an den T e r e k verpflanzten Wolgischen oder D u b o f s k i -
schen, und endlich die so genannten T s c h e r n omo r s k i -
schen Kasaken, welche nun das rechte Ufer des K u b a n flusses
bevölkern und dadurch die Grenzlinie, welche zuvor
am Kuban wie abgebrochen wa r , seit dem letzten Friedensschlüsse
mit der Pforte, von Us t l a b in s k o i K r e p o s t ,
der letzten Festung der eigentlichen Caucasischen L in ie , bis
Taman vollständig machen. Sie sind aus denjenigen Überresten
der Saporogischen Kasaken entstanden, Welche nach
Aufhebung der berühmten Set s ch am Dnepr, gleich nach
dem Frieden von K u t s chuk - Ka in a r d s hi zu den Türken
Übergiengen, im letzten Kriege aber wieder zu Gnaden aufgenommen
wurden. Nach Endigung dieses Krieges wurde
ihnen das Land zwischen dem Ku b a n und Jeiflusse bis an
das Meer, nebst der Insel T ama n , mit neuen Privilegien
und der Erlaubnifs sich aus Kleinreufsen bis auf 15000 Mann
zu verstärken, geschenkt, und ihre Einrichtung auf den
Fufs der Donischen Kasaken genehmiget, so dafs sie nun
als eine beweibte Grenzmiliz, diese schönen Ländereyen und
die Fischereyen _ auf den Flüssen und der Seeküste benutzen,
und als eine Vormauer, gegen die Abassen und Tscherkes-
sen dienen. Sie stehen unter dem Statthalter- von Neu -
Rufsland und Taurien. Ihr Hauptort ist Ek a t e r ino dar,
etwan sechzig Werste unterhalb Us t l a b in s k o i Kr epo s t .
Oberhalb derselben habe,n sie die Sloboden On o f r i e f k a ,
C o n s t a n t in o f l i a , Stojanofk a , Bol s cha ja und Malaja
K i r g i s o f k a , und Gh a d s h u k a n , und zwischen der ersten
und zweyten die Redoute P e t r o f s k o i , zwischen der vierten
und fünften die Redoute ^Kriwoe angelegt. Von Ka t r i -
n o d a r stromabwärts folgen erst zwey Redouten Sl awän-
s k o i und eine namenlose; dann die Sloboden Widna ja ,
T s c h e r n o l e s k a j a , und Sa cha ro fk a ; endlich an der See
haben sie T emr u k , T ama n , A t s c h u e f und Jei skoi go-
rodo k besetzt und bey letztem wichtige Fischereyen; aufser
vielen zerstreuten Viehhöfen , wozu die Gegend überall die
schönste Gelegenheit giebt.
Da im letzten Frieden mit der Ottomannischen Pforte,
an der Ostseite des schwarzen Meeres der Kubanflufs zur
Grenze bestimmt wurde, ist über das vom Ursprünge des
Kub an und vom E lb ru s ostwärts und südostwärts gelegene
Gebirge und dessen Bewohner nichts festgesetzt worden.
Demnach verbleibt Rufsland noch alles alte Recht auf die
vom E l b r u s östlich bis an das Caspische Meer, und von
der Caucasischen Linie bis an den K u r und an das Ara-
ratische Vorgebirge wohnenden Völker, deren viele sich zu
verschiedenen Zeiten schon förmlich dem Russischen Schutze
unterworfen haben , ob sie gleich noch nicht zu ganz sichern
Unterthanen gemacht worden sind, und hoch eben
so w en ig, als die seit kurzem innerhalb der Grenze ein-
geführten Kubanischen Nogaier, Tscherkessen und Abassiner,
die geringste Abgabe oder Last tragen. Letztere hat man
gleichwohl jetzt dahin gebracht, dafs sie für das Salz, welches