Chrysanthemum co-
rymbïferum,
Crarnbe orientalis,
Thymus Serpyl-
Tum,
Papaver orientale,
Phlomis tuberosa,
Althaea ojjtcin.,
Ononis laevis,
Aconitum Anthora,
Saponaria ojjicin.,
Sempervivum monta-
num,
Onopordum,
Lithospermum purpuro-
coerulüm,
Gentiana Cruciata,
Impatiens nolitange-
re,
Leonurus Cardiaca,
Parietaria judaica.
Auf dem Gipfel ist von flachen Steinen eine hohe Pyramide
aufgeschichtet, an welcher abgehauene Äste von Bäumen
angelehnt sind, in denen man einige Tatarische Schrift eingekritzelt
hat. Der bequemste Weg, um auf den Gipfel zu kommen,
geht längs der Ostseite des Hauptberges hinauf.. Die Waldung
erstreckt sich über den Fufs des Berges nicht gleichförmig
hinab, an der Nordseite weiter, bis über die Thäler der Nebenberge
hinaus, und ostwärts ununterbrochen ' gegen den Berg
Me t s chuka . Auch die Berge Da n i t l a und Sch ep s ik a i haben
viel Holzung. Der am Huma gelegene Be s c h t a u dikako
hingegen hat deren keine. Vom Gipfel dés Berges sieht man,
dafs der bergige Zug, welcher den Be s c h t au an das Hauptgebirge
ankettet, sich hauptsächlich am Kuma herunter zieht,
zwischen welchem und dem Kubanflusse immer höher aufsteigendes
Gebirge südwestwärts, bis an den in dieser Gegend gelegenen
E lb u ru s anschliefst, Die-namhaftesten zunächst am El-
burus anschliefsende Gebirge dieser Gegend sind die Berge K e -
t s che rg än, Ba rmamut und A u a r - s e t s c h , um den Ursprung
der Kuma und Pod k uma ; dann östlicher zwischen
diesen und dem Baks an der Berg Urd i und das Gebirge Kan-
dsha l l , andere zu geschweigen. Gegen Norden und Osten ist
vom Bese ht au nichts als eine weite Ebene zu sehen, ja man
soll bey lieiterm Wetter Ki s l a r und die Caspische See sehen
können.
Nach des Herrn Professor L ow i z im Septembermonate gemachten
Beobachtungen stand am P o d k uma das Barometer um
1 Uhr 55 Minuten auf 26 Zoll 5 f Linie (Thermometer 137°.).
Am Fufse des obersten Berges im Walde war, um 3 Uhr 19 Minuten
die Höhe des Quecksilbers 25”. i-j"'. (Thermometer 140°.);
auf dem höchsten Gipfel des Berges war selbige üm 4 Uhr 25
Minuten 23“. 10". (Thermometer 150°.}. Auf dem Gipfel änderte
sich der Barometerstand in 24 Minuten um TV Linie. —
Die geographische Lage des Be s chtau wird die Karte *) deutlich
machen.
Der Besch tau ist wegen seiner Anzüglichkeit gegen die
Dünste der Atmosphäre, wie alle Kalkgebirge, ein vollkommener
Wetterzeiger für die hiesige Gegend. So bald sich feuchte
Witterung einstellen soll, setzt er, wie die Bergbewohner sagen,
einen Hut auf, oder bedeckt sich gar, bis an den Fufs, mit
einem Wolkenmantel. Wenn sich das Wetter wieder bessern
will, so senken sich die Wolken und der Gipfel wird zuerst
wieder sichtbar und heiter.
*) D ie , wie schon angezeigt worden is t, mit dem z w e y t e n "Bande ausgegeben
wird* A nm e rk . d. V e r le g .