einen, ob wohl in geringerm Grade warmen Quell hervor, den
ich nicht habe besuchen können.
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Die Besichtigung dieses Berges selbst blieb mir noch übrig,
und ich bestieg ihn zu dem Ende den 13ten September.
Der Be s c ht au , welcher an und für sich oft bis an seinen
Eufs in Wolken verhüllt und auch wohl mit seinem Gipfel über
den Wolken erscheint, liegt mit mehrern Nebenbergen, worunter
der jetzt beschriebene Me t s c h u k a einer von den ansehnlichsten
und nächsten ist, auf einer an sich hoch über der Wasserfläche
der Kuma und P o d k uma erhabenen, flachen, und
weit ausgebreiteten Erhabenheit, die keine andere Felsart, als
uralten Kalkstein, fast ohne Versteinerungen zeigt, der auch so
wohl den Hauptberg, als die Nebenberge bildet. Diese Erhabenheit
nimmt den ganzen Raum, zwischen beyden Kumaf lüs-
sen ein und ist an sich ohne Waldung. Auf dieser Höhe liegen
ganz isolirt vier Berge im Zusammenhänge dicht bey einander,
die grofsen Theils, so weit sie mit Erde bedeckt sind, Waldung
auf sich haben. Oben hängen sie mit so genannten Eselsrücken
zusammen und machen zwischen sich eine starke Vertiefung
P l a t t e 17. oder Thal, aus dessen Mitte der fünfte, mittlere, höchste Berg
bis in die Wolken empor steigt. Dieser ist fast zuckerhutförmig,
eckig, oben so zugespitzt, dafs kaum zehn Mann auf dem
Gipfel neben einander zu stehen Raum haben. Vom Gipfel
herab ziehen sich scharfe Rücken gegen die vier Nebenberge
herunter. Der- Berg hat also wegen dieser Verkettung mit Recht
den Namen Be s c h t au (Fünfberg), und sein Profil ist im Hintergründe
der s i eb z eh nt en Pla t t e deutlich vorgestellt. —
Gegen die Spitze des hohen Berges fängt die Waldung an abzunehmen,
und Unterholz zu bilden, und das alleräufserste oder
oberste Gesträuch auf demselben, ehe man zu dem ganz kahlen
Gipfel kommt, besteht mehrentheils aus der schönen Azalea pon-
tica, welche die Tscherkessen A o i nennen, und die daselbst
überaus häufig, bis anderthalb Ellen hoch wächst. Die übrigen
Holzarten und Pflanzen, welche bey der jetzigen späten Jahreszeit
auf dem waldigen Theile des Berges bemerkt werden konnten,
und wovon einige im Gü ld e n s t äd t s Verzeichnisse der
Pflanzen dieses Berges nicht stehen, sind:
Crataegus Aria,
— nigra,
—— oxyacantha,
— monopyrena,
Pyrus praecox,
— hyberna,
—— malus,
— Cydonia,
— torminalis,
Mespilus germanica,
— Cotoneaster,
Prunus Cerasus,
— avium,
Prunus fructu flavo
acidulo, subrotun-
do,
Betula alba,
Carpinus Betulus,
Fagus sylvatica,
Quercus Robur,
Acer, platanoides,
— campestre,
Fraxinus excelsior,
TJlinus pumila,
Populus nigra,
Cornus mas,
Cornus sanguinea,
Sambucus nigra,
— Ebulus,
Ribes Grossularia fructu
obscure rufo,
Rubus fruticosus,
Rosa piinpinelloides,
— spinosissima,
— canina,
Ruscus aculeatus,
luniperus communis,
— Sabina,
Spirea crenata,