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V.III Inha l t des z^veiten Theiles.
fast aussciiliesslich vertreten sind. — Vereinzeltes Auftreten der die australische
Flora characterisirenden Formen in andern Gebieten. — Vergleich der einzelnen
Tlieile Australiens untereinander hinsichtlich des Endemismus und der in ihnen
entwickelten Florenelemente. — Verzeichniss der Familien, welche nur in Ostaustralien
vorkommen, und Höhe ihrer Entwicklung. — Verlheilung der wichtigeren,
über ganz Australien verbreiteten Pilanzenfamilien. — In Westaustralien
aliein ist keine der grösseren Pilanzenfamilien vertreten. — Ursprung des Artenendemismus
von Westaustralien und Besprechung ähnlicher Verhältnisse in andern
Theilen der Erde. — Es giebt zwei sehr verschiedene Arten von Endemismus,
von denen die eine auf Erhaltung alter Formen, die andere auf Bildung neuer
beruht. — Günstige Verhaitnisse trockener Florengebiete für eine reiche Formenentwicklung.
— Beziehungen Australiens zu Afrika. •— Beziehungen Australiens
zum Miltelmeergebiet. — Beziehungen Australiens zu Ostasien. — Beziehungen
Australiens zu den Insehi des stillen Oceans.
Capitel 3. Ueber die Flora Neu seelands und deren Beziehungen s. 65.
Verzeichniss der von Neu-Seeland sowie den östlich und südlich davon gelegenen
Inselgruppen bis in die neueste Zeit bekanntgewordenen Gefässpilanzen
nebst Andeutung ihrer Beziehungen zu den Pflanzen anderer Gebiete. — Verschiedenheit
Australiens und Neu-Seelands bezüglich der Verhältnisse der Gattungen
zu den Arten und Vergleich Neu-Seelands mit anderen Inseln. — Auffallende
Verschiedenheit Australiens und Neu-Seelands hinsichtlrch des Endemi smus ihrer
Gattungen; Vergleich mit andern grossen Inseln. — Der Artenendemismus ist in
Neu-Seeland und auf andern Inseln nicht grösser, als in Westaustralien. — Die
Zahl der Arten, welche Neu-Seeland nur mit Australien und mit keinem andern
Lande gemein hat^ ist ziemlich gering. — Die meisten dieser Arten finden sich im
temperirten Ostaustralien ; sie gehören Gattungen oderGruppen an, welche grösstentheils
auf den Inseln des stillen Oceans zerstreut sind ; dasselbe gilt jedoch
auch von mehreren in Neu-Seeland fehlenden, in ganz Australien oder bloss in
Westaustralien hochentwickelten Gruppen und Gattungen; jedoch kommen dieselben
nur in trockneren und wärmeren Gebieten , als Neu-Seeland ist, vor.—
Die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen der Flora Australiens und Neu-
Seelands sind nicht der Art, dass daraus die Einwanderung der australischen
Flora nach Neu-Seeland oder der neuseeländischen nach Australien nachgewiesen
werden könnte, vielmehr ergiebt sich nur, dass ein auf den Inseln des stillen
Oceans mehr oder weniger verbreitetes Florenelement in beiden Ländern zur
Weiterentwicklung gelangte. — Beziehungen Neu-Seelands und Australiens zu
den sogenannten antarktischen Inseln und dem südlichen Amerika; Anführung
der identischen und der stellvertretenden Formen dieser Gebiete.
Capitel 4. Vergleichende Betrachtung der durch ihre Flora ausgezeichneten grösseren
Inseln des stillen Oceans, insbesondere der Sandwich-Inseln und Neu-Caledoniens,
sowie Hervorhebung ihrer Beziehungen zu Australien und Neu-Seeland s. 104.
Beschränkung des der Vegetation zugänglichen Terrains auf den Sandwich-
Inseln. — Verzeichniss der von den Inseln bekannten Gefässpflanzen. — Verbreitungsmittel
dieser Pflanzen und anderer, welche die Inseln des stillen und indischen
Oceans bewohnen. — Herkunft der auf den Sandwich-Insein existirenden
Typen; die meisten Pfianzen gehören Typen an, welche entweder in derselben
Form oder in ähnlicher Form auch sonst auf Inseln des stillen Oceans, zum Theil
aber auf der südlichen Hemisphäre vorkommen, eine viel geringere Zahl gehört
Typen an, die jetzt nur continental sind. Hohe Entwicklungsfähigkeit einzelner
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Inhalt des zweiten Theiles. I X
nach den Sandwich-Insein gelangter fremder T>pen. — Aehnliche Verhältnisse
auf Neu-Seeland und in Aust ral ien, namentlich in Wes taus t ral ien ; in Neu-Seeland
und Ostaustralien haben ihre Entwicklungsfähigkeit auch einige Typen bewiesen,
welche andrerseits zur reichsten Entfaltung im nördlichen extratropischen Gebiet
gelangt sind. — Beziehungen der Sandwich-Flora zu der von Amerika. — Eigenthümlichkeit
des Endemismus auf den Sandwich-Insein ; Vergleich desselben mit
dem anderer Florengebiete und Erklärung der auffallenden Verschiedenhei ten aus
der Lage und dem Alter der Gebiete. — Hinweis auf Japan und Ceylon. — Vergleich
des Endemismus der Sandwich-Insein mit demjenigen von Neu-Seeland.
Vergleich der Sandwich-Insein mit den Fidji-Inseln. — Eigenthümlichkeiten der
Flora Neu-Galedoniens, nebst Besprechung ihrer Beziehungen zur Flora Australiens.
— Beziehungen der Flora Neu-Guineas zu denjenigen von Australien und
Ostindien. — Hinw^eis auf die ehemaligen Landverbindungen im indischen Archipel
und die dadurch begünstigte gleichartige Entwicklung in Ostaustralien und
Neu-Galedonien. — Ueber das Fehlen derConiferen auf den Sandwich-Insein und
i h r e Verbreitung auf den Australien benachbarten Inseln.
Capitel 5. Erklärung der eigenthümlichen Entwicklung der Pflanzenwelt in Australien
und Neu-Seeland U5.
Hinweis auf die Verbreitung der Säugethiere im indisch-malayischen Gebiet
und Australien ; ehemalige Landverbindungen in diesen Gebieten. — Das Vorhandensein
des indischen Florenelementes in Ostaustralien erklärt sich durch diese
Landverbindungen. — Erklärung der vereinzelten Beziehungen der australischen
Flora zu derjenigen Madagascars und zu andern entfernten Florengebieten. —
Ueber Aenderungen der klimatischen Verhältnisse in Australien und im antarktischen
Gebiet. — Erklärung der Verwandtschaft der australischen Flora zu der
südamerikanischen. — Beziehungen der australischen Flora zur eocenen Flora
Europas. —- B e n t h a m ' s Kritik der von v. E t t i n g s h a u s e n und Unger vorgenommenen
Verweisung eocener europäischer Pflanzenfossilien zu australischen
Gattungen. — Trotz der mangelhaften Beweise für die ehemalige Existenz der
australischen Flora in Europa ist die Möglichkeit einer solchen vom pflanzengeographischenStandpunkt
aus nicht zu best rei ten.— Die Ansichten v. E t t ings -
h a u s e n ' s über die Eutwicklung der Florengebiete. — Ueber die Bezeichnung der
Florenelemente. — Ueber die Einwirkungen der Glacialperiode auf Australien;
Neu-Seeland und andere extratropische Länder der südlichen Hemisphäre. — Anzeichen
von der Mitwirkung der antarktischen Drift bei der Verbreitung antarktischer
Pflanzen von Südamerika nach Neu-Seeland und Australien. — Ueber die
Herkunft europäischer Typen auf Australien und Neu-Seeland.
D r i t t e r Abschnitt.
Allgemeine Erscheinungen in der Terbreitnng der tropischen
Pflanzen.
Capitel 6. Ueber die Vertheilung der tropischen Pflanzen im Allgemeinen. . s.
'162.
Vergleichung der Entwicklung tropischer Pilanzenfamilien in der alten und
neuen Welt. — Ueber die Verbreitungswege tropischer und subtropischer Gattungen
aus .der alten We l t in die neue und umgekehrt. — Die Zahl der Gattungen,
welche auf dem Landwege aus der allen Welt in die neue gewandert sind, ist
grösser, als die Zahl derjenigen, bei welchen eine Wanderung über das Meer an-
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