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8 6 n. Eigenthümlichkeiten der Pflanzenwelt in Australien, Neu-Seeland etc.
den unter f und g fallenden Arten die Vermuthung hegen, dass ein Theil
derselben australischen Ursprungs sei. Was die 92 übrig gebliebenen Arten
betrifft, so können diese ebenso gut neuseeländisch, wie australisch
sein, es ist daher nothwendig, dass wir uns nicht bloss mit den Zahlen
begnügen j sondern auch die Pflanzen selbst berücksichtigen ; es sind
folgende :
I. Dicksonia antarctica, 2. Adiantum formosum, 3. Lomaria iluviatilis, 4. Asplenium
llookerianum, 5. Nephrodium hispidum, 6. Phylloglossum Drummondii.
7. Microlaena stipoides, S. Spinifex hirsutus, 9. Oplismenus setarius, 10. Zoysia
pungens, Stipa teretifolia, •12. Dichelachne crinita, 13. Deyeuxia Biliardieri,
Danthonia semiannularis, 15. Glyceria strida, -16. Eragrostis imbecilla, •IV. Poa caespitosa,
18. Bromus arenarius.
•19. Schoenus axillaris, 20. Seh. Brownii, 2-1. Cladium glomeratum, 22. Gl. tereiifoliuni,
23. Gl. "Gunnii, 24. Gl.junceum, 25. üncinia compacta, 26. Garex acicularis,
27. G. inversa, 28. G. chlorantha.
29. Hypolaena lateriflora.
30. Sparganium angustifolium.
31. Zannichellia Preissii. ' .
32. Juncus australis, 33. J. capillaceus, 34. J. vaginatus.
35. Herpolirion novae Zelandiae, 36, Hypoxis pusilla, 37. Libertia pulchella.
38. Pterostylis barbata, 39. Prasophyllum rufum, 40. Orthoceras strictum.
41. Parietaria debilis, 42. Australina pusilla.
43. Muehlenbeckia axillaris.
44. Atriplex cinerea, 45. A. Biliardieri, 46. Salicornia australis.
47. Scleranthus biflorus.
48. Glaytonia australasica.
49. Gassytha paniculata.
50. Ranunculus rivularis, 51. R. plebejus.
52. Gardamine stylosa.
53. Viola Gunninghanaii.
54. Drosera Arcturi, 55. D. pygmaea, 56. D. binata.
57. Pomaderris elliptica, 58. P. phylicifolia.
59. Hydrocotyle muscosa, 60. H. pterocarpa, 61. Eryngium vesiculosum.
62. Tillaea purpurata.
63. Myriopbylium pedunculatum.
64. Leptospermum scoparium.
65. Pimelea longifolia,
66. Gonvolvulus marginatus, 67. G. erubescens.
68. Myosotis australis.
69. Mimulus repens, 70. Mazus Pumilio, 71. Gratiola nana, 72. Glossostigma elatinoides.
73. Utricularia monanthos.
74. Sebaea ovata.
75. Gyathodes acerosa, 76. Leucopogon Fraseri, 77. Pentachondra pumila, 78.
Epacris purpurascens.
79. GauUheria antipoda, 80. Pernettya tasmanica.
81. Wahlenbergia saxícola.
82. Styiidium graminifolium.
83. Goprosma pumila.
3. Ueber die Flora Neu-Seelands und deren Beziehungen. 8 7
84. Celmisia longifolia, 85. Vittadinia australis, 86. Craspedia flmbriata, 87 Cr.
alpina, 88. Gnaphalium Traversii, 89. Gn. collinum, 90. Erechtites prenanthoides,
94. E. arguta, 92. E. quadridentata.
Von diesen 92 Arten sind die meisten in den Küstenländern Australiens
weitverbreitet, nur das t r o p i s c h e Nordaustralien meiden sie; denn
da finden sich nur 2 von diesen Pflanzen, die meisten finden sich, vollkommen
entsprechend den auf Neu-Seeland herrschenden klimatischen Verhältnissen,
in Tasmanien und Victoria; aber auch noch in Neu-Süd-Wales und
Queensland treten viele dieser Arten auf, viel weniger in dem trockneren
Süd- und Westaustralien. Auch hat Neu-Seeland mit Süd- und Westaustralien
nur solche Arten gemein, welche überhaupt durch Australien ^
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weiter verbreitet sind.
Es finden sich in Neu-Seeland und Tasmanien 78 Arten
und Südaustralien 40
und Victoria 83
und Ostaustralien 65
,, und Westaustralien 34
Hieraus'ergiebt sich also, dass nur die Florenelemente, welche vorzugsweise
im östlichen Australien auftreten, auch in Neu-Seeland vorkommen
Die Formen , welche in Westaustralien so sehr dominiren, auch
in den trockneren Districten Ost- und Nordaustraliens auftreten und als die
eigentlichen Typen der australischen Flora angesehen werden, fehlen in
Neu-Seeland; es kann diese Erscheinung aber nur von solchen Naturforschern
als etwas Merkwürdiges angesehen werden, welche mit den Verbreitungserscheinungen
der Pflanzen nicht sehr vertraut sind und die oben
(S 48) berührten Thatsachen bezüglich des Endemismus in trocknen Gebieten
nicht kennen oder nicht berücksichtigen. Dass diese Formen m Neu-
Seeland nicht vorkommen, ist nicht zu verwundern, da sie m den feuchteren
Theilen Australiens auch fehlen oder nur spärlich vertreten sind,
während anderseits die in den feuchteren Theilen Ostaustraliens herrschenden
Pflanzengruppen auch in Neu-Seeland reicher entwickelt sind.
Wir wollen nur einzelne hervorragende Pflanzenfamilien berücksichtigen.
Von den Fi He i n en finden sich in Westaustralien nur 12 nicht endemische
Arten, dagegen in Ostaustralien 195 (33) Arten und in Neu-Seeland
1 2 3 ( 3 9 ) . ^ , j
C o n i f e r e n kommen im ganzen östlichen Australien von Queensland
bis Tasmanien 21 Arten vor, von denen nur eine auch in Westaustralien,
keine einzige in Neu-Seeland angetroffen wird; auf Neu-Seeland aber finden
wir 17 endemische Arten, welche den Gattungen Ostaustraliens oder
naheverwandten angehören. Die 6 (5) in Westaustralien vorkommenden
Coniferen werden auch nur in der Nähe der Küste oder auf Inseln an der
Küste Westaustraliens angetro0"en.
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