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12(3 n. Eigenthümlichkeiten der Pílanzenwelt iii Australien, Neu-Seeland etc.
(65áP t>Dubautia pianlaginea Gaudich,
(653)-t> n laxa Hook, et Arn.
( 6 5 4 ) - , , paléala Gray
(655)-'t>Kaillardia latifolía Gray
(656)-t>
(657)- t:>
(658)--
(659)-t>
(660)-t>
( 6 6 1
(662)-t>
(663)- V
(664)--t>
(665)-t>
( 6 6 6 )
667
(668)
(669)
,, scabra DC.
la\inora DC.
,, ciliülata DC.
,, llillebrandi IL Mann
,, linearis Gaudich.
,, Menziesii Gray
pliitypliyll^^ Gray
,, arborea Gray
J, montana II. Mann
t>,, slruthioloides Gray
t>Artemisia auslralis Less,
ß. microcepliala Gray
Gnaphalium luteo-album Linn.
,, Sandvicensium Gaudich.
1;)Senecio sandvicensis Less.
Centaurea Melitensis Linn.
t>Hesperomaniiia arborescens Gray
Sonckus asper Linn.
Crepis japonlca Benth.
nur sehr entfernte Verwandte in
M ox ik 0.
verwandte Gattungen a u f J u a n Fernandez,
i n C a 1 i f 0 r n i e n u. M ex i k o.
in und ausserhalb der Tropen verbreitet.
im Mittelnieergebict verbreitet,
verw. Gattungen in Südamerika,
verbreitet in und ausserhalb der Tropen,
verbreitet in den Tropen der alten Welt.
Unter den 669 numerirten Arten der Sandwich-Inseln dürften sich
Nvohl nur noch wenige befinden, die ihre Anwesenheit auf diesen Insehi
der directen oder indirecten Mitwirkung des Mensciaen verdanken ; vielleicht
würde noch Tacca phmaiifida, die auch Culturpilanze ist, sowie Gnapha-
Uum hiteo-album aus dieser Liste zu entfernen sein. Von den 669 Arten
sind 500 endemisch, also 74,6 7o- Wie und woher sind nun die auf den^
vulkanischen Sandwich-Inseln vorkommenden Arten oder die Vorfahren der
endemischen dahin gelangt? An einen ehemaligen Zusammenhang mit
einem Continent ist bei der grossen Entfernung von den Continenten und
der riesigen Tiefe des die Gruppe umgebenden Meeres nicht zu denken.
Es verlohnt sich daher, die Verbreitungsmittel, welche die Sandwich-
Pflanzen besitzen, zu prüfen.
Zunächst haben wir 140 Sporenpflanzen, deren Verbreitungsfähigkeit
bekanntlich eine enorme. Hieran schliessen sich Pflanzen, welche entweder
ausserordentlich kleine und leichte Samen hervorbringen oder mit vollkommenen
Flugapparaten versehen sind; zu denen ich aber in diesem Fall;
wo es sich um die Verbreitung über so weite Meeresstrecken handelt, die
mit Pappus versehenen Compositen nicht rechne. Derartige Phanerogamen,
im Verzeichniss mit einem f bezeichnet, zähle ich nur 8, doch dürften vielleicht
auch noch einige hierzu kommen. Ungleich grösser ist die Zahl der
hygrophilen Pflanzen deren Samen, wie Da rwi n ausführlich dar-
4. Vergleich. Betrachtung d. durch ihre Flora ausgezeichn, gross. Inseln elc. 127
gethan hat, vonV^asser- und Küstenvögeln oft in grosser Menge verschleppt
werden; es sind wenigstens 54, doch mögen wohl auch da noch mehrere
andere hingehören. Sehr gross ist die Zahl der Pflanzen, welche fleischige
Früchte oder Scheinfrüchte , oder aber von saftreichem Gewebe umgebene
Samen (o) besitzen; solcher sind wenigstens 241 vorhanden. Es bleiben
nun noch eine ziemliche Anzahl übrig, unter denen etwa 26 (mit ~ bezeichnet)
an ihren Samen derart mit anhaftenden Organen ausgestattet sind,
dass man an die Möglichkeit der Verschleppung dieser Samen im Gefieder
von Vögeln wohl denken kann.
Es kommen vor auf den Inseln 675 Arten; es istVerbreitung der Keime
durch den Wind möglich
bei Sporenpflanzen 140 Arten
Samenpflanzen ^^
Verbreitung der Keime durch Küstenvögel möglich bei . 56
Verbreitung der Keime im Darmkanal der Vögel möglich bei 241
Ver])reitung der Keime im Gefieder von Vögeln möglich bei 26
11
1 •)
? ?
477 Arten.
Bleiben also etwa 200 Pflanzen übrig, über deren Verbreitungsmittel wir
weniger unterrichtet sind; es befindet sich jedoch darunter eine sehr grosse
Anzahl, die, wie Cressa crética^ glänzende Samenschalen besitzen und dadurch
die Aufmerksamkeit der Vögel auf sich ziehen, wozu bei den Samen
der Rutaceae-Zanihoxyleae noch die Eigenthümlichkeit kommt, dass sie am
Funiculus aus den aufspringenden Früchten heraushängen und so leicht bemerkbar
werden. Auch die Früchte mehrerer auf den Sandwich-Inseln
vertretenen Compositengattungen, zumal diejenigen von Lagenophora und
Argyroxiphiwn, dürften eher auf diesem Wege durch Vögel, als durch den
Wind verbreitet sein; wahrscheinlich gilt dies auch von den Samen der
Leguminosen. Einige mit besonders harter Schale versehene Samen können
wohl auch den Transport durch das Meer selbst ertragen haben.
Die wesentlichste Bedingung für die Weiterentwicklung eines Theiles
der durchOrkane herangewehten oder durch Vögel herbeigetragenen Samen
war auf den Sandwich-Inseln vorhanden, nehmlich oflenes Terrain; auch
jetzt noch ist dasselbe in reichem Maasse vorhanden; aber gegenwärtig ist
dasselbe noch nicht für die Besiedelungvorbereitet. Beccari^) hat für die
Pflanzen des malayischen Archipels die Verbreitung einer grossen Anzahl
auch auf den Wind und auf Vögel zurückführen können. Da manche Vögel
mit einer Geschwindigkeit von 30 Meilen, die Falken sogar mit einer von
60 Meilen in der Stunde fliegen sollen , so würde ein Vogel, der z. B.- auf
1) Malesia III. (1878) p. S'l4-238, zum Thell reproducirt in Engler' s bot. Jahrb. I
S. 29.
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