S. 129. Note Z. 1. A n th o l . Ja c . Vol. I I I . p. 9. Nr. 2. ftUTT!» TU» woXvuo-TguyuXo».
S. 132. Z. 14. statt G ö t t i n lies: G e s t a l t .
S. 133. Note 4. Z . 2. statt <p»»S lies: <p>iyu.
S . 173. Z. 8. M ä lo k i e , Melochia, Corchoriis olitoriiis, eine Gemüseart, die Aehnlichkeit
mit nnserm grünen Kohl h a t, nnd in Aegypten sehr gern gegessen wird. Ein
anderes beliebtes Gemüse is t die B am d a , Hybiscus esculentus, die mit dem spanischen
Pfeffer Achnlichkeit h a t, abe r grün gegessen wird, und sehr wohlschmeckend
ist ( Ita l. p e v e r o n i ) .
S. 185. Z. 7. nnd Z. 25. statt 6 lies: b.
S. 187. Z . 24. s ta tt e l -G e b a r a lies: e l -G a t a r a .
S. 248. Z. 14. statt w e r d e lies: w e r d e n .
S . 259. N o t.* ) Z. 4. s ta tt 1806 lies: 1808.
S. 263. Z . 2. (nnd öfter) statt B A N K S lies: B A N K E S.
S. 313 — 323. W e g e n d e r, bisweilen etwas entstellten Aussprache der arabischen W o r te ,
ist zu bemerken, dafs dieselben grofsentheils aus dem Munde des französischen
Renegaten Ibrahim aufgezeichnct sind.
S. 338. Z . 15. statt A s c h e lies: A c h s e .
S. 344. Wa chsfiguren. In der Königlichen Sammlung zu Berlin befindet sich eine Mumienmaske,
die schon von B e g e r im Thesaurus Brandenburgicus Vol. I I I . abgebildet
worden, n n d , obgleich seh r beschädigt, an Kunstvollendung u n d Schönheit alle
ähnlichen W erke weit hinter sich läfst. Am merkwürdigsten wird sie aber dadurch,
dafs das G esich t, über Leinwand und einen doppelten Auftrag von geschlemmter
Kreide und einem sehr feinen fettlichen W e ifs (vielleicht P arä to n ium ), aus
g e f ä r b t e m W a c h s e m o d e l l i r t ist. Auf der B ru s t sind figurirte Reliefs durch
mechanische Vorrichtungen aufgedruckt, und nachher vergoldet und bemalt; hlos
das Antlitz ist indefs in W a c h s gearbeitet. V o r etwa zwei Jah ren veranlafste ich
eine chemische Untersuchung desselben, aus der sich ergab, dafs dieses W a c h s
ohne Natrumgehalt, aber aufs höchste gereinigt ist. Als färbendes Prinzip fand
sich eine g länzend-rothe Substanz, deren geringe Menge keine nähere Prüfung
v erstattete, aus dem Geruch liefs sich indefs au f animalischen Ursprung schliefsen;
so dafs wahrscheinlich jenes W a c h s mit wirklichem P u rp u r gefärbt ist.
S. 345. Z. 21. statt P n k t u e lies: P u n k t e .
S. 354. Not. **) Z . 2. ist entweder d u r a — p i l a , oder richtiger: d u r a s — p i l a s zu
lesen.
S. 359» Z. 24. nach s o l l e n fehlen die W o r t e : t r a u e n d a r f .
S. 360. Z. 6- v. n. s ta tt d e s lies: d e r.
S. 363. Z. 27. statt S i c n t lies: S io u t .
S. 371. Z. 4. statt P r o f e s s o r lies: P r o f e s s o r s .
S. 372. Z. 7. Bei Gelegenheit des Gebrauchs der Kameele zum Zieh en , verdient bemerkt
zu werden, dafs in der P om p a des Ptolemäus zu Alexandrien ( A t h e n a e u s l. V .
c. 32.J auch sechs Doppelgespanne von Kameelcn vorkamen.
381. Tafel. X IV . Fig. 2. Der an dem Kapital und der Base der Säulen des Hcrmcs-
tempels zu Aschmounin vorkommende Namenschild läfst, nach Herrn Cham-
p o llio n 's phonetischem Hieroglyphen-Alphabet (L e ttre ä Mr. D a c i e r p l. 4.J,
sich ohne Mühe P h ilip p o s lesen. Das Quadrat wäre ein n, das folgende Zeichen
sieht dem koptischen Buchstaben H o ri nicht unähnlich, und könnte sonach
die Aspiration ausdrückcn; die zwei Falkenfedern wären I, der Löwe A, zwei
Falkenfcdern wiederum I. das Quadrat n , die hcrabhangende Blumenknospe o.
der sich umlegende Zug X. Um den \og e l neben den Falkenfedern nicht ohne
Bedeutung zu lassen, könnte man eine Anzeige darin finden, dafs das Jota kurz
und der folgende Konsonant zu verdoppeln sey. Hätte man sonach den Namen
«MAinnoz mit allen seinen Buchstaben hcrausgebracht, so liefse sich aus dem Vorgesetzten
Vulpanser der Schlufs ziehen, dafs der andere Hieroglyphenschild den
Namen Alexanders enthalten müsse. Da dieser König es sich ungeheure Summen
kosten liefs, in den Dedicationen griechischer Tempel, die er nicht erbaut hatte,
genannt zu werden; so dürfte man sich nicht wundern, seinen Namen auch an
einem der schönsten ägyptischen Gebäude wiederzufinden. Leider widerstehen
aber die Zeichen dieses Schildes jeder auf Alexander passenden phonetischen
Ausdeutung, und sind auch gänzlich von denen eines Gebäudes zu Karnak, worin
C hampoIlion den Namen Alexanders gefunden zu haben glaubt ( l. c. p. 17.
Nr. 25. 26vb verschieden. Ich habe diesen Dentnngsversuch der Hieroglyphen
von Hcrmopolis hier übrigens nicht erwähnt, um ihm irgend ein Gewicht beizulegen,
sondern vielmehr, um daran zu erinnern, dafs in den phonetischen Hieroglyphen,
die zuverlässig vorhanden waren und den Uehergang zu der Buchstabenschrift
bildeten, ein Gcheimnifs vorliege, dessen vollständige Lösung noch nicht
gefunden sey. Die unendliche Mehrzahl der Namen ist nach Champollion's Prinzipien
unlesbar; obgleich eine sehr natürliche Analogie die Vermuthung rechtfertigt,
dafs sie eben sowohl phonetisch geschrieben seyn dürften, als die der
Fürsten und Fürstinnen des Ptolemäischen Hauses. Jene Namen haben in vielen
Fällen die gröfste Achnlichkeit mit wahrhaften Wappenschildern, hei denen man
in der Auswahl und Zusammensetzung der Zeichen nicht hlos auf den W ortklang
Rücksicht nahm, sondern auch religiöse und astrologische Beziehungen von heilbringender
Bedeutung auszudrücken strebte, so dafs der Namenschild jedes Fürsten
zugleich eine talismanische Gewährleistung des Segens der Götter enthielt. T ra g
doch nach dem Glauben der Aegypter sogar Isis seihst ein Amulet, um sich gegen
den Einflüfs typhonischer Gewalten zu sichern ( P l u ta r c h . de Is. et Osir. c. 68.J.
390. Z. 21. Die Gründe, nach welchen Zoega den bei der P o rta del Popolo aufgestellten
Obelisk für den von Hermapion erklärten h ä lt, sind sehr schwach; aus
den Namcnschildem desselben scheint vielmehr zu erhellen, dafs derselbe nicht
von Heliopolis, sondern von T h eb en nach Rom versetzt worden, und von denselben
F ü rsten h e rrü h rt, welche die zu Luxor errichteten. Die Namen des latcranen-
sischcn Obelisken finden sich dagegen zum T h e il auch an dem noch jetzt zu