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J 0 0 n. Eigenthümlichkeiíen der Pflanzenwelt in Australien, Neu-Seeland etc.
V e r o u i c a i)
Sect. Hebe (Juss.)
Series Speciosae,
mit grossen ungetheilten
Blättern.
Series Decussatae,
mit kleinen, dicht
zusammenged
r ä n g t e n , ungetheilten
oder gezähnten
Blättern.
Sect. Pygmaea
Hook. f.
Sect. Chamaedrys
Benth.
Series Calycinae
Seríes Pentasepalae,
Strictifloraey
Mulüflorae, Pe~
treae, Sctitellatae
im extratropischen
Gebiet
der alten Welt.
elliptica Forst. (N.S.
m.,Auckl.,Campb.,
Chath.)
nebst 18 meist endem.
Arten, davon
7 nur südlich der
Cookstrasse
Dieffenbachn Benth.
u. chathamica J,
Buchau, auf den
Chatham-Ins.
tetragona Hook,
und -12 ander e Arten
auf N. S., davon
'H nursüdl . d. Cookstrasse.
Benthami Hook. f.
(Auckl.-u.Campb.-
Ins.)
ciliolata Hook. f.
pulvinaris Hook. f.
(N. S. m.)
elongata Benth.
(N. S.)
nebst 7 andernArten,
ten von Tasm. bis davon 3 nur südlich
Neu-Süd-Wales. der Cookstrasse.
elliptica Forst.
(Falkland-Inseln,
Feuert., Ch. m,]
A r a g o a H. B. Kunil
mit 2 Arten auf dei
Anden von Bolivia
denstfolia F. Muell.
(Y. S.W.;
plebeja R. Br.
(V. S. W. Q.)
nebst -t 1 andern Ar
1) Während bei der Gattung Gratiola die Verbindung der auf der südlichen Hemisphäre
vorkommenden Arten mit denen der nördlichen Hemisphäre durch die auf den
Anden bis Peru vorkommende G. peruviana und die in Nordamerika bis Mexiko vorkommenden
Arten, wenn auch nicht vollkommen, so doch annähernd hergestellt ist,
zeigen die Veronicen ähnlich wie die Arten von Fagus eine gleichmässige Entwicklung
in zwei von einander vollkommen getrennten Gebieten, ohne dass sich eine Zwischenstation
nachweisen liesse; denn das nahezu ubiquistische Vorkommen der V. serpylUfolia
und die ausgedehnte Verbreitung ^QvV.peregrina können nicht im entferntesten
dazu dienen, die nördlichen und südlichen Entwicklungsgebiete von Veronica zu verbinden.
Die Sectionen Hebe vji&Pygmaea weichen allerdings von den übrigen Sectionen
durch Merkmale ab, welche z. B. bei den Cruciferen zur Begründung von Gruppen, wie der
Älysseae Mnd Thlaspeae ausreichen, bei den beiden genannten Sectionen sind die Kapseln
entweder aufgeblasen oder der Scheidewand parallel zusammengedrückt, dazu septicid
aufspringend; hingegen sind bei den andern Sectionen die Kapseln entweder aufgeblasen
oder senkrecht auf die Scheidewand' zusammengedrückt und loculicid aufspringend. Es
würden also diese Sectionen oder Untergattungen mindestens mit demselben Recht als
eigene Gattungen angesehen werden können, wie die beiden Untergattungen von Fagus,
weiche ja ganz ähnliche Verbreitungserscheinungen aufweisen, auch sind sie wohl in
demselben Grade von den übrigen Veronicen verschieden, wie die allgemein anerkannten
Gattungen Paederota und Wulfenia, Hingegen sind die Unterschiede zwischen den
übrigen australisch-neuseeländischen Arten und denen der nördlichen Hemisphäre sehr
lurisia
;¡ ect. Ourisia
Sect. Dichroma
Series Scapigerae
Series Humiles
Series Caespitosae
Eiiplirasia
officinalis L.
und Verwandte
im extratropischen
Gebiet d.
alten Welt, sowie
im nordöstlichen
Amerika.
3. üeber die Flora Neu-Seelands und deren Beziehungen. 10 1
2 Arten in Feuert, u,
Chile.
integrifolia'^.Br. [T.) macrophylla Hook, coccinea Pers. (Ch.).
und 5 andere Arten alpina Poepp. (Ch.).
auf Neu-Seel., da- racemosaClos. [Ch.].
von 3 nur auf der
südl. Insel.
4 (Magellanstrasse
bisNeu-Granada).
3 Arten in Chile.
collina R. Br. cuneata Forst. (N.S.)
(T.V.S.W.S.A.W.A.)
revoluta Hook. f. subexserta Hook. f.
(N. S.) (Ch.)
antarctica'Benth.[\\) antarctica Benth. antarctica . Benth.
(N.S.) (Ch.J.
n e b s t ' 6 Arten im noch2 ArtenaufN.S. nochS ArtenmChile.
östl. Australien. Art in Peru,
gering, so dass da die Annahme verschiedener Gattungen nicht möglich ist. Es bleibt
also ebenso, wie bei den Untergattungen von Fagtis nur die Annahme übrig, dass derUrtypus
der Gattung nicht mehr existirt, die abgeleiteten Typen aber noch erhalten sind.
Fast alle Veronicen des nördlichen extratropischen Gebietes gehören der alten Welt an,
mit Ausnahme einiger amerikanischer, die aber asiatisch-europäischen nahe verwandt
sind; es scheinen demnach die Linien, welche die Entwicklungscentren der Gattung
Veronica verbinden, im östlichen Asien zu convergiren.
1) Die Euphrasien der südlichen Hemisphäre sind nirgends durch andere Arten mit
denen der nördlichen Hemisphäre verbunden ; technisch sind sie schwer von den europäischen
zu trennen; denn die von den Antheren hergenommenen Merkmale scheinen
nicht constant zu sein; habituell weichen sie aber sehr von den europäischen ab und
erinnern sehr an die Bartsien, namentlich die Arten der afrikanischen Untergattung
Trixago, sowie der in Südamerika von Chile bis Caracas entwickelten Untergattung
Hesperohartsia. Zwischen den Hesperobartsien und den übrigen Untergattungen, deren
Entwicklungsgebiete im Mittelmeergebiete convergiren, fehlt aber auch wieder eine
engere Verbindung. Wenn wir aber bedenken, dass die ebenfalls den Euphrasieen an-
:gehörigen Arten der Gattung Castüleja heute noch fortlaufend von Brasilien bis Saskatchewan
in Nordamerika verbreitet sind, so können wir uns wohl vorstellen, dass der
ganze Formenkreis der Bartsien inclusive dessen der Euphrasieen sich auch einmal über
das äquatoriale Gebiet hinweg erstreckte. Auch das Vorkommen einzelner Euphrasieen
im tropischen und subtropischen Gebiet spricht dafür. So existirt im tropischen Australien
eine monotypische Gattung Hemiarrhena, Ferner besitzt die Gattung Siphonostegia
Benth. eine Art im südlichen China, eine im nördlichen China und Japan und eine in
Syrien. Diesen schliesst sich dann die nahe verwandte, monotypische Gattung Schwalbea
im östlichen Nordamerika an. Zudem sind noch einige artenarme Gattungen im östlichen
Asien zerstreut.
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