fprünglicb fe^c fcbmal ober fe'bt fcbtaff unb «a^gicB ig, fo erfolgt
wofcl in feltenen gäßen feine S em ifu n g , ja man |>at 'fogdt S3eu
fpiefe, baf ©Chwangerfcbaft unb ©ebmrt eintreten, o^tte bie $iap*
pc ju jerfiórcn.
B o t bet ©cbeibenflappe ijl fcie tfuSbebnung ber © ebeibenut
ttocb febt fut*. | © ie bilbet eine © tu b e, bie man heffer ju ben du.
fern ©efChlecbfStbeilen. jdblen foßte. B o n oben '$ « mönbet [tCf in
jte biebt bat,bet Etappe bie ©effnung b^t «^atntóbte, umgeben non
einem aufgeworfenen Sïanbe (g ig . 1 4 . E .) , 1
§ . 2 9 3 . © ie dufexè ©Cbaamoffnung w irb bon jwei $>dat
g a lte n umg eb en, bie man S c h a a m l i p p e n nennt, ©ie
innern ( N y m p h a e ) ( g i g . 1 4 . V . ) ftnb b ó n n e r, ja tte r.u n b em.
jpftnblicber., © ie tragen ju t Sebbaftigfcit bet ©efcbïecbtsiujï niet
bei. © t e - d u f e r n ( L a b i a e x te rn a ) (g ig . 1 4 . P .) ftnb tóuïjïiger,
m it g e tt duSgepolfïert unb ihre B e fle ibu n g i j l wenig - non ber ge.
wohnlichen $ a u t b e tr ie b e n . SBo oben bie Sfympben ju fam m e n *
fta fe n , fïebt man eine «e in e B o rra g u n g ( G , ) , fa fï g a n j nerbeeft
no n einer £ a u tfa lte ( G 1 ) , © ie B o rra g u n g ijl baê Gnb e eines
« e in e n iïo rp e rS , ber ben B a rn e n ( C l i t o r i s ) fó b r f,
weit in if>m bie ©efChlecbtSluji befonberS lebhaft ij l,' B u t bureb
gergtieberung fïnbet m a n , b a f biefer dïdrper eine wahre Sfatcbbil*
bung beS mdnnlicben ©liebes i f l . v © ie norragenbe ©pifce ijl.b ie
Giebel unb an biefe jio fe n jwet f leine S e ß fo rp e r, bie fteb eben fo an
bie Becfenfnocben befejligen, wie bie & llfd r p e t bes mdnnlicben
©liebes, eben fo, aus nerf^lungenen B e n e n bejle^en, u nb butCh i n »
fu U u n g m it B l u t turgeSriren. S b * ©urChmeffer betragt aber fa um
jw e i S in ie n . © ie Giebel bes Ä i^ le rS jlebt int in nigjien S u fam m e n »
bange m it ben innern ©cbaamlippen ober B pm p b e n .
STaeb binten ï<mfen bie aufern ©Chagmlippen buteb ein eöu er»
falte jufammen, bie man bas ßippenbdnbeben nennt, © e r B a u m
jwifeben ber dufern ©cbaamóffnung unb bem 2lfter f e if t in beibm
©efdjleebtern ber © )a m m ober b a s l j f t t | |e l f l e l f d ) ( P e r L
n a e u m )unb bie über ben ©efebleebrstbeilen liegenbe, mit gett auS»
gefußte unb mit jlatfen paaren befe^te Gtbdbung ber @ d) Cl <ttu =
b e r g ( M o m V e n e r is ) ,
§. 2 9 4 . Sm^SSeibe ijl ber ©efeblecbtSapparat noeb inniger
mit bem SBoblheftnben beS ganjenKörpers »erfnöpft, als im B a n .
ne. Gin befonberer SReij, ber aufbiefeS ©pfiem einw irft, bringt
ben ganjen Körper in BittetbenfCbaft. ^ebermann w e if, w ie
mannigfaltige unb wie lebhafte Störungen bie ©Chwange.rfcbaft in
aßen übrigen B,erricbtungen beroorbringt. ©torungen ber Betbaus
4tng pon aßet 2frt, Sleroenjufdße ptnb tfffeftionen beS ©emutbeS
ftnb ganj gewöhnlich; eS giebt aber, fafl feine ^ «faß e, bie man
nicht juweilen als golge bon ©ebwangerfebaften bat eintreten feben.
Gtccjfe im-©efcbled)tStriebe wirfen auf baS weibliche ©efcblecbt nicht
weniger oetberbiieb als auf ben B a n n , aber jenes bat barin ein,2ei=
ben mehr, baf bie Unterbrucfung biefet gotberung ber 9 latur riet
matbtbeiligern Ginfluf bot. B u r feiten bot bie Gntbaltfamfeit auf
B d n u et einen ungünjligen G in flu f, unb baf wirf lieb bebeutenbe
Äranfbeiten babur^ en.tjlönben , glaube ich nicht. Sm weiblichen
©efcblecbt bagegen ftnb bie ©pfec.berfelben nicht feltenrunb bie Sei»
ben biefer ©pfer ge|dren ju ben fdjwetjten, ja fie erf^einen juwei*
lert in ber befonbern gotm eines fcbeuSlidpen SÖabnjinnS, in weis
cbem ba$ SBeib aßeS oerldugnet, w as es jum SBeibe macht, 'in
welchem bie ©ebaambaftigfeit mit einer ©cbaamlojigfeit oertaufdbt
w irb , wie fte im-SBabnftnn beS B a n n e s nie erfdbeint, © in b
audb fol^e offenbare Bcrjlörungen glücklicher SOSeife nicht febr bou»
ftg , fo fiebt bodb jeber aufmerffame Beobachter, baf bie forperlidhe
unb,bie getjlige B ilb u n g beS SBeibeS leibet, wenn eS ju feiner Be*
jlim m ung, © attin unb B u tte r ju werben, n i^ t gelangt.
© 0 wie bie ©enerationSorgane im SSejibe au f ben ganjen
übrigen .Äprper mannigfach einwirfen, fo wirft umgefebtt baS
Beftnben beS ÄorperS fajl immer auf biefeS ©pjlem jurüd. G#
tritt faum eine bebeutenbe Äranfb«il im weiblichen Äorpet ein,
weiche nicht ihre Ginwirfung a u f biefeS;©pjtem auferte, wdb*
renb im B a n n e ber BeugungSapparat, weniger eng oerfnüpft mit
bem übrigen Seben, an ben meijlen aßgemeiuen ßranfbeiten feinen
3(ntbeil nimmt. Borjügltcb dufert fiCh bet Ginfluf. beS aßge=
meinen BefinbenS auf eine periobifChe © efretion , weiche in ben
weiblichen ©encrationSorganen betoorgerufen wirb. S n 3 u>ifChen*
raumen pon ungefähr 4 BJocben tritt f>ier, non benSob5^ ^ ^ u*
bertdt a n , ein erbebtes £eben ein / w it ihm erfolgt ein #n btang