© èr Oberarm entbdlt tute einen flarfen S l^ cen fn o^ en —
ba« S D b e r a r m b e i n ( 9 )* jflHMl obere ©nbe ei*
nett tunben © elenffopf au«laufenb, legt ftd) in bie©etenfgrube be«
©djulterblatte«. 2tu« biefetföilbung fdjon tdftftdE> etfennen, baßba«
©djultergelenf ju ben freien ©elenfett , wonon man ftd) leid)t
burdb 33eroegung be« | Oberarm« überzeugen fann. I Sn* ba«
©cbultergelenf jeigt bte-allgemeine gorm ber freien ©etenfe gm
beutlicbfien, inbem bie runbe ©elenfgtube jiemtid) flaöb% bet ©e*
len ffop f be« Oberarm« ober foft fugeüg i f . S * freier ein ©eien!
ift, um befio mehr ifl e« SSerrenfungen auégefefct. Um biefe« ©e*
lenf ju fidjern, bitbet ba« ©djulterbtatt groei g o rtfd |e, einen über
bem ©etenfe (bie 0 d ) U lt e c I ?6 f) e ) unb einen anbern nor bem*
felben ( © >d;ttltcc|}a?en). S b r ift ten n aud) fo fr d ftig | bajj
nach biefen Dichtungen feine SSecreHfung erfolgen fa n n , wenn t t ||t
bie Ä'nodbenfoctfdbe abgebrochen w erben, wa« . auch faß nie ge«
fd)ieht, weit ba« ©chutterblatt fo beweglich ift, bgf e« jebem ©tojje
nadjgiebtl 9tad) außen wirb ba« ©etenf non einer ftarfen 2£u«*
fetlage g e fe h lt unb befonbet« baburd), baß burd) bie ©etenffapfel
«ine .©ebne be« jweifapftgen 2trmmu«fel« geh t, bie immer bemöbt
ifffi ben ito p f be« Oberarm« in ber ©elenfgrube ju, erhalten., Duc»
tiad) unten bat ba« ©etenf feine Sßetfidrfung unb wirflidb weiß
man au« ben Sagebócbern großer cbirurgifchet S n ftitu te , baf bfefe
Sperrenfung nad) unten fo oft norfömmt, at« alle übrigen SSerren*
fu n g e if am ganzen Äorper gufammen genommen.
Sm U n t e r a m u ftnb jwei Änodben, ba« ©Ofenbogenbein
( 20.) unb bie ©peidje ( 21.). | S5eib"e ftnb im © ü e n b o g e n *
g e l e n f c ( p ) :mit bem Oberarmbein oerbunben, ba« (SUen*
f c o g e n b e i n aber oiet inniger gl^'bie ©peicbe. ©iefe« ©etenf
ijf.eip Gbörniergetenf, benn e« geglättet nur ben Unterarm bem
Oberarme $u ndbern ( S5eugtmg) ober baoon m entfernen (©Ire*
tfung.},- alfo Bewegung in einerlei ©bene. CDtan braUchtjtur ben
Oberarm mit ber anbern $anb ju halten, um ftd) jU uberjeugen,
baß e« bann unmöglich ift, ben SSorberarm auf bie ©eite ju bewe*
gen. ©ie ©eiteribewegung fonnen wit nur ootlfut>ren, inbem wir
ben Oberarm im' ©dbultergetenfe bewegen.', Snt ©Uenbogetfgelenf
ftebt man ben allgemeinen ©batgfter ber ©bflCtt*wg^ein^e gut au«»
geprägt, £>a«©elenfenbe beg Oberarm« b«t ntc^t bie ©ejlatt eine«
Irunben Äopfe«, fonbern einer JKolle mit abweebfetnben SSertiefungen
I unb Örbgbenbeiten. ' ©ie SSertiefungen greifen in ©rbabenbei*
I ten be« SSorberam« em; |iatfe Sßerrenfung' fann baber nur l)ocfjft
I feiten fintreten, Ueberbie« litten feitticbe f8anbeÄ)ie Änodjen feft
[a n «ingnber.' 2Cm ©Itenbogenbein ift ferner oorn ein Sortfaf, ber
| in eine ©rube bef Oberarm« bei ber Beugung-beg ©etenf« eingreift,
| unb binten ein.nod) ftdrferer Sortfab, ber ©ttenbogenboefer (§ig. 7,
■ z)«,' ber in eine hintere ©rube be« Oberarm« bei bet ©treefung ein*
I greift. ' ©0 wie oben ba« ©denbogenbein fefter mit bem Oberarm
loecbunben ift, fp ift.'bagegen ba« urttere ©nbe bet ©p e t d ) e tn*
I niger mif ber ^an b oetbunben, ©denbogenbein. unb ©petebe ober
[ftnb gegen einanber .beweglid?, inbem bie ©peicbe ftd) um ba« ©den*
I bogenbein brebt. * S3ei biefer ©rebung wirb bi« ^jonb mit bewegt,,
I f c ^ baß« halb ihre 9?udem*, baib .btc ^obtbanbflacbe'nacb oben ge*
I fehrt ift. v Sn unfeter 2tbbilbung feben wir bie Knochen bet beiben
I Ißorberarrae in oerfebiebenet 2age. \
©ie ^ a n b beftebt au« febr nieten einjetnen Änod>en. ©er
I oberfte ^bfÜ berfetben ( 2 2 ) wirb bie *jp ct n b tt> U e f (Carpu s)
■ genannt, ©ie enthalt acht untegetmdfige Knochen, bie mit btet*
I t en^l4cb<n an einanber liegen unb be«balb nur febr wenig .unter
I ftcb beweglid) finb. 3ufammen bilben fte ein furjeg ©ewolbe, ba«
I burd) ein freie« ■©etenf *( 9,) mit bem Unterarm oerbunben ift. ©ie
I einjetnen Änodjen ber ^>anbwuyet büben 2 Leihen, ©ie Knochen
I ber. obertt 3teibe|ei§en, non ber ©eite be« ©aurnen« an:
I b e i n , 0njD,betn, b r e i e d f i gc B S3 e i n , unb © v b f e n =
i b f t n , wetd)e« le|tet;e au« b ef9?eibe\etwa« norfprmgt unb bewegs
I lieber ift, gl«-bie anbern. Sg ber jweiten $Ketf)e ftnben ftd>', non
I berfetben ©eite a n : .ba« g p o ß c unb f U i n e Di e l t t r t n f c s
I 11ge S 5 e i n , ba« 1 0p f r m i g e S e i n , unb ba«
I f e nb e i n , 2tde haben ihre S3enennungcn non ber ©eftatt. —
r 3tn bie Opanbrnurj-et'fe|en ftd>. fünf Otobtenfnocben -f 23), bie ju*
f fammen bie tDl i f t e l i) a n b bilben. • SSier,berfelbrn finb febr eng
I mit ber^anbäpucäei unb unter ftcb oerbunben.; ©ie tragen bie nier
! langem ginger, ©er fünfte 9)tittetbanbfnod)<n ftebt non ben an*
[ beert ab, ift febr beweglid), unb giebt, ba er ben ©aumen tragt,
I biefent bte gdbigfnt ftcb unabbdngig non ben anbern gingetn ju be«
I wegen, ja ftcb biefen.entgegen ju fieden, ' wobureb wir bie gdbig*