versehen und ragen etwas nach vorn und aussen, sie sind am 4., 5.