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Inhalt des zweiten Theiles.
zunehmen ist. — Ueber die Gattungen, welche in Amerika und Afrika oder in
Amerika und Madagascar, aber nicht in Asien vorkommen. — Gattungen, welche
entweder zahlreiche Arten in Amerika besitzen , von denen eine oder einzelne
auch in Afrika vorkommen, oder monotypische in Amerika und Afrika vertretene
Gattungen, deren sonstige Verwandte in Amerika existiren. — Gattungen, welche
das Maximum ihrer Entwicklung in Amerika haben, von denen aber auch einzelne
andere Arten in Afrika vorkommen. Gattungen, welche in Amerika und Afrika
mehrere Arten besitzen oder in jedem dieser Erdtheile mit einer Art vertreten
sind. — Die Zahl der Pflanzen, welche jetzt noch vom Festland nach den oceanischen
Inseln wandern, ist eine sehr beschränkte, auch zeigt die Flora einzelner
vom Festland weit entfernter Inseln , dass früher nur wenige Typen , welche sich
jetzt noch auf sehr weit von einander entfernten Inseln erhalten finden, transoceanische
Wanderungen ausführen konnten. — Die Flora St. Helenas. — Juan
Fernandez. — Die Galapagos-Inseln. — lieber die auf den polynesischen Inseln
verbreiteten Pflanzen. — Die sogenannte oceanische Flora ist ein Gemisch von
Formen, zu welchen alle Continente, besonders Asien und Amerika, Beiträge geliefert
haben. •— Die einzelnen Pflanzenfamilien verhalten sich hinsichtlich der
Verbreitung ihrer Gattungen in der alten u n d neuen Welt oder in ihrer Beschränkung
auf eines der tropischen Areale sehr verschieden. — Dieses verschiedenartige
Verhalten lässt nicht Schlüsse auf das Alter der Familien machen, da es
vorzugsweise durch die Dauer der Keiriikraft ihrer Samen bedingt ist.
V i e r t e r Abselinitt.
Ueber die Entwicklung der Floren in Süd- und Centraiamerika.
Capital 7. Allgemeiner Ueberblick über die pflanzengeograpMsche Gliederung des tropischen
Amerika und der angrenzenden Gebiete S. 187.
Ueber die im tropischen Amerika enthaltenen Florenelemente. — Beispiele
von Gattungen, welche durch das ganze tropische Amerika und noch über dasselbe
hinaus verbreitet sind. — Ueber den Endemismus einzelner Theile des tropischen
Amerika. —• Vertheilung einzelner Familien in den verschiedenen Gebieten
des tropischen Amerika, nehmlich der Myrtaceae, Lauraceae, Loranthaceae,
Combretaceae, Vitaceae, Rosaceae-Chrysobalaneae, Escalloniaceae, Lythraceae,
Vochysiaceae, Rutaceae, Simarubaceae, Burseraceae, Ochnaceae, Euphorbiaceae,
Menispermaceae, Passifloraceae, Hederaceae, Eriocaulaceae, Araceae, Compositae.
— Die geologischen Verhältnisse Südamerikas. — In Südamerika bestanden
vor der Hebung der Anden sehr günstige Verhältnisse für den gegenseitigen Austausch
der Formen. — Die Hebung der Anden musste wesentliche Veränderungen
in der Vertheilung der südamerikanischen Pflanzen hervorrufen; sie begünstigte
namentlich den Austausch mit dem westlichen Nordamerika, doch ist an eine ausgedehnte
Vergletscherung in den Anden, wie sie in den Alpen bestand, nicht zu
denken. — Das tropische Amerika ist von den benachbarten extratropischen Theilen
dieses Erdtheils schwer abzugrenzen, es empfiehlt sich, das zwischen den
Wendekreisen gelegene Amerika im Zusammenhang mit den angrenzenden extratropischen
Theilen Amerikas zu betrachten und mit dem tropischen Amerika auch
das extratropische Südamerika zu vereinigen.
Capitel 8. Das tropisch-amerikanische Florengebiet s. 200.
Die Provinzen des tropisch-amerikanischen Florengebietes. —• Die südbrasi-
Hanische Provinz und ihre Zonen. — Zone der Drvaden (erweitert). — Zone der
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Inhalt des zweiten Theiles. XI
Oreaden (erweitert). — Nordbrasilianisch-guianensische Provinz. — Subandine
Provinz. — Vertheilung der endemischen Gattungen in der subandinen Provinz.—
Gattungen, welche im grössten Theil der subandinen Provinz zerstreut sind, in
andern Theilen des tropischen Amerika jedoch fehlen. — Die Gattung Quercus
im subandinen Gebiet. — Westindien. •— Vertheilung der verschiedenen Florenelemente
in Westindien nach Gr i s eba ch. — Ungleichheit des Endemismus auf
den westlichen und östlichen Inseln der Antillen, Armuth der Caraiben. —Zur
Erklärung der in Westindien herrschenden Verbreitungsverhältnisse reichen die
Meeresströmungen nicht aus, wohl aber geben die geologischen Verhältnisse und
' insbesondere die Berücksichtigung der zoogeographischen Thatsachen dieses Gebietes
einige Aufklärung.
Capitel 9. Das mexikanische Hochland s. 215.
Die auf den Rocky Mountains vorkommenden Coniferen, Sträucher und Kräuter
sind entweder auch weiter nördlich im pacifischen Waldgebiet Amerikas anzutreffen
oder im ganzen amerikanischen Waldgebiet verbreiteten Gattungen zugehörig;
verhältnissmässig wenige zeigen engere Verwandtschaft zu Formen des
mexikanischen Gebietes. — Hingegen zeigt das mexikanische Hochland mehrfach
Beziehungen sowohl zu dem westlichen nordamerikanischen Gebiet, wie zu den
Prairien der atlantischen Staaten. —• Die Versuche, in den niedern Regionen des
westlichen Nordamerika zwischen dem mexikanischen Gebiet und dem pacifischen
Gebiet eine Grenze zu ziehen, stossen auf grosse Schwierigkeiten; ein Theil
der gesuchten Grenzlinie dürfte etwas nördlich vom Gilafluss verlaufen. — Verwandtschaftliche
Beziehungen der in dem Eichen-und Coniferengürtel vorkommenden
Arten. — Verwandtschaftliche Beziehungen der in der alpinen Region
vorkommenden Arten. •— Beziehungen des nördlichen extratropischen Amerika zu
dem südlichen extratropischen Amerika,— Endemismus des mexikanischen Hochlandes.
— Ueber die Ursachen , welche bewirkten, dass die Pflanzen der höheren
Regionen Mexikos mit denen des nördlichen extratropischen Gebietes und nur zum
ganz geringen Theil mit denen der niederen Regionen Mexikos verwandt sind. —
Dass im Hochland von Mexiko eine sehr ausgedehnte Vergletscherung während
der Glacialperiode bestanden habe, ist unwahrscheinlich.
Capitel 10. Das andine Gehiet und das antarktische Waldgebiet Südamerikas s. 230.
Begrenzung des Gebietes. — Formen des andinen Gebietes, welche dem tropisch
amerikanischen Element angehören. — Formen des andinen Florenelementes,
die endemischen Gattungen der Anden. — Verzeichniss der alpinen Pflanzen
der Anden. — Arktisch-alpine Typen auf den Anden Südamerikas und an der
Magellanstrasse. — Ueber den Anschluss des »Pampasgebietes« Gr i sebach' s an
das andine Gebiet. — Vertheilung der argentinischen Pflanzen nach ihrer Verbreitung
in andern Ländern. — Die andine Flora auf den Sierren von Cordoba
und beiCatamarca.— Zusammentreffen der südbrasilianischen und andinen Flora
bei Cordoba. — Die »Monte-Formation« Argentiniens. — Die patagonische Formation
und die Pampasformation. •— Das antarktische Waldgebiet Südamerikas
und seine Beziehungen zu Australien und Neu-Seeland, Zugehörigkeit desselben
zu dem altoceanischen Florenreich. — Die Bezeichnung altoceanisch ist der Bezeichnung
antarktisch vorzuzietien. — Hinweis auf die geologischen und thiergeographischen
Verhältnisse Südamerikas und Darstellung der wahrscheinlichen
Entwicklung der Vegetation in dem westlichen Theil Südamerikas.
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