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XII Inhalt des zweiten Theiles.
F ü n f t e r Abschnitt.
Das tropische Florenreich der alten Welt oder das paläotropische
Florenreich mit Berücksichtigung der angrenzenden Crebiete.
Capital 11. Die Flora des tropischen Afrika und die Capflora . . . . . . s. 267,
An die Flora des tropischen Afrika schliesst sich nicht bloss diejenige Natals,
sondern auch die des Roggeveld, der Kalahari, der Karroowüste an, da die in diesen
Gebieten vertretenen Florenelemente sich alle auch in Theilen Afrikas finden,
welche G r i s e b a c h zu seinem Gebiete Sudan rechnete. — Eine Nordgrenze der
tropisch-afrikanischen Flora ist sehr schwer festzustellen, da in der Sahara die
xerophilen Pflanzen der Mediterranflora sich mit den xerophilen Pflanzen des tropischen
Afrika mischen. — Aufeinanderfolge der Vegetationsformationen Afrikas
vom abessinischen Hochland bis zur Sahara. — Beziehungen der Hochgebirgspflanzen
Abessiniens und der Cameroons zu denen anderer Florengebiete. —
Hochgebirgspflanzen, welche dem tropisch-afrikanischen Element angehören. —
Hochgebirgspflanzen, welche dem capländischen Florenelement angehören. —
Auf das mediterrane Element hinweisende Hochgebirgspflanzen. — Das abessinische
Waldgebiet. — Das nordafrikanische »Uebergangsgebiet«. —• Die Wüstenregion.
— Die Oasen, — Ursache der schwachen Begrenzung der tropisch afrikanischen
Flora im Norden. — Vergleich des zwischen den Wendekreisen gelegenen
östlichen und westlichen Afrika hinsichtlich ihrer endemischen Gattungen und
der in ihnen vertretenen Familien, sowie auch hinsichtlich des Endemismus ihrer
Arten. — Eigenthümlichkeiten der Flora Westafrikas. — Eigenthiimlichkeiten
Ostafrikas. •— Gemeinsame Gharacterzüge Ost-und Westafrikas, namentlich im
Vergleich mit Ostindien. ~ Erklärung d^r Unterschiede in der Flora West- und
Ostafrikas; ehemalige Beschaffenheit der Sahara. — Beziehungen des tropischen
Afrika zur Capflora. — Beziehungen der Capflora zur Flora Australiens und anderer
entfernter Länder. — Die Vielgestaltigkeit in einzelnen Gattungen der Capflora
ist nicht abhängig von dem Ursprung der Gattungen, sondern von der Beschaffenheit
des Larjdes und der klimatischen Bedingungen, welche in mancher
Beziehung denjenigen Australiens ähnlich sind. — Beziehungen des Caplandes
zur Mittelmeerflora. — Der Umstand, dass in ganz Afrika eine ziemliche Anzahl
Pflanzenfamilien fehlen, welche durch Asien, Europa und Nordamerika verbreitet,
ja sogar nach Südamerika gelangt sind, verdient besondere Beachtung, weil hieraus
sich zu ergeben scheint, dass zu der Zeit, als die Pflanzen in Süd- und Mitteleuropa
eindrangen, die günstigen Verhältnisse für einen Austausch zwischen der
Mittelmeerflora und der Capflora nicht mehr bestanden. — Aehnliche Verbreitungserscheinungen
in der Thierwelt Afrikas, wie in der Pflanzenwelt.
Capitel 12. Die Flora Madagascars, der Mascarenen und Seychellen . . . s. 288.
Gemeinsame Züge dieser Inselfloren. Beziehungen dieser Inseln zum tropischen
Afrika. — Einzelne interessante Beispiele von dem Vorkommen derselben
Art in Madagascar und in weit entfernten Theilen Afrikas, sowie Beispiele gemeinsamer
Verwandtschaftsgruppen. — Beispiele des Vorkommens capländischer
Typen in Madagascar. — Beziehungen zwischen der Flora Madagascars oder der
Mascarenen und derjenigen des indischen Monsungebietes.-— Beziehungen Madagascars
und der Mascarenen zur Flora Polynesiens und Australiens. — Beziehungen
zur Flora Amerikas. — Endemismus. Gattungen, welche nur auf Madagascar,
den Mascarenen und Seychellen vorkommen. — Gattungen, welche auf Madagascar
und die Mascarenen beschränkt sind. — Gattungen, welche Madagascar
Inhalt des zweiten Theiles. XIII
und die Seychellen gemein haben. — Endemische Gattungen der einzelnen Inseln.
— Endemische Gattungen Madagascars, — Die geologischen Verhältnisse Madagascars,
der Mascarenen und Seychellen. — Die Verbreitung der Säugethiere auf
diesen Inseln. — Erklärung der pflanzengeographischen Thatsachen durch die
geologischen Verhältnisse.
Capitel 13- Ueber die Flora Ostindiens, des indischen Archipels und Polynesiens s. 297.
Uebersicht über die A^erbreitung einzelner besonders charakteristischer Familien
und Unterfamilien im tropischen Florenreich der alten Welt, nehmlich der
Burseraceen, Anacardiaceen, Nepenthaceen, Dipterocarpaceen, Araceen, Pandanaceen,
Rhizophoraceen, Cucurbitaceen. — Ungleiche Vertheilung dieser Familien.
— Andere interessante Beispiele der Verbreitung im indisch-malayischen
Gebiet, hergenommen aus den Familien der Celtideen, Moraceen, Balanophoraceen
und Palmen. — AUgemeine Schlussfolgerungen aus den angegebenen Verbreitungserscheinungen,
— Am meisten weichen von den übrigen Gebieten Indiens
und des Archipels die trockneren Districte Vorderindiens ab; sie stimmen in ihrer
Flora mehr oder weniger m.it derjenigen des nordöstlichen Afrika überein.—
Eigenthümlichkeiten der feuchteren Theile Vorderindiens gegenüber d,en feuchteren
Theilen Hinterindiensund des indischen Archipels. — Beziehungen Ceylons
zu entfernten Gebieten. — Gemeinsames in den Floren des tropischen Himalaya,
des indischen Archipels, des tropischen Australiens, Neu-Caledoniens und der
Fidji-Inseln; Verschiedenheiten in einzelnen Theilen dieses grossen Gebietes. —
Verschiedenheiten in den einzelnen Ländern des westlichen Theiles des indischmalayischen
Gebietes; Endemismus im tropischen Himalaya, in Malakka, Borneo,
Java, Sumatra, — Verhältnissmässige Armuth Chinas und der Philippinen. —
Erklärung eines Theiles der erwähnten pflanzengeographischen Verhältnisse durch
die Beschaffenheit der Verbreitungsmittel bei den einzelnen Gruppen. — Erklärung
eines Theiles der Verbreitungserscheinungen durch die ehemaligen, im südöstlichen
Asien herrschenden geologischen Verhältnisse. Ursachen des Endemismus
in den einzelnen kleineren Gebieten. — Eintheilung des tropischen
Florenreiches der alten Welt in gleichwerthige Gebiete.
S e c h s t e r Abschnitt.
Allgemeiner UeberWick über die Yerbreitung der Pflanzen.
Capitel 14. Ueber einige allgemeine pflanzengeographische Fragen . . . . s. 3i6.
Die in den vorangegangenen Capiteln beigebrachten Thatsachen genügen nur,
um von den Veränderlichkeiten innerhalb der einzelnen Typen und von den Orts-
Veränderungen der Formen dieser Typen zu überzeugen. — Es bleiben immer
noch sehr empfindliche Lücken in unsern Vorsteüungen von der Entwicklung der
Typen selbst übrig. — Frage nach der Einheit der Entstehungscentren. — Es
können an verschiedenen Stellen der Erde zwar nicht dieselben Formen fortdauernd
in derselben Weise variiren ; aber es können doch an entfernten Stellen
der Erde verwandte Formenkreise und sogar verwandte Gruppen von Gattungen
sich bilden. — Es giebt unter den von den Botanikern unterschiedenenGattungen
polyphyletische und monophyletische; nur die Arten der letzteren können auf ein
einziges Entstehungsgebiet zurückgeführt werden. — Die Verbreitung der Pflanzen
ist abhängig von der Beschaffenheit des von ihnen bewohnten Landes und von
der Natur der Pflanze selbst. — Die Natur des Landes ist, abgesehen von Bodenbeschaffenheit
und Klima, insofern von Wichtigkeit, als das Land insular oder conftirM
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