flimmung fo gtofj, baf mit bie SSerfd&iebettheit nur mentg gew«h*
merben. SSon ifm*« auf b ie ©innegnerven zutücfblicfenb, fdnnen
w ir fragen, ob benn ben ©innegempftnbungen gar nitihtg ©emei»*
fameg jum ©runbe liegt, un^ob ihreSb^tigfeitvonbenübrigenSter*
ven ganz abroeidht? SSetücificbtigen mit mag fcbon früher (§. 2 0 4 .)
über bie allmdhlige ©ntwitfelung ber © in n e in bet ^l^tettret^e ge*
fagt würbe, mo mir ung überzeugten, bafj in bemfelbenSrgan mehr
als eine 2frt von ©innegempftnbnngen erregt mitb, erfahren mir,
bafj manche 33linbe mit ber ganzen Sbetjîdcbe begÄorpetg erapftnben,
ob bie © omte fdheint ober nicht, bafj man Saube beobachtet bat»
weich« ftarfe © S a lle burS anbere ©egenben beg Jtorperg alg bag
£ S C «nbeutlidb erapfanben, bebcnfen m ir, bafj jmiidb?« bem ©e=
rudb unb ©efSm acf eine folcbe itebereinftimmung ift, bafj fie offene
bar al§ SDîobift cation en ©in eg © inneg betrachtet merben fên n en , unb
fommen mir barauf jutttcb, bafj àüen ©innegorganen ein allgemein
ner Sppuâ ^um ©runbe liegt ( § . 2 0 4 .) » fo gelangen mir leicht zu
ber Uebetjeugung, baf auch bie verfSiebenen ©innegempftnbungen
im ©runbe nur Sttobiftcationen eineg allgemeinen © inneg fjnb.
S5 eim SKenfSen lüfjt ft’S biefeg gmar nicht empirifS naSw eifen,
aber mohl bei niebetn S t e t e n , tie fe r allgemeine © in n ifi bem
©emeingefuhl in fo fern entgegenaefe^t, alg bag©emetngefübl in eu
nem ©mpftnben begfSufianbeg unferg eigenen dtorperg beftehf., ber
allgemeine © in n in einem S3emuftmerben von ber ©inmitfung duf*
ferer S in g e , vermittelt burch S rgan e unferg Ädrpetg, befiehl.
S a g ©emeingefühl -ifi baher fubjectiv, ber allgemeine © in n
ober © im v fS le S tw eg — objectio. *
S ie S tg a n e , b,urS meldje bet © in n m irft, jtnbbie ©inneg*
organe unb bie ganze dujjece SSebecfung beg Äorperg ober bie $ a u t,
unb jener, früher. befproSene $au tftu n ift mohl nidbtg alg ein 9 ieft
beg allgemeinen © inneg, S n niebern Shieren, mo bie fpecieUen
© in n e fehlen, ijl b ie ^ a u t einer viel mannigfachem ©mpftnbung
fd fig . S i e ©innegempftnbung bilbet ft'S, menigfteng im Sflen*
* fp«cieUeu © in n e fTnb n i ^ t g le û ç , fon bern einige mtyt, embere in eniger
«b je c tiö .
[Sei*, in 5 «fjauptmobiffeationen aug^ $ ü t jebe ifl ein befonbereg
£ r g a » ba. S ie allgemeine SSaftg biefeg S r g a n g , b ie ^ a u t, ift
ter fünffachen $otm ber ©innegempftnbung in einem niebern ©rabe
fähig, h ierin (S ein t bag mahre SSerhdltnifj ber © in n e auêge*
fprochen» © ie flnb bie form en ,, unter benen iv-ir von bet 2Cujjen=
melt erregt $u merben fdhig^ftnb.
§. 2 0 9 . S a f mir mit unfern fü n f ©innert alle SSerhaltniffe
ber 2fujjenmelt aufjufaffen im ©tanbe finb, ifi feinegmegeg bemeiê*
bar. 503enn eg nunJ&erhdltniffe geben feilte, melCbe von unfern
© innen nicht aufgefaft merben, fo gehen fte für unfere ©tfahéung
ganj verloren. S a mit fonnten eben fo menig eine SSorflellung 00»
einer ung fehlrnben 2frt von ©innegempftnbung fyohtxi, alg bev
JBlinbe eine- SJorflellung «on färben hat. Seicht einmal eine me*
fentliche 3lèmeichung ton unfern ©innegempftnbungen binnen mit
gehörig feanen lernen, obgleich bie Shiere ung von bemSa-fepn me=
fentliCher SJerfChiètenheiten in ben ©innegempftnbungen überfuhren;
binnen. @0 ift bie S^afe ber SifChe nach hinten verfstoffen , l i f t
alfo nicht, bie Suft butSflteicbtn. SRan bemerft a « S nid>t, baf
bie § i f S e ^etl' ürt.g bem SEßaffei heben, um ju rieSen. ©g
TSeint alfo mohl, ba^ fte im R a ffet riechen, entmeber bie SSefSaf«
fenheit beg SBafferg f^lbji, ober ber in ihm enthaltenen Sufttfjcife
empfïnbenb. SSon melSrr 2frt mag aber bie burS biefeg Srgant
heroorgebraebfe ©mpftnb-ung fepn ?• SSon un ferm S iieS rn m u f fte
ftS.ohne Streifet unterfdh eiben, S b fte mohl' m it un ferm © Sn te*
(feit 2febntiSfrit haben mag? SÖir ftnb n i^ t int © tanbe bacübec
m entfSetben. 503 ir binnen n u r, auf SSetgleidjung geft ü b t, m it
S3eftimmtheit behaupten, bdf bag S rg a n mitflidh eine 92afe ift.
503ie bei ung unb allen Shierert mit ßungen gehen bie vorberfte«
Sterven, bie Stiedjnerven, ju biefen ^heilen. 5ß3i« bürfen baher eine
gemiffe 2fehnlichfeit m it unfrer gdhigfeit ju t-iedhm in ihnen anneh*
n te n j1 big $u melchem ©rabe aber bie 2fehn(ichb.eit geht» wirb
ung mohl ein emigeg ©eheiranif bleiben.
Stoch abmetchonber ralgen bie ©innegeinbtücfe in S h ^ tîrt
beren S5au meniger 2febnlich£eit m it bem S5au unferg itor*
petg hat; @0 fehen mir, b a f einige Shiere bie geringften SSetdn*
betungen in ber SSefSaffenheit ber Jftmofp^dre empftnben , bie für