
Mittwoch, den 8ten des Monats Dsn’l Hiddsche -J. f ..<y) werden Alle
insgesammt dahin (nach Mekka) gelangen; den folgenden Tag, Donnerstag,
den 9ten desselben Monats, wird die Aufstellung zur Rechenschaft ( ääs*J!
sein, und Freitag, den lOten, wird das Opferfest stattfinden, und an
diesem Tage wird die Auferstehung (das Gericht) mit dem Schwerdt über die
Ungläubigen gehalten werden.
Die Christen und Muhammedaner werden die Nacht zum Donnerstag auf
der Ebene von Mekka in grösster Furcht und unter heftigem Zittern zubringen.
Am Morgen des Donnerstags wird mit dem Aufgang der Sonne Hakim beamrihi
in derselben Gestalt erscheinen, in welcher er sich in Aegypten zeigte, reitend
auf seinem weissen Esel. Er wird auf das Dach der Ka'ba steigen, wird sich
auf die östliche Spitze »1 t *. I( jk c ) stellen, in seiner Hand das mit
Gold verzierte Schwerdt zeigen, und den Ungläubigen mit einer Stimme Zurufen,
welche sie in Furcht und Zittern versetzt, weil sie nicht an ihn geglaubt
haben zu den Zeiten, da er ihnen in menschlicher Gestalt erschienen war. Er
wird ihnen die Perioden vorzählen, in denen er sich ihnen in fleischlicher
(menschlicher) Gestalt gezeigt, und sie aufgefordert hat zu seiner Verehrung
und zum Bekenntniss seiner Einheit (Einheitslehre), sie aber trotzdem in ihrem
Unglauben und ihrer Widerspenstigkeit beharrten.
Dann werden sieh auf seinen Befehl Gewitter über der Ka’ba entladen, sie
zerstören, und spurlos von der Erde vertilgen. Hierauf wird Hamza mit seinen
Gefährten, den 4 Endpunkten, auf vergoldeten, mit Perlen und Edelsteinen
geschmückten Sesseln unter einem mit Perlen und Hyacinth verzierten Thronhimmel
sitzen, und es wird die Rechenschaft abgelegt werden. Zuerst werden
die Gläubigen Vorkommen. Er (Hakim) wird sie mit gnädigem Antlitz aufnehmen,
ihnen alle ihre Vergehungen verzeihen, ihnen prachtvolle Kleider geben,
Kronen ihnen aufsetzen von Gold, und mit kostbaren Juwelen geschmückt, sie
reiten lassen auf bewundernswürdig schönen Rossen, und sie mit den reichsten,
werthvollsten Waffen zieren zum Lohne für das, was sie durch die Gewalt-
thätigkeiten der Ungläubigen erlitten haben.
Hierauf wiyd Iläkim beamrihi das Schwerdt, welches er in seiner Hand
hält, an Hamza übergeben, welcher damit den Ibn el Berberijje (ä j ^ J | ^ j | j
und Muhammed ed Derezi tödten wird. Aber den Abu Sewiqtin ( , . r ä i __
welcher der Asäs ist, wird man in Ketten legen, und ihn in den Ländern umherführen
; wenn man mit ihm nach Balch in der Provinz Chorasän gekommen sein
wird, wird man ihn in einer goldenen Schüsselabstechen j o ) .
Nachdem Hamza die beiden Genannten getödtet hat. wird er das Schwerdt
Ismail, dem 2ten Endpunkt, übergeben, und es werden nun von allen Unitariern
insgesammt die Schwerdtsehläge auf die Nacken der Christen und Muhammedaner
geführt werden, weder Gross noch Klein werden sie schonen, sondern
sämmtliche Bewohner von Mekka tödten mit den Königen und Allen, die bei
ihnen sind, bis auf die Frauen und Kinder. Sie werden nach Konstantinopel
kommen, in die Länder der Franken und auf die Inseln des Meeres, werden die
Menschen tödten, ihr Vermögen rauben, der Schatzkammern der Könige sich
bemächtigen, so wie aller Länder der Franken und der Inseln des Meeres. Kein
Bewohner wird in ihnen mehr übrig bleiben; und diess ist die Auferstehung.
Hamza wird dann herrschen in der geheiligten Stadt Aegyptens, el Qähira
(Cairo), die 4 Endpunkte werden sitzen zu seiner Rechten und Linken, und
Hakim beamrihi wird auf ewig bei ihnen bleiben. Die Unitarier werden höbe
Würden erlangen, Könige werden, Veziere, Emirs, ein Jeder nach seinem Verdienst;
die übrigen Völker werden unter dem Joch der Selaverei und der Zucht
ewig bleiben; ein Tribut wird ihnen auferlegt werden, und sie werden an ihren
Ohren Ohrgehänge tragen, wodurch sie in 3 verschiedene Arten getrennt
werden.
Die erste Artnennen sie die Gegner^^^o («jJ fJ, die Juden des VolkesMuhammed’s
( A , Äxif ö y ^ S ) . Jeder von ihnen wird an seinen Obren 2 Ohrgehänge,
20 Drachmen (Dirhem) schwer, tragen, ihr Kennzeichen wird
sein, dass das Ende ( o b )d e s linken Aermels mit der Farbe von Ringeltauben
gefärbt ist, und man wird von ihnen jährlich 2% Denare (Goldmünzen)
als Tribut nehmen.
Die 2te Art begreift das Volk der mystischen Interpretation f j u .L j i jj&f j i;
die Götzendiener t r t W t ) , welche auf nichts stehen ( (V a ¿»f VM
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, die Christen des Volkes Muhammed’s. Ihnen wird man in ihre Ohren
2 Ohrgehänge von Eisen, 30 Drachmen schwer, hängen. Als Unterscheidungszeichen
wird das Ende (die Seite, ( o J a ) des rechten Aermels von schwarzer
Farbe sein, und sie werden jährlich 31 » Denare Tribut zu zahlen haben.
Die 3te Art sind die Scheingläubigen die Magier des Volkes
Muhammed’s , welche von der Einheitslehre des Hakim beamrihi abgefallen
sind. An ihre Ohren wird man Gehänge von schwarzem Glase hängen,
deren Gewicht 40 Drachmen betragen wird. Als Kennzeichen wird das Vordertheil
ihrer Kleidung mit aschgrauer Bleifarbe ( ■ f-1 ^1 -y., «Jojgpfärbt
sein; auf ihrem Kopfe werden sie einen 1 Elle langen Tarf-n r f. t-j U>i von
Fuchsfell tragen, und ihnen wird man alljährlich 5 Denare Tribut auferlegen.
Dieser Tribut wird von Greisen und Jünglingen, von Frauen, Knabe», und
von den Kindern in der Wiege gefordert werden. Jedes Jahr werden die
Gehänge untersucht werden, und Jeder, der das Gewicht derselben verringert,
oder sie verändert hat, wird geköpft werden. Diese Gehänge werden
sie im Sommer brennen wie Feuer, im Winter aber werden sie ihnen Kalte
(Frost) verursachen, wie Schnee. Sie Alle werden einen abscheulichen
Geruch haben, den nur sie riechen, nicht aber die Unitarier, keine Ruhe in
ihren Gedanken und Körpern (an Leib und Seele. , j ^1 — I.
und, sie mögen essen oder trinken, was sie wollen, so werden sie stets eine
Bitterkeit im Munde spüren, und auf ewig werden sie unter dem Joch und der
Zuchtruthe der Unitarier seufzen. Aller Tribut wird niedergelegt in Aegypten
in der Moschee des Ibn el ’Aas ^ ( ) bei der Qible, in Damaseus in
der Moschee des Mo’awia (der Umaijaden-Mosehee),und in Bagdad in der Moschee
der Stadt, welche an der westliehen Seite liegt.
Was nun die 3 genannten Arten betrifft , so verstehen sie unter der ersten
das Volk des äussem (äusserlichen) Gesetzes, wie die Muhammedaner und die