13 v. th. 7 v. 1. 3 v. s. scheint die normale Wirbelzahl zu sein (Bl. M. p. 31; Flower: 1888
p. 75; Mivart: Arctoidea 1885 p. 397), doch giebt Bl. nur 6 v. 1. an und fand nur 22 v. cd.,, sonst
werden 23 gezählt und ich fand 26; bei den Procyonidae dagegen zählt man nur ausnahmsweise
13 v. th. 7 v. 1.
Atlas.,
(Abbild.: Bassariscus astuta, Bl. V. PI. IX.)VV
Die ventrale Spange ist recht schmal, aber ventral nur wenig gewölbt, der Neuralbogen
ist kurz, sein Rostralrand wie bei den Procyonidae ziemlich lang, der Caudalrand ist bei Bassariscus
Bl. gerade, bei Bassariscus 1 concav.
Der kleine flache, horizontale Flügel gleicht sehr dem der Procyonidae, doch sind auch
die Mustelidae hierin recht ähnlich. Der ganz kürze Rostralrand verläuft nach aussen, das
nicht vorspringende Rostraleck ist bei Bassariscus 1 mässig stumpfwinkelig, bei Bassariscus Bl.
fast rechtwinkelig, die seichte mässig weite Kerbe ist im Gegensatz zu allen Viverridae und der
Mustela-Gruppe nicht überbrückt. Der kurze Aussenrand läuft mässig oder sehr wenig nach
aussen, das Ausseneck ist demnach spitz- oder fast rechtwinkelig, ragt hinten nur sehr wenig
vor, von ihm aus läuft der Caudalrand, an welchem ungefähr in Mitte der Länge ein kleines
Inneneck vorhanden ist, nach innen wenig vorn.
Die rostralen Gelenke sind nicht nur dorsal, sondern im Gegensatz zu den Procyonidae
auch ventral weit von einander getrennt, sie springen etwas vor. Der ganz hinten mündende
can. transv. ist bei Bassariscus 1 kaum halb so lang, bei Bassariscus Bl. fast so lang als die
Flügelbasis, die ihn fortsetzende Furche, ebenso wie die dorsale ist ganz flach, die rostrale
Brücke mässig schmal, das for. arcus atlantis endlich mündet im can. vert. ziemlich hoch oben.
E p is tro p h e u s .
(Abbild.: Bassariscus astuta, Bl. V. PI. IX.)
Das Verhältnis A und B ist mässig höher als bei den Procyonidae, ersteres ähnlich wie
bei Mustela, letzteres aber höher als dort wie bei anderen Mustelidae, z. B. Zorilla oder bei
manchen Viverridae. z. B. Bdeogale, Nandinia. Der dens ist nicht lang, die Endfläche steht
etwas schräg, ventral ist der Körper deutlich, auch median eingesenkt und caudal deutlich
gewölbt, bei den Procyonidae ist beides- schwächer ausgeprägt, der durchlaufende Kamm
ist schwach.
Der pediculus ist relativ kurz und sein concaver Rostralrand höher als bei den Viverridae
in der Regel der Fall ist. Der lange Oberrand des proc. spin. ist gerade, vorn eben
herabgebogen, der Ventralrand läuft hier etwas nach oben, die niedere Platte endet daher
spitz. Das Caudalende ragt als ziemlich lange unverdickte Spitze nach hinten, ähnlich wie bei
manchen Procyonidae und Mustelidae, ihr einfacher eben stumpfer Caudalrand verläuft mehr
nach vorn als unten zu dem ganz scharfen nach vorn eben concaven Caudalrande des Daches,
der nach oben hoch convex ist und auf der Medianseite der postzygapophysen endet.
Die dorsale Wurzel ist mässig schmal, die ventrale läuft kaum nach vorn aus; die dia-
pophyse ist mittellang und schmal und ragt nach hinten aussen etwas unten,, ihr spitzes Ende ist
bei Bassariscus Bl. nach hinten gebogen. Der enge can. transv. endet im Gegensatz zur Mustela-
Gruppe dicht hinter dem rostralen Gelenk. Dieses ist oval, dorsal sehr wenig* im Übrigen
deutlich abgesetzt. Die postzygapophysen sind unverdickt; hyperapophysen sind als dünne
Dachrandeckchen bei Bassariscus 1 etwas ober ihnen, was von der Mustela-Gruppe unterscheidet.
J |t-7 . v. c.
Abbild.: 6. v. c. Bassariscus astuta, Bl. V. PI. IX.)
Der 7. v. c. ist zwar kürzer aber nicht schmaler und dicker als der 3. v. c., deshalb ist
er nur wenig, der letztere aber deutlich gestreckt wie manchmal bei Viverridae und Mustelidae
in starkem Gegensatz zu den Procyonidae. Die Endflächen sind wie bei letzteren und
den Mustelidae alle oval, und stehen alle schräg, ventral ist der 7. v. c. und der 3.—5. wenigstens
caudal gewölbt und bei diesen ein wenn auch schwacher Kamm am Ende dreigegabelt vorhanden,
was bei den Procyonidae nicht der Fall ist. Das Neuraldach ist am 3. v. c. mittelkurz und
wird bis zumSi v. c. nicht sehr kurz, sein Seitenrand ist stets concav und kaum scharf, der
Rostralrand gerade, caudal ist eine tiefe bis zum 7. v. c. e-ng werdende Kerbe vorhanden. Der
proc. spin. ist bei Bassariscus Bl. M. PI. V an seiner Basis breiter als bei Bassariscus 1, aber
auch hier ausser am 3. v. c. spitz, meist senkrecht, bei letzterem aber am 3. v. c. etwas, am
5 .-7 . eben rückgeneigt, recht klein bis zum 7. v. c. wenig höher werdend.
Die dorsale Wurzel ist bei Bassariscus 1 nie sehr breit, am 6. v. c. nicht schmal, die
diäpophyse stets mit rückgewendeter Endspitze versehen, ragt am 3. v. c. nach aussen mässig
hinten etwas unten, am 7. nach aussen etwas unten, bei Bassariscus Bl. V. PI. IX ist am 6. v. c.
unter ihr ein nach aussen gerichtetes Eckchen. Das Rostraleck der Lamelle springt stets
deutlich vor, ist spitz, nur am 4. und 6. v. c. von Bassariscus 1 eben abgestutzt, der Ventralrand
ist meist ziemlich gerade, bei letzterer aber am 6. concav, das Caudaleck bis zum 5. v. c. recht
klein, am 6. v. c. aber lang und spitz rückragend, so dass die zuerst nur im Rostralteil deutliche
Lamelle hier sehr lang, aber nicht tief ragend ist.
Die rostralen Facetten sind oval; metapophysen fehlen ganz wie bei fast allen Mustelidae,
während sie bei den Procyonidae und Viverridae meistens vorhanden sind. Die am
Dachrande befindlichen hyperapophysen dagegen sind wohl entwickelt, am 6. und 7. v. c. aber
nur als Dachrandecken, sie rücken deutlich medianwärts.
v. th.
(Abbild.: 1. v. th. Bassariscus astuta, Bl. V. PI. IX.)
Der 10. v. th. ist als v. th. i. ausgebildet, während es bei den Procyonidae stets, bei den
Mustelidae meistens der 11. ist. Im Gegensatz zu den Procyonidae'ist der 1. v. th. eben kürzer
als der 7{,v. c., vom 5. v. th. an nimmt die Länge dann zu, der letzte v. th. ist etwas länger
als breit, er ist bei der Mustela-Gruppe ein wenig mehr, bei den Procyonidae nicht gestreckt,
bei Ailurus allerdings auch etwas. Die Endflächen stehen wohl alle senkrecht, tuberc. psoat.
sind erst vom 12. v. th. an vorhanden, sonst ist am Körper alles normal.
Das Neuraldach steigt noch am 11. v. th. caudalwärts an; es ist an den v. th. 1. mässig
gestreckt, sein Rostralrand ist am 1. und 2. v. th. fast gerade und wird normal eng im Gegensatz
zu der Procyon-Gruppe, am Caudalrande des 1. v. th. ist noch eine Mediankerbe, wie selten