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154 IV. Entwicklung der Hochgebirgsfloren vor, während ii. nach der Glacialperiode.
Phlox caespitosa Nutt.
Collomia tenella Gray
— leptalea Gray
Gilia congesta Hook.
Polemonhim coerulewm L.
— confertum Gray
Eritrichiiim glomeraium DC.
— fulvocanescens Gray
Echtnospermiim deflexum Lehm.
Pentstemoii Menziesii Hook.
— glaher Piirsh
Pentstemon gracilentus Gra>
— Roezli Kegel
Mimulus leptaleus Gray
— primtiloides Benth.
Veronica alpina L.
Castilleia pallida Kiinth
Ortkrocarpus pilosus Wats.
Cordylanthus trifoUatus Nutt.
Pedicularis attollens Gray
•— semibarbata Gray
Monardella odoratissima Benth,
F ü n f t e r Abschnitt.
Entwicklung der Pflanzenwelt in den ausserhalb der
Hochgebirge gelegenen Ländern, welche von der Glacialperiode
beeinflusst wurden.
S e c h s z e h n t e s Capitel.
Lokale Erhaltung der Glacialpflanzen-
Anzeichen zweier Glacialperioden, welche von einer wärmeren Periode unter'brochen wurden. — Charakterisiriing
der Flora, welche während der G-lacialperiode in dem europäischen Tiefland und dem niedrigen
Bergland gedeihen konnte; Dehnbarkeit des Begriffes »Glacialpfianzen«. — Erhaltung der Elemente der
Glacialflora in niedern Eegionen des Alpenlandes und auf niedern Gebirgen. — Erhaltung der Elemente
der Glacialflora in Torfmooren und Haiden am nördlichen Fuss der Alpen. — Erhaltung von Glacialpflanzen
in Mooren, Haiden und an andern Plätzen des nördlichen europäischen Tieflandes. — Erhaltung von
Glacialpflanzen in den Ebenen Nordamerikas.
Wir sind nun einigermassen mit den Veränderungen vertraut geworden^
welche seit der jüngeren Tertiärperiode bis zum Eintreten der Glacialperiode
auf der nördlichen Hemisphäre in der Pflanzenwelt Platz gegriffen
haben ^ wir sahen, wie sowohl in Europa als im westlichen Asien eine
Flora, welche entweder einem wärmeren oder einem feuchtei'en Klima entsprach
^ theils reducirt wurde, theils zurückweichen musste, wir konnten
namentlich auch eine Vorstellung davon gewinnen , wie dieses Verschwinden
der ursprünglichen pflanzlichen Bewohner das Eindringen anderer
Elemente ermöglichte und wie namentlich durch die Depression der Regionen
in.den Hochgebirgen während der Glacialperiode diese Regionen einander
mehr genähert wurden, so dass ein Austausch leichter möglich ward
und in den meisten Hochgebirgen oder an deren Fuss eine Mischlingsflora
gebildet wurde, zu der dann später noch in vielen Gebirgen eine erhebliche
Anzahl endemischer Erzeugnisse hinzukam. Es ist selbstverständlich, dass
wir uns den Verlauf dieser Veränderungen als einen ganz allmäligen vorstellen.
Bekanntlich sprechen mancherlei Thatsachen für die Aufeinanderfolge
zweier Glacialperioden. Zu der Zeit, in welcher die Lager von
Utznach undDürnten bei Zürich gebildet wurden, als die Wälder von Noriillli
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