
20 II. Entwicklung der Flora des östlichen und centralen Asiens etc. 5. Verwandtschaft der Florengebiete Ostasiens von den Sundainseln bis Japan. 21
Ardisia Japónica Bl. Yeso
Crawfiü'cUa japónica Sieb, et Zucc. Yeso,
Mandshurei
Bothriospenman tenellum F. Mey. Yeso
Maz-us rugosus Lour, Yeso
CalUcarpa japónica Thunb. Yeso
Plectranthus ¿nflexus Vahl Yeso
» inconspicims Miq. Yeso
» trichocarpus Maxim. Yeso
Mosla grosseserrata Maxim. Yeso
» japónica Maxim. Yeso
Polygonum Meissn. Yeso
Eíaeagnus umbellata Thunb. Yeso
Lindera sericea Blume Yeso
Boehmería biloba Wedd. Yeso
Chloranthus japonicus Sieb. Yeso
Pinellia tuberifera Ten. Yeso
Cremastra WallicUana Lindl. Yeso
Zahlreiche Arten im subtropischen und tropischen
Asien, ebenso in Nord- und
Südamerika.
7 andere Arten in Ostindien und dem indischen
Archipel.
Noch eine Art im tropischen Asien, eine
andere auf den Mascarenen.
Auch im südlichen Japan , China und dem
indischen Archipel, 2 verwandte Arten
im Himalaya.
Mehrere Arten im tropischen Asien; aber
auch in Australien, Polynesien, dem
nördlichen und centralen Amerika sowie
in Columbien.
Dieselben Arten und andere auch im südlichen
Japan, viele auch im tropischen
Asien und auf den Inseln des stillen
Oceans.
Beide nebst einer dritten Art auch im südlichen
Japan, 3 andere im östlichen
Asien bis zum Himalaya.
Verwandte Arten im tropischen Asien, aber
auch im tropischen Amerika.
Mehrere Arten im südlichen Japan und
China, viele im tropischen Asien bis zum
Himalaya, auch auf Ceylon und den
Sundainseln, eine von China bis ins
Mittelmeergebiet verbreitet.
Mehrere Arten im südlichen Japan, 2 im
Himalaya, einigein Nordamerika, einige
verwandte Gattungen im tropischen
Asien.
Mehrere Arten im tropischen Asien und
tropischen Amerika.
Einige Arten im südlichen Japan, China
und auf den Inseln des indischen Archipels.
Dieselbe Art und 2 andere im südlichen
J a p a n, daselbst auch viele Arten der
nahe verwandten Gattung Arisaema,
welche im ganzen tropischen Asien, so
wie auch auf dem Himalaya reich entwickelt
, durch einige Arten auch in
Nordamerika und Mexiko vertreten ist.
Steht am meisten der Gattung Geodorum
Jacks, nahe, deren Arten in Ostindien,
auf Ceylon, Java, auf den Philippinen und
im tropischen Australien vorkommen.
» reflexaMüxhn. Yeso }
Calanlhe discolor Lindl. Yeso
Pogonia ophioglo s soldes Nutt. Yeso
Arethusa japónica k. Gray Yeso
Smilax China L. Yeso
Disporuni sessile Don Yeso
Gijmnothrix japónica Kunth. Yeso
Die erstere im südlichen Japan, die letztere
nur auf Yeso; einige Arten auf Java,
zahlreiche in Ostindien und auf dem
Himalaya.
Dieselbe Art in Nordamerika und im südlichen
Japan, einige verwandte im tropischen
Asien.
Einige wenige Arten im tropischen Asien
und Nordamerika.
Dieselbe und mehrere andere Arten im
südlichen Japan.
Auch im südlichen Japan, andere Arten in
China und Ostindien.
Dieselbe Pflanze im südlichen Japan, Ostindien
und am Cap.
Die Zahl dieser Pflanzen des nordöstlichen Asiens, welche sich an
solche des tropischen Asiens anschliessen , ist keine sehr grosse; ungleich
grösser ist die Anzahl der Verwandten südasiatischer Pflanzen auf Nippon
und Kiousiou; da ist die innige Verwandtschaft mit der chinesischen Flora
und der Ostindiens wie des Archipels ganz auffallend. Viele Gattungen
zeigen noch eine reiche Entwicklung, ähnlich wie im tropischen Asien,
zahh^eiche Gattungen tropischer und subtropischer Familien aber sind monotypisch
und dies zeigt an, dass schon seit Langem in Japan die Flora des
tropischen Asiens vorhanden war, allmälig aber decimirt wurde. Als Beispiele
solcher Gattungen nenne ich die Magnoliaceen Eiiptelea, Cerctchphyllum,
Trochodendron, die Nymphaeacee Euryale, die Bixacee Idesia^
die Tiliacee Corchoropsis, die Celastracee Tripterygium, die Rubiacee Serissa,
die Gesneracee Conundron, die Myoporacee Pentacoelmm und einige
andere.
Wenn die miocenen Floren Sachalins und Alaskas , welche um 20 Breitengrade
aus einander liegen, dabei aber grosse Uebereinstimmung zeigen,
vollkommen gleichalterig sind, d. h. also beide dem Obermiocen angehören,
dann würde sich ergeben, dass in dieser Zeit die klimatischen Verhältnisse
sich von 50^ nach Norden hin wenig änderten und ungefähr denen entsprachen,
welche wir heut im nördlichen und mittlem Japan herrschend
finden. Dann musste aber das Klima in Japan selbst einen mehr subtropischen
Charakter haben und die Unterschiede zwischen den Floren Japans
und der Inseln des indischen Archipels mussten geringer sein, als jetzt.
Einzelne subtropische Formen wie Sterculia und Nilsso^iia reichten ja am
Ende der miocenen Periode in Sachalin bis n. Br., vielleicht auch gingen
sie noch weiter nach Norden; in der eocenen Periode aber, als auf der
Vancouver-Insel noch Palmen in grösserer Anzahl gediehen, muss auch im
nordöstlichen Asien die subtropische Flora sich bis an die äussersten Grenzen
erstreckt haben, während in der Kreideperiode ein grösserer Reichthum