war fast überall mit Grand und gerollten Kieseln vermischt, die
auf eine uralte Veränderung, oder auf zerstörte Lagen-einer mürben
Br e c c i a deuten.
Von gedachtem Bäche geht es endlich, über sanft ansteigende
Höhen, nach der Festung und Districtstadt S t awr op o l
(von J e s chpa g i r 33 Werste), die selbst auf einer flachen
Höhe, am Ursprünge des Baches At s chl a liegt, irregulär befestigt
ist, und eine starke Slobode, von Kasaken und Bauern bewohnt,
neben sich hat.
Man hielt uns liier, weil alles berauscht w a r, bis zur
nächtlichen Dämmerung auf, ehe die nöthige Anzahl von Schufs-
pferden zusammen kam, und die trunkenen Kasaken, welche
uns zu Begleitern dienten, führten uns, anstatt die bequemere,
etwas längere Heerstrafse zu nehmen, gerade in die steile Thalkluft
des Baches A t s c h l a hinunter, aus welcher wir uns kaum
nach einer Stunde, mit abgematteten Pferden und manchem Schaden
an den Wagen wieder heraus arbeiteten. — Nach dieser bösen
Überfahrt fanden wir gute Ebene, und fuhren so einen Theil der
Nacht hindurch, längs dem bewaldeten Thale, in welchem der
zum J e g o r l y k fallende Bach Ta s ch l a seinen Ursprung und
Lauf, und die beyden gesegneten Dörfer Mi c h a i l o f k a und
Pe l a g i ad a ihre Lage haben, nach der Festung Mo s k o f s k a ja ,
wo wir den Morgen erwarteten. Auch hier hatte es gestern
zum ersten Male, seit der Mitte des Augusts, wieder geregnet.
Der Weg, der bis Stawropol eine mehrentheils westliche Richtung
gehabt, wendet nun nordwärts und läuft mehrentheils zwischen
N W . und N NW .
Mo s k o f s k a j a liegt in gerader Linie vom Kuban 50 Werste
entfernt, zwischen, dem Bache Ta s ch l a und dem Jegor l
y k , der ihn aufnimmt, auf einer sanften Höhe, welche diese
beyden Bäche scheidet. Die Festung liegt oben, und die von
Chopersk i sehen wohlhabenden Kasaken angebaute Staniz am
Abhange, gegen den kleinen Bach, der hier in den Ta s c h l a
fällt und über dessen Ursprünge man noch beträchtliche, steinige
Anhöhen, die vom bisherigen Flötzgebirge abstammen,
nordwärts streichen und sich verlaufen sieht. Hinter diesen
Höhen fliefst der "grofse J e g or l y k und schneidet, bey seiner
Vereinigung mit dem Ta s ch l a , um die Gegend von Donska ja
Kr ep o s t , diese Höhen ab, so wie sich, auf der rechten Seite
des Weges, die Höhen, welche sich längs dem Ta s c h l a herunter
ziehen, und diesem Bache oft hohe Ufer machen, ebenfalls
jenseit Do n s k a j a , in die vollkommen ebene Steppe verlaufen.
Den 26sten September. Den obgedachten kleinen Bach pas-
sirt man etwas oberhalb einer darin angelegten Kornmühle und
behält den mit sparsamen Gehölze versehenen Bach Ta s ch l a
zur Rechten bis Do n s k a j a (17 Werste). Der Boden ist hier -
überall, so wie in der weiter hin folgenden Steppe, vortrefflich
fruchtbar: lauter schwarzes, oft eine Arschine tief liegendes
Land, mit dem geilsten Kräuterwuchse. Verschiedene Chenopo-
dia und Amaranthus Blibum haben sich längs dem Wege strichweise
dicht ausgesäet und Daucus mauritanicus zeigte sich häufig
auf feuchten Stellen.
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Auf den Anhöhen am T a s c h l a zeigten sich schon von ®t
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fern diejenigen, grobausgehauenen Bildsäulen auf Grabhügeln, Gj