©at» fo f«f)t Pon ben anbern a b , bnf fût ben elften SSlicS fafi gat
nirbtS ©emeinfameS §u bemetfra ift. "©ollten fie beSbalb witflidj
ganj petfebiebeh fepn? © o arbeitet bie üftatur nicht. © ie mobt*
ficitt ein unb benfelben ©ebanfen fo Pielfad? i n ’ihren JB erfen , baf
et un« leidet ein gan$ anberer febeint, Sjt bet Stofe fcbon faben
toit bte SierPenwdrjcben, Pon einanber nicht me|>r g erieb en , in eine
gemeinfame $ a u t fteb ausbeeiten. Sm £>bt geben bie etnjelnen
Sdben auch an eine *£>aut, bie abet in ftdE) gefdblojfen iji unb eine
glûfjtgfeit entbdtt, unb im ©ejïcbtSorgane bat bet ©ebnerpe ftut
gaben bis et ben Augapfel e r te ilt/ im Sfugapfel breiten ftdj famrau
liebe gaben in eine gleichmäßige $ a u t a u s, n>etd>e an butd) jichtige,
bem SÖaffet mehr ob et weniger ähnliche SRaffen jlóft. © ollten wit
nit^t baS ganje innere 25bc unb ben Augapfel eine grof e,. mehreren
urjprünglicb gettennten Storpenfaben gemeinfc&aftlicbe papille nennen
tónnen ? Scb be.nfe w ofl. Sm 8 § t fïnb ft« noch etwas mehr
getrennt; beun iebe Ampulle bet SSogengdnge tfi wobl ttefpünglicb ei*
ne Storoenpapille, bie burd) einen SSogengang „mit bét benachbarten
Pethunben wirb. 25te unorganiftete (gewiß epw,eif?fiofftge) SDtojfe,
bie man in ben Bungen« unb ^autpapigen fïnbet/ fieb im 2Cm
' Ô* in bie èpweifjiofftgen bureb ft duigen SDtoffen Pon mannigfacher
© iebtigfeit (S in fe, ©laSférpet unb, m af tige geuebtigfeit)^ urnge»
formt. Sm £)§t et febeint fte-aiS fiufftge Sçrttpbe im ©egenfafce ju
bét biet mebt als itgenbwo, erhärteten dufern fnó^êrnen Umgebung,
Um ün8 Pon ber SBabrbeit tiefer Sehren gtt überzeugen,
werfen wir einen SSiitf in bie uetgleicbenbe Anatomie. © ie
leb rt un S , baf au f ntebern © tufen bet tbietifeben SSilbung,
wo fttb noch gering* 9ftanmgfaltigfeit jetgt, wirf lieb bie ©inn«
au« bet *£>attt allraabltg ffcb tmsbilben. © ie le b « , b a f in
ben niebern Sb^een biefetbe Sierpenpapille mehrere 2frten pon
©mneSeinPrücf m em pfangt, bie aber all* unpollfotttmen ftnb.
S e mehr ftcb bie © inne pon einanber trennen/ um bejîo Cebbafter
unb um bejîo Petfcbteben*t unter fteb ftnb bie 2öabtn*bmnm
gen. S n ben ^olppen bemetft man eine (Smpftnbung für baS
Siebt ßbrt* öon einem 3fuge. 25ie ganje gldtb« bes Zt)w$
bat biefe ©mpfdngltcbfeit für ben Sicbtrei*. ,t m m fanft ft« nicht
©eben nennen>, bettrt fte iji noch nicht mit einem tthtetfd)*iben bec
©egenfîdnbe büreb ba? ©«ficht Ptrbunben. © ta tt beffen fann man
ben f oibpen ein Sajïèn in bie gerne aufebcethe«, weil fte mit ibten
2frmen bie 9 i% bet ©eute noch Por ber 85eröbcun9 erfennen unb
biefe Dtgatte nach ihnen anOfirecfen. ©ie leifcn SSewegungen im
SBafer, bie bie fleinjlen Söörmcben bctPorbringen, jtnb es wahr*
fdfjeinltdbi/bie ben ^Olppen ihre 9tabe Perratben.
2 )ie erffe © pur Pon 2fugen ft’nben ft<b tn Pielen SBurmern auf
bem .porbern Äfjeit be« Körper«, © ie bejleben in bunflen* ßrbd=
bungen bet £)berfldebe, an welche feine Sierpenfaben geben, , @6,
finb beutlicbe ifoltVte ^autwdrjcben. 2fudj bonnen bie Sbtere mit
ihnen noch nidbt feben, wie man au« Ptelfacben SSerfudben w eif,
©olcbe ©puren Pon 2lugen bat jum föeifpiel her gewöhnliche S3 lut»
egel. © ie frnb an ihm aber wegen ber bunflen garbe beS’gansen
Körpers pon einem Ungeübten fdjwet ju erfennen. 25eutlid)ec ftnb
fie an einigen anbern weniger bttnfel gefärbten bluten pon SSlutegeln.
2)ap man biefe ^autpapillen aber wirklich für bie Anlage jut S il*
bung pon 3£ugen anfeben mttffe, eefennt man bet Vergleichung oon
pielen Sßurmern unter einanber. -S3 et einigen berfelben ftnb nam*
lieb biefe* $a'Ut'päpillen fd^on etwas mehr entwicfelt unb enthalten
bogm in ihrem Snnern eine Stufe'unb einige afreb^^ einen .0 las,lpr*
per. 2 5 a nun Stnfe unb ©laSforper notbwenbig baS Sicht fammeln,
fo Wirb eine fold^c © teile gew if nwbc ben ^ttjbrutf beS Siebtes ents
pfinben, i;alS bie übrige $ a u t. S mmec noc^ ^ fein
©eben bdb.urdb bewirft. SUlmdblig» Wenn; wir 'namltd) immer
mehr Sfugen petgteicben/ ftnben w ir, Jb a f ber bunile U eberpg, ber
eine ferne ©efdfbaut in bet mitte eine unbeb'eifte £)tffnung
Id f t , bureb welche baS Sicht ungefcbwddjteintrttt. SIuS bem bunf=
len Ueberjug tfi nun eine ßboroibea geworben, bie etji fpdter in ei«
ne wahre Gborotbea unb eine Sei« ftdb tbeilfc ' 25te überbaut iji
fiets gewölbt über eintr foldjen v^autpaptlle, bie ben erjien SS er«
fueb jur SSilbung eines ^ugeS w :a # t . ; © ie wölbt [ich aßmdb%
immer mehr unb wirb pdllig bucdbftcbttg, pertritf alfo bte. ©teile ber
•Hornhaut, bte freilich nod) nicht w ab « Hornhaut tfi, ba fte nicht
mit einer ©clerotica, fonbern mit ber dufern,»^aut perbunben iji.
®in ganj befannteS SSeifptel mag baS ©efagte erläutern. 2ln ,u n s
fern gewöhnlichen ©ebneefen m it ©ebaufe fennt Sebermann bie
Pier güblfdben. 2Di» grofern bcrfetben enbigen m it einem etwas
Perbieften ©nbe Pon ber © efialt eines ©tecfrtabelfnopfeS. £>er
fC^warje^5unft im Snnetn bes iSnopfeS tji baS 2fuge; benn m it bem