m l Storni mit bem ©runbtone, unb biefe ©mpfinbung gabe un$
«ine Vefttebigung. Sarum fcp bie £>cta»e am. wohlgefäßigflen,
weil fie am oftccften mit bem ©runbton jufammen fchwingt, nächfi
bie&uinte u. f. w. wie fotgenbe 3fbbjlbung jeigt,
©tunbton*# ♦ » ' ♦ , ♦ . « ■ >
Sctaoe . *• . * * . ♦ v, ,
Quinte v ♦ ’'. s>l . * 5 * ' ' ' ' + i
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S i e großem f ü n fte jeigen ^ier bie gufammenfaßetfbe»
Schw in gu ngen, bie ffeinem bie nicht jufammenfaßenben an. S a «
£>&« fo« n u n , of>ne baf e« jum beutlicben Vewußffepn fommt,
empftnben, wie jebe 5t® Schwingung bet S e tj auf eine 4te bei
©tunbton« füllt u. f, w.
S o bie Sehre ber ^hoftl**/ bie Wir hoben fprechen-taffen, oh*
ne ihnen in« 5 öort ju fallen. ©« erheben fidh abft einige 35eben*
J en gegen biefe Sehre. Sß it woßen mit Zweifeln gegen bie fo eben
entwicfelte 2Cnfi<ht »om unmittelbaren ©mpfmben be« Bufnmmen*
fallen« bet Schwingungen anfangen.
Sage im Bufantntenfaßen ber (Schwingungen bet ©runb be«
SBohlgefaßen« für ba« Sh®/ fo müßte eine geringere Unreinheit
«ine« Sone«, burch Verftimmung eine« Snfirumente« Jorges
bracht, »iel unerträglicher fepn, al« eine größere, wobei 5. 85. G
toieber ein einfachere« Verhältniß ju C hat. SBa« würbe au« bet
Sctaoe werben, wenn ich c um r/ i00 ©ecunbe fpäter anfd)läge
al« G? .Sie Schwingungen würben nie jufammen fallen. —•
Sagegen laßt ftd) einwenben , baß jwei jugleich tonenbe Saiten
wohl fo auf einanbrr wirfen fonnten, baß bie eine bie anbete be»
flimmt, ein gewiffe« mathematifche« Verhälfniß ju* ihr in ben
Schwingungen anjunehmen , wenn fie biefent Verhältniß fchon
fehc nahe iff, baß alfo eine wenig üerfitmnite Quinte bennoch al«
S-uinte fchwingt, wenn fte mit b,em ©runbton zugleich angefchla*
gen wirb, ober baß unfer Sht unfähig ifl, kleinere Unterfchiebe
bemerfen. ©efe&f, biefe ©egengrünbe fännten gelten! 2Sie wiß
man bann erflären ', baß bie große S e r j , bie n u r a u f bie bterte
S c h w in g u n g be« ©runbton« fa llt, bept S l ; r w ohlgefälliger ifi, al«
bie große S e p t e , bie a u f bie b titfe S ch w in g u n g be« ©runbton«
fä ß t? V ie lle ich t, fo n u te m an bagegen b em erfen , empfinbet ba«
£5bt auch bie nicht jufam m enfaßenben S d ;w ittg u n g e n u nm ittelb a r,
unb beten ffnb in ber S e p te freilich mehr- al« in bet S e tje . ÜBie
färne eS aber b a tin , baß un« b e r S r e ifla n g fo w o h l g e fa ß t, obgleich
hier eine Sftenge S ch w in g u n g e n außer ben ju fam m en faß en b en ,
jwifchen ihnen nid)t jufammentreffen ? hat nicht überhaupt' jebe«
S n te ro a ß etwa« fo f^efonbere« in ber ©mpftnbung, baß w ir biefe
jucht hlo« a u f ein häufigere« ober feltenere« B u fam m en faß en bejie*
heit fo n n e n ? S o ß te enbHd) ba« S h r , wenn e« .fern, genug ift,
um jit empftnben, baß ba« G bei ber bpitten S ch w in g u n g a u f bie
2 te be« C fä ß t, * nid)t audh sugleich b em erfen , baß eine S c h w in *
,gu n g be« G nu r 2/3 einer S d h lo in gu n g be« C tft hnb baß alfo in
bemfelben 2fu g en b li(fe, in bem bie Uebereinftimmung b e g a n n , bie*
felbe gud) au fhort ?
S o »erwidert man ftdh in eine SJlenge Sehwierigferten unb
SBibcrfprüch'e, wenn man ben ©runb be« SBohlgefaßen« im Bu*
fammenfaßen bet Sdjw ingungen fuebt. 2Tud> werben bie ^D^pfifec
n|d)t im ©mfie baran glauben, fonbem nur-eine Verftnnlichung
ber-Verhältnijfe be« SBohlgefaßen« 'ju ben S«hwingung«öerhältnif*
fen bejwedfen.
©in © tnw utf, ber ba« ganjeSpftemwefentlich erfchüttert, he*
fleht b atin , baß wir bie Sone gewöhnlich*nicht fo hören, wie ba«
Sd)Wingung«öerhältniß fte beflimmt, unb bennoch fte für rein
-halten. .
Um biefe« ju jeigetn , müffen wir ju unferer Sonleiter jurücf
lehren.
' Sbgleidh bie Snteroaße burdh ©inf4>altuttg ber halben S on e
fehr permehrt würben, fo ftnb ffe^boch feine«weg« gleich unter jtch
* JDaju ge^Srt nid^t vnenig! S a5 tiefe C öw Äfasrfee fchwingt etwa 128 mal
u n i b a « w e it e s brei D c ta e e ^ $ 51) « i f t , a lfo 1024, m a l in e in e t ® e *
tunbe.