
i t
Hi--» .1
r.'
A
.if
. I .V vy • ' •!
tv '•
I
• i
•ii' ¡ •.
] • y
. ' yI i
/
s :
á
2 7 2 V. Das tropische Florenreich der alten Welt oder das paläotropische etc.
Lactuca capensis I. W., So7ichiis angustissimus I. II. W., Pycnostachys ahyssinica
I. 0. W., Coccohrijon capense I. II. W, , Geissorrhiza ahyssinica II., G. alpina II. W.,
Hypoxis villosa 0. W., Melanthium tenue II. W.
Dem medi t e r r ane n Element angehörig oder auf dieses
u n d Europa überhaupt hinweisend:
Celtis australis L, Thalictrum rhynchocarpum I. 0. W. (auf den Cameroons bis
1 0 000'), Delphinium dasycaulon L, Geranium favosum l. 0, W., G. símense II. 0. W.,
Trifolium polystachyum L, T. símense I. II. 0. W., T. acaule IL, T. subrotundum Ii!
0.W., Astragalus venosus l., A. ahyssinicus l., A. Helminthocarpon L, Peucedanum
Petitianum I. 0. II. W., Rubia discolor L, Erigeron spec. I., Valerianella ahyssinica L,
Campanula rígidipila 1., C. sarmentosa I., Perístylus spec. I., Erodium cícutarium
E. moschatum I., Oxalis corniculata 1. 0. W., Ononis reclinata I., Anthyllis
Vulneraria I., Adenocarpus > ? Lathyrus sphaericus I., EpiloUum hirsutum I.,
A7^disiandra sibthorpioides I. W., Solanum nigrum I. 0. W., Aira caryophyllea
1. 0. und eine Menge anderer Ackerunkräuter, Erica arbórea IL, Juniperus excelsa
IL, Rhamnus StaddoW., Arabis alhidaW., Viola abyssinicaW. O.W., Dianthus
longiglumis IL, Galium símense IL, Sanícula europaea L W., Cephalaria acaulis IL,
Inula arbuscula IL, Telekia africana 1. W. , Gnaphalium globosum IL 0. W., Swertia
pumila IL 0. W., andere Arten W., Veronica glandulosaW., V. Mannii 1. IL W.,
V. africana L W., Sibthorpia europaea L W., 'Celsia densifoUa IL W., Bartsia ahyssinica
1. IL 0. W^, Verhascum Ternacha IIL, Aira latigluma IL 0. W., Paronychia
bryoides III., Arenaria africana III. W., Sagina ahyssinica III. 0. W., Cerastium
símense III., Silene Biafrae IL W., S. macrosolen \,, Alchemilla ahyssinica l\l., Cardamine
hirsuta II. Ranunculus oreophytus III., Nepeta robusta 1. IL W., Micromeria
punctata IL 0. W., Calamintha simensis IL 0. W., Saxífraga hederaefoUa III.,
Carduus Schimperi m., Agrostis alpicolaWl. etc., Umbilicus pen dul inus 1. ILO.W. '
Galium rotundifolium L IL W., G. Aparine IL W., Scahiosa sueds a \\.
Cynoglossum micranthum Ii. 0. W. (auch in Indien und am Cap. d. g. H.), C. lancifoliumU.
W., My osotis s trie tail. W., Trichonema Bulb ocodium l. IL W., Juncus
capitat US 1. W., Luzula campestris var, congesta II, W.
Im Thal des Abai und westlich am Fuss des Hochlandes von Äbessinien
beginnt das afrikanische Waldgebiet, welches bis an die Westküste reicht.
In dieses Waldgebiet schneidet ziemlich tief ein das vom weissen Nil durchströmte
»Steppengebiet«, welches nach S chwe infur t seine Nordgrenze
in einer gegen den Aequator hin leicht gekrümmten Linie findet, die im
Tschad-See am weitesten nach Süden geht. Die Flora ist eine rein tropische,
aber zumeist aus xerophilen Arten zusammengesetzt; die artenreichsten
und verbreitetsten Pflanzenfamilien sind hier Gramineen, Convolvulaceen,
Malvaceen; auch Cucurbitaceen sind zahlreich; gänzlich zu fehlen
scheinen Cruciferen, Ranunculaceen, Umbelliferen, Chenopodien, Liliaceen,
Juncaceen. Die verwandtschaftlichen Verhältnisse zu anderen Florengebieten
geben sich nach S c hwe i n f u r t bei den Gräsern dieses Gebietes
am deutlichsten zu erkennen; Senegambien und Guinea im Westen, das
tropische Südafrika und die Ostküste im Süden, Vorder-Indien im Osten
sind mit einer.ziemlich gleichen Anzahl von Repräsentanten in diesem Gebiet
vertreten.
Die Flora des tropischen Afrika und die Capflora. 2 7 3
Hieran schliesst sich im Norden ein ebenfalls ziemlich schmaler Streifen,
der als Uebergangsgebiet bezeichnet wird; östlich vom Nil erstreckt sich
derselbe erheblich weiter nach Norden, etwa bis zu n. Br. Diese
Zone setzt sich durch den südlichen Theil Arabiens fort und tritt dann
wieder in Indien auf, Scinde und Gudschar umfassend, während Centraiindien
mit der vorigen Region übereinstimmt. Schweinfurt unterscheidet
in diesem Uebergangsgebiet eine Küstenregion und eine Binnenregion.
Zahlreiche Baum- und Strauchformen herrschen in diesem Gebiet,
namentlich in der Küstenregion. Hyphaene thehaica^ Arten von Balsamea
und BoswelUa sind für dieses Uebergangsgebiet im östlichen Afrika charakteristisch;
die beiden letzteren Gattungen treten auch wieder in Indien auf,
Balsamea^) auch an den Küsten Arabiens und in Beludschistan. Olea laurifolia^
welche auch auf den Gebirgen Abessiniens und am Cap vorkommt,
Maesuacrassißorcij Balanites^ Accicia Ehrenbergiana^ A. mellifem, A. nubica^
die Ssammor-Acacie, Moringa arahica charakterisiren ebenfalls sowohl die
Küstenzone, als die Binnenzone dieses Gebietes; die Capparideen Boscia
octcmdra^ Cadaba rotimdifolia und andere Arten, Sodada und Uaesiia
öblongifolia fehlen nirgends. Auch macht sich in diesem Gebiet die für den
Habitus der gesammten afrikanischen Vegetation so charakteristische Cactus-
Gestalt von Euphorbien und Asclepiadeen zuerst geltend; die erythräischen
i.
Küstenländer beherbergen 2 bis 4 Stapelien und 3 echte Euphorbien. Es
enthält dieses Uebergangsgebiet also auch nur Formen, wie sie sonst im
tropischen Afrika verbreitet sind.
Zwischen dem Uebergangsgebiet und dem Mediterrangebiet liegt der
breite Gürtel des Wüstengebietes, welches sich über Arabien bis nach
Australasien hinein fortsetzt. Schweinfurt hat auch hier, wenigstens für
den östlichen Theil des Gebietes, die Gliederung in Regionen festgestellt.
Die eine wird von dem nördlichen Theil der libysch-ägyptischen und der
arabisch-ägyptischen Wüste gebildet, die zweite umfasst die oberägyptische
Wüste mit der nordarabischen, die dritte, wohl mehr eine Unterabtheilung
der zweiten, ist die sinaische Bergregion, zu welcher die zu beiden Seiten
des rothen Meeres bis zum Ssoturba (unter n. Br.) sich hinziehenden, aus
Gneiss und Granit bestehenden Gebirgsstöcke gehören. Da die grosse
Mehrzahl der 6—700 in diesem Wüstengebiet vorkommenden Arten eine
Die Gattung Balsamea Gleditsch erweist sich viel formenreicher, als es früher
den Anschein hatte, namentlich ist die Zahl der Arten im mittleren Theil des östlichen
Afrika und in Madagascar eine sehr grosse, es gehören diese zumeist aber einer andern
Gruppe an, als die des nordöstlichen Afrika, Arabiens und des nordwestlichen Vorderindien,
ihnen nähert sich mehr die auf Ceylon und den Putney Mountains Vorderindiens
vorkommende Art {B. caudata), welche früher als Protium beschrieben wurden. Mit den
abessinischen und arabischen Arten sind recht nahe verwandt B, Commiphora aus Bengalen,
B. Mukul von Scinde und Mysore, B. Berryi von Kurg.
Engler, Ent-wicklungsgescli. d. Pflanzenw. II. 18
•r' ••
I
ii
„^.'i'rV'
i.y •
%. , .-.
• I :
J' 5 - , ,