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§. 2 7 1 , 2)ie ÄtmjJ bec SS a u dp c c b tt e r ift auch 3Cuf;
gäbe bec unb jjwar eine nid^t g,an$ le iste ..-—<■-..©«
befielt befannttidp barin, bie S tim m e fo um p dnbecn, baf bec
Buhdre? über ben £?rt, , wo ftegebilbet tpicb, frdE) id u f$ t, £)ee
Baudptebnec Idft halb eine S tim m e pöten, bie ium p f B p i p
SEiefe fommenb fcheint, halb fommt fte au$ einem Söinfel besBim»
rnerS ober au8 weiter ^erne. £>ft ftnb es verfehwbene ©tim men,
äbet bie ein Baudptebnec gebietet, als'ob mehrere 9)erfonen mit
einonbec fpradpen. JDie gewöhnlichen ©pradpwerfjeuge tt^h befom
berS bie düfectich ftdptbaren, atfo vorzüglich bec Sippen, folten babei
m m unthgtig fej^n. iDie mfifien Baudpreb?nec legen.,jub. Nebenbei
nodp au f bie $ u n ft, witflidpe Menfchen* ober ^'iviirliimtnen' nadp?
p ahm en . £)ie SEdufchung ifi jutoeiien fo grof > bafhtcm bie Otebe
bekannter .^erfpnen gehört p haben.graubt. (Sin Baudpteb»
U?r be8 .0ptigen brbunbert§ Wupte ftdf), eine S tau hnbf eirt $'eu
r<tti)$gut $u vetfdpaffen, inbern ec tobte ^erfoneri füf.fldp fyWWen
lief. B o n einem SSaudjrebner neuerer Seit wirb e0 ^s|nen aus
öffentlichen Blattern befgnnt fepn, baf er, um rafdp p reifen, ben
^ojifnecht Von Stäubern « litt e n lie f, bie nur ih ^en (Spfddborgas
tten be8 Baudprebn,ec8 waren, © anj neuerlich'' p a f bTteMüfe von
§5$ a l t e r @ c o t t einem 'bet berubmteffeh 58audptebnic|unferec
Beit, S am en s 3f t e x a n b e c , ein (Sfweftbenfraal gefeit; baS 0 i e
nicpt opne ©rgöhung gelefen paben werben,
jDiefe dtunfi ifi fept a lt, benn e8 ftnben ft'<h ©puren non if>c
bei ben Slraetiten unb ©riedben. ©8 ifi wahcfcbeinlixb, baf bie
$Priefietinnen beS pptpifehen 2fpollo in biefer ©pradpe ihre Söeiffa»
gungen hören liefen , bie bann aus bet S iefe hetvorpEommen fdpies
nen. Sm Mittelalter glaubte man, bec SEeufel-fidnbe mit ben
fßaucbtebnern im SSunbe. ; ßufafl unh eine gewiffe Anlage
führten bie Baucptebnec p t ©ntbecfung biefer Sdhiijfeit. S n neu*
ern Beiten mehrt fiep bie Bahl berfetben, unb es fcheint, baf biefe
Äunfi fo verbreitet werben wirb, baf man fte'alS einen SEpeil
ber Menfdbenbilbung halb allgemeiner lernen werbe. ®— ;Das erjie
© tfotbetnif p m Baudpteben ifi bie Sdpigfeit einer' fepc gtofen
*£errfdpaft über bie ©pradporgane. 2 >a8 fteht man au8 bem Um=
ftanbe, b a f bie meifien S3authrebner zugleich fdhig finb>^ allerlei
Sbne. nadhjuahmen. ©in ämenfcmifdhec 25aud)rebner erjah-W oon
fich felbji, baf er in ber ^inbheit { ! $ » « $ & oergnógt habe, Men*
fdhtn ^. unb;Shirrfiimmen nachjUbiiibm. 3il'8 er nun einji an einer
83ergfchlucht tu ^)enfplnanie.n ;sba8 ©<ho feiner ©ttmme hbrte, fiel
e r . f r i n ö é b e n unb bec SSets
fudh'fi^lang.. ©pdterhtn fofiete:«8c'öfelf .M ^he C. ba8: ©chP W & M
heroorjubtingen.; ©8 fdliien i hm, , alê ob bei bem erften SSerfuche
bie;£)tg:ane eine neue bei fp ié Hofe, gïeidhfam gufdll.ige Sage angenom*
men $dtten ,.'bie er ihneu nid?t wiebex', geben fonnte. fSBiebfrholte
SSemihungen iehrten ihn enblich: biefelben Bewegungen wiebec
ftnben, unb ftevbem SBitten unterthduig machen. £>ie Äunfi felbft
theilt er aber nidht m it, um nicht Mifbrauch ju reranlaffen.;
I Ueber bie 3frt, wie bie B äu#fptra#e beröorgebrac&t■ wirb, hds
ben bie :* P h # o loÖm t>iel uachgebaaht unb mancherlei, Meinungen
a u fg e fM i;.. ©inige glaubten im © rr#e, bie ©tirame fdme auê
bem Bauchten 2)o«h bebarf biefe tfnjtcht feiner Btberlegung.^ unb ifi
fe|t vergaffen ,-b a in beft SSerfeauungèQrganen gar ieine;MbgUchfeit
!$et»'oibtitigu*i# arfisBuliieteu 8b.wb«rvf&ßt.; •. 3fuch fann man Jp f
B ew egungen-be8 Äehlfopf8 , unb-bei geöffnetem Munbe ^ew egu^f
gen ber Bnnge beutlich feh'en. ©ben fo ungegrónbet if^e8, baf bie
Baudptebnet beim ©inathwen fpredpen, vielWehc athmenfteworher
t ie f : ein , unb ,Wan fieht, baf fte wahrenb be8 ©predpen8 nur-we*
mg Cuft vertieren; benn nach bem ©predpen, bet.welchem M biete
3lnftrengung verrat.hen, folgt eine tiefe 2lu8athmung. ^ ©in vor
ben Munb gehaltenes Sidpt beweifl audp bie duferft geringe Berne»
gung ber Stift, d esw egen follte nach ©tnig'en bie © tim m e ber
Baudprebner gar nidpt imÄehlfopf, fonbern etwa jWifdpen Bunge unb
©aumenfegel gebitbet werben. — 2)a 8 SBahrfdpeinlidpfle ifi wopl,
baf bie ©tiramriêè fepe perengt wirb, weswegen nur wenig 2uft h « s
vorbringt. M an fóplt biefeS auch leicht, tnbem man fich bemftht, bie
Bauchfpradpe nachiubilben. W p leicht verfchüeft man fich bie
© tim mriêe gan$. Södhrenb ber Berengerung b er© tim m ri|e fcheint
pgléidh ber Äehtbeifet ftch mehr ober weniger, über biefelbe p legen 5
benn mart empftnbet, beim S^adpapmen biefer S o n e, baf man ben
Äeplfopf unter bie Bungenwurjet jieht > wobei ber Äeptbeifel immer
' ntebet gebrficft wirb. S n manchen Baudptebnern mogen auch bie