§, 1 1 3 . B a i g 1* 0 fs e i r n ( C e r e b r u m ) nimmt ben
größten Sf)eit bee (S d jd b ef^ le % m , namentlich tie o'orbete
«nb obere ©egenb berfelben. © einer ganzen f*dnge nad) ifl
eg non oben burd) eine tiefe © potte g e te ilt. JD ie beibeu
g i f t e n , bie baburd) entjtehen, »erben bie $glbfugeltt ober
«£)e m i f p f ) a r e n 1 beg grofen $ itttg genannt. ; 3 hre £)bers
fldcbe" ijt nicht g la tt, fonbern jeigf untegelmapig gewunbene
babenbeiten, jWifdjen welchen tiefe gurchen eingeben. £>ie un=
tere glddbe ber «fjemifphdten ijt nach ber SSafig bet ©cbdbels
bdble unb bem SRaume, ben bie' fibtigen $ itn th cile einnehmen,
niebt fo tegelmdfig gewdlbt, alg bie obere, sftam entlieh ftnbet
fidb eine febr ftarfe £lueer furche', bie © j ) l H f c $ e ( I J r u h e ^ 2
welche ber oorragenben Seifte, bie bag ©tirnbein mit bem flct=
nen flö g e t beg Jfeilbeing bilbet, entfpricht. ©g febeibet biefe
Surcbe ben u o v b e p n ^ i t n l a p p e n 3 non bem m i t t =
l e r n 4 ab. 3 enet ruht auf bem © tirn b ein , biefer auf ben
großen klügeln beg Äeilbeing. SBeniger abgegrdnjt ifl bie 3$et;
Idngerung nad) hinten ober ber. Hintere £app-en, 5 »el*
4)er ftd) nacb bem «^interbaupte erftreeft, fiber bem fteinen $ itn e
liegenb. JDiefer ganje llmfartg bee $em ifpbdten jeigt fiberatl
1 © fe etnjerrten >5C6tgeilungen ober S g e H e b e i J& lrtti liegen g rB ^ te n tb e ili fb
ü b er unb in e tn a n b e t, baf? e f fe b r f<gt»er w irb » o n bent B a u b ie fe i S t «
g a h i "bent A n fä n g e r eine beutlicße 2£njcg(iuung ju geben.
3Cbbilbungen bet einzelnen Sgeile »«rben ju gar nfcgtS frusten, ba bie
- Jtenntnig ber gegenfeitigen Sage bie .£auptf<grotettg€£iti iflv 3Bir gaben
befigalb auf unfeter 6ten J£afei nur llbbilbungen gegeben, bie bai. i£>itn
ganü ober roenigjlenS größere tfbfdmitte büjfelben jeigen. SBir fegen eine
3lnfi§t »on toten (Sig. i ), eine jweite »i5n unten ( gig. 5), einen fenl;
regten ©ut<gf<gnitt ’ - (S t g # # ) 1 unb einen böttwtaien ©uregfegnirt
(-e*g* 7 )/ f? n>ie eine ICbbilbung ber1 ^auptfaferung »on ber ©eite
ringefefyetr (§ 1 9 . 4 ) , unt> eine be$ Beinen. Q n n$ mit bnxtf)'
fegnittenem SSürm (gig. 6 ). . ©ämit-.ber Sefer bie üerfdöiebenen 5£|eis
Je xn.4 eber btefer 3(nftd|ten mie^r pnben fonne,''ifl jeber.Äbeil' U* be» 8 fi*
gure'n 6^ unb 7 mit bertifeiben' Bucgjlabett ßeie^itet, ©ie jjbirn*
iieraen gaben romif^e Siflfetn ergalten/’ naeg ber Sleigenfelge i. rei 2tu§='
gangiTaufj ber ©dbabefgogle, fo baß au^ 3 unb 5 bierin mit eit'
«nber fiimmen. 9 (ur gig. 1 ijt abroeiegenb beziffert w/rben.
© ie ^ em tftg ^ r e n be§ großen ^ i r n i ffegt m a n in g ig . 1 » o n g in te n bei *>/ m P&t 3 » o u innen unb in g ig . 5 {b e i t,^ t" unb r " ) » ? n u n te n .
2. «9- in g ig . 5, ,
3. r' in g ig . 5, 4 un b 7.
4. r“ e b & ib .;'
5. t‘" ebenb. un b irt g ig . 1 bei b » o n g in te n .
beutlidje unb ntcfji fpmmetrifdje © tnbungen, 2)te Ö 6trflad)e ieber
SBirvbung wirb t>on etner 2age graü ertp irnm ap gebilbet, bag jn *
mere berfetbert beließt aber aug toeifet k laffe. 3® tiefeu man in bie
Jpemifpbdren einbringt, um befio mt^t ftnbct man » eife 50?ajfe, big
man enblid) »ieber auf S te ile fto ft, bie in intern Snuern graue
sfftafie enthalten.
fSet>or wir ju lie fe n fibetge^ett., wollen wir nod> einmal bie
untere ^(^d)e*beg groben $ itn g anfeben, um einige S te ile ju be*
merfen, bie in ber Uflitte liegen, feine Söinbungen je ig e n , fiber*
ju ben $emifpbdten gerechnet werben forinenv @o
bemerfen wir jwei runbe beutlid) gefaferte Äbrper, bie oon Ä
nach oben unb ooh1 innen nad)’aujen fid? erjlreden> “unb in bie oer*
beeften St)eite ber vjäerriifpbdten fiberjugeljen fdbeinen. © ie fjeiport
iie © c ^ e n f d l De S g t o f e n $ u n § . ’(C tu™ c e r e b r l), 6
finb'bet Sange nad) gefafert unb duperlid) aug weifet ^Haffe gebil*
bet, oerbetfen aber tief im 3 nnetn ■ eine febr bunftc ^irnfubßanj,
welche febwarje ©fibjbanj genannt Wörben ift, inbefen nur b u t^
fiatfere gdrbung oon beikgewobnlicben grauen Sftaffe fid)^unterfd)eU
^et.” ' SSor ben «^irnfcbenfeln ft'fbt man bie $Jt a r f f f i g e l d ) e il
(•^ r p o r a m am rn illaria s. ca n d ica n tia ) , 7 * jwei erbfenförmige
weife $eröertagungen., S3or ben ?0?arfffigetd)en batt9^ eine runbe
yotblicbe Verlängerung, bet S t i f t e t , ? beca^/ Die im 3 nnern
<fobt ijt w b mit bem untern Grnbe an eine ganj eigentbfimlidbe
splaffe bie fogenanntex © d) l e i m D r fi f e ( G lan d ula- p itu itä -
r i a ) ober b e n i b K a n t ) a n g ^ 9 fid) anfugt. SSor bem S tid ).
tet jtebt man bie fteüjformige 23erbinbung beiber ©ebneroen. Bie
©d)leimbröfe i j t oon bem'übrigen «£itne fajt gdnjabgefonbert unb
liegt tief eingefenft in bie ©rube beg S firfen föttelg., ^ ier ijt fte
Von. ber harten ^ trn b au t fajt gartj bebeeft; nur ber fleine ST^eil
bleibt frei, ber ftd) mit bem ^ ä ^ t V 3 5 e i m 4?£raug.s
nehmen beg ^>irng aug ber ©cbdbelbdble bleibt biefer Äorper im*
^6. p in gtg. 7 »on unten, m gig. 4 »on bet 5ujjetn ©eite.
7. ts^vtu gig. 5.
8*. V ;tn gig. 2 »ort innen., g!g.;5 , »OR «nt«”*' ■.
9, + in gig, 3 (jut ^»dlfte ge}ei<gnet) unb o in gtg> * S£af.' IX