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3 4 11. Eigenthümlichkeiten der Pllaazeiwelt in Australien, Neu-Seeland etc. 2. Ueber die Gliederung und die Beziehungen der Flora in Australien. 35
I. II. III.
Goodenoviaceae
Stylidiaceae .
Cucurbitaceae
. Cucurbitoae
Kubiaceae • •
. Oincboneae.
. Coffeeae . .
. Galieae. . .
Caprifoliaceae
Valerianacoac.
Dlpsacacoac.
Corapositae. . .
Vernonioideae
Eiipatorioideae
Asteroideao .
Inuloideae . .
Helianthoideae
Helenioideae»
Aatliemideae .
Senecionideae
Calenduloideae
Ärctotideae.
Cynaroideae .
Mntisioideae .
Cicliorideae. .
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23
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647 84 84 223 15 25 lo; 8 139 387 46 36 94 151 21 42 52 14 in9 ^
Nach vorangehender Tabelle besitzt Australien von Gefässpflanzen 1393
Gattungen, darunter 425 endemische, und 8414 Arten, ohne diejenigen,
w^elche wahrscheinlich erst durch die Cultur nach diesem Welttheil gelangt
sind. Hinsichtlich der Gattungen ist zu berücksichtigen, dassBentham
den Begriff derselben viel weiter fasst, als die meisten andern Autoren.
Zwei dieser Zahlen weichen sehr wenig von den Schätzungen ab, welche
Hooker in seinem vor mehr als 20 Jahren erschienenen Essay machte.
Er gab an ungefähr 8000 Arten und 1300 Gattungen. Dagegen besteht ein
auffallender Unterschied hinsichtlich der Zahl der endemischen Gattungen,
welche Hooke r (1. c. p. XXXVI) auf 500—600 schätzte. Es ergiebt sich
daraus, dass in den letzte^n 20 Jahren die Verbreitung vieler Gattungen
genauer festgestellt wurde, sowie auch, dass der Gattungsbegriff sich
mehi'fach geändert hat. Im Vergleich zu Europa, das nach Nyman^s
Schätzung über 10 000 Arten zählt, erscheint auf den ersten Blick das nur
36 37 54
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3 23 11 9 16 151 29 27 52 11244 208 14 11 5 75 16 14 41 2637 15 8 13 10 3i58 10 11 36
wenig kleinere Australien, dem wir Tasmanien zurechnen, arm; doch ist
zu berücksichtigen, dass die Zahl der europäischen Arten bei Bentham' s
oder F. V. Mue 11 e r ' s Schätzung erheblich niedriger ausfallen würde. Sodann
darf man nicht vergessen, dass ungefähr % von Australien entweder
ganz wüst oder nur von sehr kümmerlicher Vegetation bedeckt sind, wie
man leicht einsieht, wenn man P e t a rma n n ' s grosse Karte von Australien
und die vom Verf. gezeichnete pflanzen-geographische Karte vergleicht.
Demnach stehen die Theile Australiens, welche vorzugsweise die 8414 Arten
beherbergen, das nordöstliche, östliche, südliche und südöstliche Australien,
keineswegs hinter Europa zurück, sondern sind verhältnissmässigetwa 3mal
reicher an Gefässpflanzen. Für die niedern Kryptogamen, an denen Australien
ziemlich arm, würden sich allerdings ganz andere Verhältnisse ergeben.
Eine grosse Anzahl Pflanzenfamilien und Unterfamilien, w^elche in den
tropischen und extratropischen Gebieten der Erde sonst vertreten sind,
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