fleht ($ ig . 1 .) . $ ) $ bet Äehtbecfel, eS fep burd) ©eteiterung
ober wen» ec bet ©ecfudjen <m S |iecen weggefchnitten n>i«t>, fostjl
cmdh baS Schlucfen, befonbetS bec Stuffigfeiten* feht befdbwerlid),
w aS iooh l beweijt, b af ec beim Schtudfen einen weferttüdben Stufen
haben mujt. — 25ur<h einen u n g le ic h e n Z ufall, burdh einen
gjecfudb jutn Selbjtmorb nämlich, bei welchem bec nom
Zungenbein getrennt w ar, « h ie lt ein 2fr$t Gelegenheit, bie ©ewe*
gungen bec Stim m bänber am tebenben Sftenfchen ja betrachten. € r
fa b , bafj bei jebem 6 inathmen biefe ©änber ftch weit oon einanbec
entfernten, unb 4>ie S tim m rt|e bis auf 10 bis .f i ‘ Sinien ©reite
äffneten, beim 2(u$athraen jebeSSttal ftdh wie gerollte Sßötjie einan*
ber näherten, unb mehr herooefprangen, als man in Eetchnamen be*
uterft. (Sc fonnte jugleich beobachten, baf beim (Sinatbmen ftch
ber Äet/tbecfel erhebt unb beim TfuSafhmen, wo- ftch alle S^heile beS
SlefpirationSapparateS gegen ftch unb an baS Zungenbein näher ju *
f#mmenfehieben, juröcflegt. «hieraus wirb es erftärlich, wie beim
Schlurfen jüweilen etwas Stfifjtgfeit ober fleine S te ile ber gebauten
S p etfen in bieSaftrohre fornmen. l i e f e t ZufaU ftnbet S ta tt, Wenn
man wdhrenb beS SdhtudfenS ju fprechen jtch bemüht/ ober auch
ituc recht lebhaft benft. SBenn man nämlich fel;c lebhaft unb plo&*
lieh an einen ©egenjtanb benft-,' fo macht man unwillfÄhrli^ ©e»
w egungen, als wollte man fpredhen. 25er Anfang biefer ©ewe»
gungen bejleht aber barin, baji man plofclicb Euft einjuathmen ftch
befirebt unb ben Äehtfopf, wenn ec unter ber Z ungenw urst oerbor*
gen w ar, hrroorjiehf, wie wir beim Anfang einer SRebe «nS aut
Suft $u vetforgen gewohnt ftnb, — •
S i e (Schleimhaut, welche bte innere Stäche beS ifehlfopfs
fiberjieht, tj! gegen jeben fremben Äorpec fe-hr empftnblid) unb er*
regt bte Stefpkationtorgane ju [ehr lebhaften ßontraftibnen, bis
jener Äärpec ausgehajlet ijt. © on ber Schleimhaut bemerfen wir
nur noch, baf ft* auf jeher S e ite jwifchen bem Obern unb untern
Stim m banbe eine längliche ©ertiefung bilbet, bie S R o p g c t g n is
fd> c $ £ a fd )ß g e n a n n t '( it g /i, 1 3 ,) .
©oc bem ätehlfopf liegt ein fd&wammiger dfärpec, ben man
<2>d)ilbt>rüfß (Glandula thyreoidea) nennt, bec aber feine
währe 25 dtfeijl, ba ihm jeber 2(uSfuhrungSgattg fehlt. 6 t cm*
^fängt biel ©lut unb ijî fehc geneigt, ffch auSgubehnen, wo ec
bann &roÿf heiffc Zuweilen ijl jebod) bec Ätopf ein« Söud&ecung
beS Z*Nö*ro*bes im Umfange beS ifehtfopfs, 2>ie ©ejïimmung bec
6 chilbbcüfe ijt fef>c bunfel.
25ie Leeren beS ÄehlfopfS fommen oom^Sungenmagennemn
ober bem fogenannten htcumfchwetfenben Sterben her,
§. 2 5 2 . 25ie £ tt f t r é t} r e (T ra ch ea , aspera A rteria)
ijt ein cplmbrifcher Äanat,.ber nom ^ehtfopf auS am^)atfe h*cab boc
bec Spetfetohre in bie ©riijtlwhi* fi<h oerlängert unb bört ftch ber*
gwetgt. 6 c enthält bis gu feiner ^hrilung etwa 20 Änorpetbogen,
batb einige mehr, halb einige weniger* S ie finb überhaupt nicht
gang regelmäßig unb nicht fetten auf einer S e ite gefpatten. 9fte
aber ftnb fte oolljlänbige 9ïin ge, wie an ben ßuftcähren bec © ogel,
fohbern btlben in ruhigem Zujïanbe etwa^wei 25rittheil eines Ärek
fes. Söirb bie ßufträhre ber Sänge nach auSgebehnt, fo nähern
f 4 etwas bie beiben abfiehenben ßnben bec hufeifenfotmigen Änoc*
pelbogen. EWifdhen ihnen ftnb Sô cf en m it ftbtofec ^ a u t auSge*
•füllt. Ä ber hinfern glädbe ber Sufträhce bleibt, ba bie Änor*
pel nicht gefchlofen finb, ein weicher Zwtfchenraum ( § ig . 4 .) ,
ben eine SRuSfelhaut ausfüllt.' S ie bejîeht au s jtemlich jtarfen
Sluerfafern, weldhe an bie abjtehenben 6 nben ber fnorpligen ^)atb*
•ringe ftch befefitgen. 25urch bte leêtern fônnen bie ^albrtnge ftdr=*
1er jufammengebogen werben, um bie Suftrohte gu verengen unb
ju verlängern. 2Cuf bec innern Stäche bec Sufträhre fteht man
no<h »iele fchwädhere, ber Sänge nad) nerlaufenbe Safern, bie ich
nidht umhin fann für SliuSfetfafern ja -hohfu, weil fte tn grêfern
Shi^ren mit bte'fen eine überaus grofe 2lehnlid)feit beft|en. Sch
«tuf aber bemerfen/ baf bie meiften Anatomen fie nidht bafur-wot«
len gelten lajfen. S in b es Ä S fe lfa f e r n , fo wirb bardh fte bie
gleidhmäftge ©erfärjung eine felbjtthäfige ©ewegung fepn. S o lls
teh eS feine SDîuSfelfafern fepn, • fo würbe bte Sufttôhre beim 2luS*
athmen (§. 2 5 5 .) nur gufammengefchoben w e r b e n ,' 2)en inner*
j!en Ueberjug bilbet bie Sdjteim haut, welche ftdh auS bem Äehlfos
pfe h*ehfr fortfe|,t. S ie hat biefetbe 6 mpftnblidhfeit. 3C«ufertidh
tjt bie Euftröhre non^^einem bidhten Zellgewebe umgeben,' weldheS bie
ibwedhfelungen non ätnorpeln unb ftbräfer *f>aut burchfdhimmecn