2Cc|ifjehR{e SBotlefung.
SJoii t>em SCttymunaSapparate*
§♦ 2 5 0 .
fjüUn c$ fchon oft erwähnt, b a f ba$ SSïut jut ©rndhtuug
ccji bann tauglich wirb, wenn es bet © inw itfung bet dufjetn Stift
«uSgèfeht ijl. S ie f t ©inwitfung wirb bewirft in bem: 2Ct^niun||s
Apparate, bet ju öolïenben bejlimmt ijl, w as bie SSerbauungSörgaj
* e einleiten. SGBtil bet 2Cthmung$apparat eine föorrichtung fjl,
toeldbe-Suft in unfern Äotper ein* unb auSjltomen Id ft, fo ifl an
i^nt auch bie SSortichtung getroffen, bUrch wielde w it Santé in bet
Suft berbotbringen. 5Öon biefet «Sesiefung fpdter. — S a $
© a n je befielt aus einem b an ale, bet in bet 9^adf>en^óf>fc anfdngt,
in bie S5rüfï^ó^>ïe binabfieigt, unb ffc^> fjicc taufenbfdltig oerjweij
genb in bie Sungen ftch umbilbet. S e t obetjle Sb«if bet Stófte rijf
non bero übrigen oerfchieben gebaut, unb führt ben karnen | H | |
ïo p f, wdhrenb biefet Suftroljre genannt wirb. S i e innere $ldchc
beê b an ales unb feinet 2lejle ifl mit einet ©chleimhaut übetf leibet,
toel^e gegen jeben anbern <3toff, alb bie duffere Suft unb ihren ctg*
m n €5<hleim, feht empfinblich ifl. Sftan fleht leidet ein, baf, wenn
but(b ttgenb eine Ä taft bie SDtaffe bet Sungen au$gebef)nt, obet
jufammengebrücft wirb, bie dufete Suft burch bie Sufttdbte wie
burdb bie fRohte eines SSlafebalges, ein * unb äuStteten m u f. <So:i|i
eS in bet &hal auch im lebenben SRenfchen. , Soch wir wollen bie
eitijelnen 2Cbfchnitte für fich betrachten, unb bann bie SBitfung be«
© anjen beim 2fthmen unb bei fSilbung bet S tim m e untetfuchen.
§. 2 5 r . S ie 'S a g e beS d i e £ ï f o p f ê ( 'S u f f p ü j j r e n *
L a r y n x ) haben wir fchon bei ©elegenljeit bet fßetban»
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ungStuetfieuge fenm n gelernt. S ie 9?a<#enf)dl)le ndnftich geht
nach hinten butcb ben Stblunbfopf in bie ©peiferdht« übet, nach
ootn tn ben dlehlfopf. S iefet liegt alfo öor bem Scblunbfopfe,
hinter unb unter bet Zungen wutjel (£ a f. IX . § ig . 1 . 12 u. 1 3 .).
S e t Äehtfopf befieht aus einem ©etüjle oon Änotpeln, bie'butdj
fßdnbet unter jtch unb mit bem Zungenbein befefligt jtnt>> unb butch
SRuSfeln gegen einanbet bewegt werben. Sutch eine $ a u t ftnb ffe
fo mit einanbec uerbunben, bajj fte bas 2lnfang$fiücf einet Suchte
barflellen.
S e t griffe unter Jenen Knorpeln l>cift @ c f)U b fn o t!p " H
( Cartilage th y r e o id e a ) ($ ig . 3 bis 6. 1 .). * © t bilbet feinen
oollftdnbigen 9?ing, fonbetn nur ben ootbern Umfang eines folgen .
6 c befielt aber wiebec aus jwei fafl bietecfigen $d lftert, bie in bet
SÄitte ohne Sütcnnung jufam m enfofen, unb hiet einen nottagen*
ben $dcfec bilben, ben man bei magetn SRdnnern feb>r beutlidj not*
jiehenr fieht. * * S5ei Stauen' ifl bie SSorcagung nicht fo flat?.
hinten ju Iduft febe # d lfte beS SchilbfnorpctS in ein aufjleis
genbeS vfwtn, w elk es baS'Zungenbein fafl erreicht, unb ein ab*
jteigenbes Jjyom a u s, welches ftch an ben Stingfnovpel anlegt.
S e t fRingfnotptl (C artilago c r ie o id e a ) hat feinen
men ban-on, baf et einen »oUftdnbigen fRing bilbet ( 2 ) j et ifl je*
boch in bet notbetn i^dlfte (S ig. 3 , 2,) bebeutenb niebtiget, als tu
bec-hintem (S ig . 4 . 2 .) ;
lieber bem hintern S te ile beS JRingfnotpefS liefen jwei fleine*
te bteierfige u n b 1 etwas gebogene Knorpel, bie man bie g i e f ®
b e c f c - f t f ü c m ig o n obet < S c j ) n c p f e n f n o r p c l (C a rtiia -
gines a ry ta en o id ea e) genannt h at, weil fie jufammen eine furje
* Sn ten Sißuten 3 . 4 . 5 unb 6 . bet 9t*« SSafet M t ntäti bin JteSIWf »0«
»erfcb^bene« ©eiten unb jwar Bloê baê'^norpelgerufie. tgeilê aud>
- ben ^elßtopf in unt)erre|tem Sultanbe mit feinem J&autfibérjugè'. Sjg. 3
geigt baé btoge Änorpelfterü^e oon öorn ; Si9. 4 .bafTeIbe »on b itten :gi0. 5
\ giebt bie ICnftrfjt beS unjergrieberten ^e|'Itopf§ »on bfntert unb etwas »ont
oben; Sig. 6. benfetben gang port o b e n f o baß man in feine foaltfwmtge
Seffn'untf bibdnfeben ïann. Ueberatt ftnb biefet&en SSfyeite mit benfetjbeit
Ziffern begeid^net.
* * S n m a n d e n ©egenben pon © tu tfd ^ ïa n b w irb biefe SSerragung bet 3fbamê=
^ p f e t g e n a n n t .