
342 VI. Allgemeiner Ueberblick über die Verbreitung der Pñanzen,
II. Douglaszone, bis 43*^ n. Br. reichend.
Chavakterislisch: Ahies Douglasii Lindl., A. Mertensianahm&X,,
A. Menziesii Doiigl., Picea amahilis Dougl., P. grcmdis Dougl.;
Thuja gigantea Nutt., Juniperus Henrijana R.ßr. etc.
ill. Umpquazone, zwischen 43 und 42°, dürfte wohl mit der vorhergehenden
oder folgenden Zone zu vereinigen sein.
Charakteristisch: Oupressus fragrans Kell., Libocedrus üemrrens
Torr.
IV. Sierrazone, zwischen dem Küstengebirge und der Sierra Nevada,
diese mit einschliessend.
Charakteristisch: Plnus Sahiniana P. LamhertianaDow^X,^
P. Balfouriana Oreg. Com., Cicpressus Lawsoniana Murr.,
Sequoia gigantea Lindl.
c. Provinz der Rocky Mountains.
Ist von da an zu rechnen, wo die dem Gebirge eigenthümlichen Coniferen
beginnen, wie Pinns flexilis James, P. monophyllaTorw etFrem.,
Abies Pattoniana JeiL, Larix Lyallii Past., i . occidentalis Nutt. u. a.
d. Coloracloprovinz.
Umfasst alles offene, nur hier und da von kleineren Beständen
bedeckte Land zwischen dem Gascadengebirge und den Rocky
Mountains.
I. Gebiet des atlantischen Nordamerika.
a. Apalachische Provinz.
Der bewaldete Theil des atlantischen Nordamerika^ südlich von der
Seeenprovinz.
1. Alleghany-Zone.
Begrenzt durch eine Linie, welche von Neu-Schottland südlich
bis nach Georgien hinein, dann umwendend wieder fast gerade
nach Norden geht, um bei New-York zu endigen. Im Südosten
wird die Grenze durch die metamorphischen Gesteine der Berge
gebildet.
Charakteristische Coniferen : Pinns inops Ait., P. pungens Michx.,
P. rigida Mill., Picea Fraseri Pursh^ Jimiperiis virginiana.
IL Carolinische Zone.
Die Westgrenze läuft durch New-Jersey, Pennsylvanien, Maryland,
Ost-Virginien, Carolina, Georgien.
III. Mississippi-Zone.
Umfasst die Staaten Mississippi, Ohio, Tenessee.
b. PrärienproTinz,
15. Gruppirung der ptlanzengeographisclien Gebiete der Erde. 343
Das paläotropisclie Floreiireicli oder das tropische
Florenreich der alten Welt.
Herrschend das paläotropische Floreneiement, auf den Gebirgen in
höheren Regionen das boreale Element, das auch hier und da auf dem Culturland
sowie in den trocknen Districten sich eingesprengt findet. Das
subarktische und arktisch-alpine Element fehlen, da der Himalaya sich an
das nördliche Florenreich anschliesst und auf den abessinischen Hochgebirgen
eigentliche Glacialpflanzen nicht beobachtet werden. Endlich tritt
das altoceanische Element in einzelnen Gebieten schon ziemlich stark
hervor.
A. Westafrikanisches Waldgebiet.
Dem paläotropischen Element ist das neotropische sparsam beigemischt.
B. Afrikanisch-arabisclies Steppengebiet.
Regionen tropisch^ subtropisch, boreal; alpin; aber nicht arktischalpin.
a. Nordafrikanisch-indisclie Steppenprovinz.
b. Abessinische Provinz.
c. Südafrikanische Provinz.
C. Malagassisclies Gebiet.
Neben dem paläotropischen Element ist auch das altoceanische stark
vertreten; es fehlt nicht an Formen des neotropischen Elementes.
a. Provinz Madagascar.
b. Provinz der Mascarenen.
Bezirke: Mauritius, Bourbon, Rodríguez.
c. Provinz der Seychellen.
D. Vorderindisches Gebiet.
Das paläotropische Element in den untern Regionen fast allein herrschend,
das altoceanische ganz zurücktretend.
Regionen tropisch, subtropisch, boreal.
a. Provinz Ceylon und Travancore.
b. Provinz Hindostán.
I. Waldzone.
II. Steppenzone.
E&S: