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§. 1 7 7 . D ie i n n e r e S fta fe bef&b* in einet gropen
Jtnod& en^U , bie unter bem Berbern S te ile beS ®d)dbel$ liegt
unb nön bem Dbetfi^fetbeine, bem Gaumenbein# unb ©iebbein«
(Sliecbbeine) umgeben wirb. Sïacb norn gebt fïe in bie dupete
SRafe übet unb ndd) binten in bie 9?a<benböbl*» Durtb ben Gau»
men wirb ft« non bet 4B£unbböhte getrennt*
?)er G a u m e n bfjlebt aber aus jweien t£|eilenv_ iDer nior*
■becc'beift bet ^actc Gaumen unb fff eine dtnocbenplatte, w el^ e |ie
jDberfiefetbeine unb Gaumenbeine btlben (ben Dutcbfcbrti'tt ffebe
S a f. VIII. gig- 9 . pTfcben SDlunb* unb p M | n < S a f. IX,
1. bep 7=.). • S$cro hintern Sïanbe beS b a ^ n Gaumens
bangt bet weidje Gaumen ober bas Gaumenfegei herab ( $£af. VIII.
$tg. 9 . L . ) , ein muSfulofet 2 b e il, welcher an feinem bintern
3föanbe bet Sftafenbóble unb SSÄunbböbi* fteie Gommunication Idpt.
D a b « fommt e$, baf man leidjt Sfaudj ober sdbnli<be D in ge butcb
ben SÖftmb eirtjieben unb au s bet Sïafe berausftopen fann. Um*
gefebet fann man leicht D in g e , bie man in bie 9ïafenb||)fe eingefo*
gen b ^ t, wenn ft« weit genug nach fin te n gelangten, butcb len
SRunb wieber auêwetfen. D ie SÜafenboble wirb ferner, fo wett
bet fnódjctne Gaumen reicht, butcb eine ©cbeibewanb in jwei «£dlf*
ten g e te ilt. .D iefe ifl binten fnoebern unb befiebt aus bem $)fïug*
febaatbein (& af. IX . g ig . 1 . 6 .) unb nach »orn au s einet fenf?
regten g la tte beS ©iebbeineS unb einer anfebnlicben dfnorpel;
platte ( 4 ) .
D ie ©djeibewanb macht, bap bie 9 lafen|>óï>le m it jwet Deff*
nungen binten in bie SfacbenbÖble ib ergeb t, welche man bie heilen
p i n t e t € n 9£ a f t n 10 6) ex { C h o a n a e ) nennt ( man ftebt fte
in S a f. II. § ig , 2 . hinter.bem barten G aum en).
§• 1 7 8 * ^ n lebet bet beiben fo gebilbeten «^Sbfuttgen ftnben
ftd) SSocfptunge.öen- bünaen dtnocbenbldttew, welche nrebc ober we*
niger gewunben ftnb,. unb banon Sttufcbeln beipen. D ie obere unb
mittlere SÄufcbel jeher S eite ( S af. VIII. g ig . 9* j . 2 . wo ft’e tfilt
*^aut beileibe* ftnb) befleben aus Skrtdftgerungen beS ©iebbeinS;
bie untere SKufcbel ( 3 ) i f l , to ll wir w ijfen , ein befonbercc
Änocbenv
JDurcb bie nach innen notfprmgenben SJîufcbeto »erben $alb*
fandl* überbeeft, welch# 9î a f e n Q à n g e ( M e a t u s n a r iu m )
ieip en , p W ölfo auc| brei. ftnb (I . II. III.)*
§. 1 7 9 . SDIitvfeber ^dfenbobfe fielen iberbieS noch Sieben*
|)6|ren in SSetbinbung, raelcbe non Ä'nocben fafb umfdjloffen wer*
bett unb nuc m it engen Segn u n gen in bie 91afe fïcb-etnmünben.
3u biefen geboten jwei $ ä b lfn im Äeilb.ein, viele fleine Noblen
tm ©iebbein (bi« ^ i e b b e i n j c U c n ) unb bi? bei|en < ^ t ir n =
b e t n f ) ô | l c n / weid|e in bet Gegenb bcs 2(ugenbraunbcgenS
jwifeben beiben 5£afcln beS ©titnbeinS liegen ( F ) . ©ine noc|
gtopere^öb'le' umfdblieft jcbeSiDbftfiefetbein, bie Jfîi t f t ï î) ô | l C
« b e n $ i g ! t n o r ê | ô % l ç. 1 £>ie ^eilbeinbobten unb bie ^intecen
©iebbeinjellen mû oben ftcb in bie befidcbbacten obetn Slafengdng^
bie notbeten ©iebbein|ellen aber gemeinfdbaftlidb mit bm Stirnbein»
bôbléw in bie mittleren 9 lafenggnge. (triefe 53etbiftbung ifl butcb
•lie ©onbe (ß> ß), bejeiebnet.^ 2luperbem raünben in bie mtttle*
ren Sftafengdng? audb nod) bie ^iefec|>oI)len. w | ben untern
fengang öffnet ftdb bagegen ber Sbcanenfanal («•).
§ . 1 8 0 . S ie ganje ^(debe ber Ülafenböbien m it ben SKu*
fd)eln, ben G dngen, ben 5îebenbôblci' unb ber m ittlew ©cbeibe*
n>anb wirb non einer ©dbleimbdut befleibet, w el^e man n a^ einem
alten Anatomen, bet bi.efe Gegenb feb* .genau befebrieben b^t,
auch bie @ d ) n e i b e r f c |e $ a u t nennt.. * . © i | ifl item*
lieb bief unb erzeugt befantitlicb ben 9 lafenfd)teim. S n
ben Sfebenböblen ift fte jeboeb niel bünner unb febeint m e|r eine
Waffetige geuebtigfeit, — als einen '©cbleim ju bereiten. D a bie
^ebcnbôblen non allen ©eiten bie 0lafe umgeben, fo fann bei je*
bet Stellu n g beS ÂpçfeS glàffïgfeit au^ ihnen in bie 9'lafenbÖbte
ergoffen werben.
D ie ^lernen bet innern fRafe 'haben eine hoppelte, D,ueffe:
© ie foutmen ndmlicb entweber unmittelbar aus lemJRiecbfolben (b),
3 » einer S B u Ä e tu n a tie fe r ^ a u t bie ifta fe n ^ o lç p e a . bie entweber
in bet ftdfen ljóJK e felbfl jfcet in ben S t»b e n ^ ô |îe « ib * « «