
J e größer der Wert von K 1 ist, um so größer ist die (auf die Käfergewichts-Einheit berechnete)
Menge der gefressenen Nahrung.
2. a) Man stellt fest, w i e v i e l N a h r u n g e i n T i e r p r o T a g (der Fraßperiode
I f) a u f ni mmt . n—
= K 2.
b) Vergleichbar wird aber dieser Wert von K 2 erst, wenn man ihn wieder auf
1 mg Körpergewicht umrechnet,
also: Wi e v i e l N a h r u n g b r a u c h t 1 mg K ö r p e r g e w i c h t p r o F r a ß t a g ?
K 2
o d e r = K 3.
S
3. Außer diesen Werten wurde aber auch das Kotgewicht in jedem Versuch festgestellt,
also die Menge Kot, die ein Tier in der Fraßperiode = f abgibt. Damit gewinnt man
weiter einen Einblick in die Stoff = N a h r u n g s a u s n u t z u n g , indem man feststellt, wie
das Verhältnis der gefressenen Nahrung n zum Kotgewicht k ist,
n
also -t" — Ko
und weiter, wi e v i e l K o t e in Ti e r , a u f 1 mg K ä f e r g ew i c h t um g e r e c h n e t , a b gibt
. k
— = K I.
g
Untersucht man die Frage mit diesen Werten, so ergibt sich für:
■ gefressener Stoff
I K 1 = ^K7a2te rgewMichBt B,
Serie 1. 30° i K l i ö J c fKl = 5 , 0
„ 2. 30° 5 „ #=*3,5 cf „ f l 3,7
„ 3. 30° 5 „ = 4,7 cf „ Ü 4,6
Durchschnitt: 2 K l = 4,43 cf K l = 4,43
Serie 4. 35° 5 K l = 4,4 <? K l= 4,6
Gesamtdurchschnitt: Serie 1—4 5 K l = 4,42, cf K l = 4,47.
Es fällt gleich auf bei der Durchsicht der Tabellen, daß die Werte für K l nur wenig
schwanken, sowohl bei den 52 unter sich, als auch bei den cf cf unter sich, daß aber auch
bei 52 und cf cf die Werte nur sehr wenig verschieden sind. Ja , nehmen wir die Durchschnitte
aller Durchschnittswerte, so erhalten wir überraschender Weise für cf cf und 5 2
völlig gleiche Werte, K l = 4,4.
Daraus folgt, daß (auf die Gewichtseinheit des Käfergewichts berechnet) beide Geschlechter
genau die gleiche Nahrungsmenge aufnehmen.
2. K 2 = --j , wieviel Nahrung nimmt ein Tier pro Tag (der Fraßperiode) auf?
Serie 1 . 30° 5 K 2 = 0,338 mg, cT = o,260 mg.
„ 2. 30° 5 „ = 0,293 „ cf = o,273 „
„ 3. 30° 5 „ = 0,356 „ cf = 0,291 „
„ 4. 35° 5 „ = 0,508 „_____________ cf = 0,436 „
Gesamtdurchschnitt: Serie 1—4 5 K 2 = 0,374 mg, cf = 0,315 mg.
Die Fraßzeit ist beim $ um das 1,2 -l.ß l’acdie länger als beim <?. Ebenso frißt das
pro Fraßtag rund das l,2fache der d’-Tagesmenge (im Durcbschnitt).
’ ' •' ~ . Z \ ... .■ & ^
Das Fraßzeitverbältnis von
Serie 1. = 1,23
2. = 1,05
„ 3. = 1,39
» 4. 1 1,10
Serie 1—4 = 1,19
Serie 1 + 3 := 1,31
2
menen Nahrung -t -
Serie 1. 30'3 1,3
„ 2. 30'3 1,07
„ 3. 30‘3 1 22
„ 4. 35'3 1,17
K 2 t\
3 K 3 = — gibt also an, wieviel 1 mg Tier pro Tag an Nahrung aufnimmt. Dag
mit haben wir bei 8 2 und dV wieder vergleichbare Verhältnisse hergestellt.
Serie 1. 8 K 3 30° = 0,053 mg, d = 0,063 mg.
„ 2. 2 „ 30° = 0,051 „ d = 0,053 „
„ 3. S „ 30?' 0,050 „ d = 0,079 „
.. 4.?ltB„ 35° ' 0,070_„_________________ d = 0,073 „
Gesamtdurchschnitt Serie 1—S 2 K 3 = 0,056 mg, d So ,0 6 7 mg.
Man sieht nun, daß sieh die Verhältnisse umkehren. In allen Fällen kommt auf 1 mg
Käfergewieht beim d1 meh r Nahrung pro Tag als beim 2, und zwar nimmt 1 mg d1 das
l,2fache der Nahrungsmenge auf, die auf 1 mg 8-Gewicht kommt.
Das Verhältnis § is t hierfür =1
bei Serie 1. 30° das l,19faehe
„ „ 2. 30° „ 1,04 „
3. 30° „ 1,58 „
„ 4. 35° „ 1,04 „
4. Wir berechnen noch, in wieviel Tagen beim und beim d1 l mg Körpersnbstanz
aufgebaut wird,
Fraßzeit f
also KtFaFtee rgewirc-hrtr “ —g = K4.
Serie 1. 30° 2 K 4 = 15,59 Tage, d1 K 4 - 18,85 Tage
„ 2. 30° 2 „ = 11,70 „ d1 „ = 13,50 „
„ 3. 30° 2 „ = 13,20 „ d1 „ ■ 16,54 „
„ 4. 35° 2 „ = 8,75 „ „ = 10,90 „
Gesamtdurchschnitt Serie 1—4: 2 X 4 = 12,31, d1 = 14,95 Tage.