Typus der Trotobasidiomyceten mit uocli
scliliesst.
"6111(611611 Basidien natürlich anabgesehen
von e in igen kleinen Mitthe ilungen, die schon früher citirte Arbeit über die Basidiomyceten
gemacht hat. Und «vas findet sich in dieser Arbeit an Thatsachen N e u e s vor? —
D i e S e x u a l i t ä t b e i d e n B a s i d i o m y c e t e n I — die in ^Yirklichkeit gar nicht besteht, d ie an
wissenschaftlicher Leistung das Kläglichste darste llt, was die Mycologie aufzuweisen h a t, die
nur noch den natürlichen Anschluss vermittelt an die Entde ckung des He feascus, welche einige
Jahre früher fä llt, als der Autor noch A ssisten t beim Herrn de B a r y war und von ihm b e i der Geburt
des Ascus mit Rath und That unterstützt wurde, in einer Ar t Gemeinsamkeit wissenschaftlichen
Schaffens, deren For tentwicklung höchstens noch zu Betrachtungen über die E rscheinungen der
S ymbiose in Universitätsverhältnissen führen könnte. Ich möchte glauben, dass wenn es unter
den Kritikern der botanischen Zeitung E in en giebt, der die grösste Ursache hat, se in e kritischen
Anwandlungen auf die Selbstkritik an se in en eigenen Arbeiten u nd ihrem Inhalte einzuschränken,
d ie s der Professor der Botanik in Erlangen ist, der Herr Dr. Max Reess, den ausserdem Niemand
hindert, se in e seitherige wissenschaftliche Thätigke it geräuschlos fortzusetzen.
II. Autobasidiomyceten.
Formen mit iiugetlieillen Basidien.
D ie Autobasidiomyceten m it u n g eth eilten Basidien bilden die Hauptmasse
der Basidiomyceten, sie g alten bisher als die eigentlichen typischen V ertre te r der
Classe. Sie setzen sich au f der einen Seite aus Formen m it gymnocarpen F ru chC
kö rp ern zusammen, die am einfachsten geharrt sind, u n d an f der ande ren Seite
aus angiocarpen F o rm en , von welchen n u r eine geringe Zahl einen einfachen
Bau zeigt. Zwischen beiden stehen die hcmiangiocarpen Formen, welche F ru ch ri
k ö rp e r aushilden, die in der Ju g en d meh r oder weniger angiocarp sind u n d sich
iiachträgiich meistens von u n ten öffnen') u n d das Hymenium an der Unterseite
liutförmig ausgebildeter F ru ch tk ö rp e r iu v erschiedener, aber jeweils ch a rak -
teristischer Formgestaltung tragen.
D ie g y m n o c a r p e n F o rm e n sind du rch die Familien der
1. D a c r y o m y c e t e n ,
2. C l a y a r i e e n und
3. T h e l e p l i o r e e n
v ertreten.
D i e a n g i o c a r p e n F o rm e n umfassen die Fam ilien der
4. T u l o s t o m e e n (Lycoperd aceen),
5. I i y m e 11 o g a s t r e e n,
6. N i d u l a r i e e n und
7. r i i a l l o i d e e n .
9 Mau vergleiche Brefeld, Schimmelpilze, He ft 111, Ba:
UrD fo ld , Botan. üiiteraucUungon. Vll
L I, p . 1 3 5 .
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