ftcb öuSbilbet, Auch nach AuSfcbweifungen tm ®efd)led)tstriehe
entfielt juweilen tin ©djwinben im JRödenmatfe, ©S Ifi merfs
w&tbig, w ie-lange baS Sehen bei einet.fbfdjen 3*rftdruri;g beS un*
tern ©nbeS no<$ befielen {jann,. 3 e nd^ec an .bem «£>itne bie 3er?
ftörung ift, um befio fcbneltcr enbet fte baS Sehen. ©ine bebeutem
be £luetfcbung beS.9JudenmarfS in ben oberften «^a{6micbe(n tobtet
fogleicb. - Sei) ba&e einen S0?enfd>cn gefeben, bet an bet 9?öcfcn=
batre litt, unb feit Saucen alle ©rapft’nbung unb Bewegung in ber
untern $ d lfte feineö ^btperS »ertöten batte, © ein 2}enf »erwogen
war n id )tim getingften gejiort, ©S batte etwas SutcbtbareS, hier
einen tebenben Ä opf unb ein $J)aat tebenbe Atme auf einem 0?um=
pf e s uf eb en , ber jw at atbmete, aber übrigens bem woUenben unb
empftnbenben 3d) ganj ftemb $u fepn febien. 9iaeb bem Sobe fanb
man baS ^KüdenmatMn feiner untern H älfte ganj oeteiteif,
£5b baS Studenmarf in allen feinen j&beitcn gleichmäßig non
bem ©ebirn gut. ^eripberie unb umgefebtt leiten fbnne,, ift eine
S tage, «Klebe bie ^bojüologen fn neuerer Beit febr b e fe h lig t t>at.
Sflan burcbfcfynitt bie bintern SBur§eln bet 9?etpen für bie obere pbet
untere ©ptremitdt unb bemetfte, baß bie ©mpfmbung in. biefen
%b?elen etlofd>en war, baß bie SSewegung aber noch bem R illen
bej S b iftS geborgte. ©$ würben nun bie oorbern 2Bue$cln allein
burebfebnitten, wdbtenb bie bintern unperle&t blieben, unb HeJEtw
pjtnbung blieb, aber bie £5 e weg liebfeit horte auf.. SJüan jerfiorte
barauf an anbetn Sbieren* bei jbenen bie StferPftt unoertebt waren,
bie bintern ■ «Stränge beS. 9?6denmarfS, unb aud> bietbur<b war
-bie ©nipftnbung unterhalb bet «erlebten ©teile aufgehoben. Ber*
ftorung ber oorbern Strange beS JRüdenmarfS fyatu ben Seeluft bet
S8 eweglid)feit gut Solge. ©S fc^?int habet, baß bte oorbern ©ttdn*
ge be$ QiudenmarfS, unb bie »orbern SBargeln ber Cftetpen pon
bem $ ir n e gut ^etipbei*ie {eiten, bie bintern ©trange unb bintern
SBurgeln abersPon feer fPeripbetie jum ^ irn , d a ra u f mgg es |u*
weilen beruhen, baß bet manchen $ran?beiten -beS SRudenraarfS
nur bie B ew egu n g, bei anbern nur bie (Jmpftnbung aufl)DVt,
bejfen glaube ich nicht, baß biefe Verrichtungen fo Pöllftdnbig ge#
febieben finb, als einige ©pperimentatoren meinen, weil nicht alle
Sgfecn feeS 9£üdemuarfS gleichmäßig in einerlei Sßidjtung fortguge*
ben febeinen, £sm Allgemeinen behalten fte wpb?f/t)iefcU>c S^id^tuns»
daraus mag eS # etwa e r s te n , baß es unS leichter w irb, ben
Arm unb.'baS S3cin berfelben © eite in glei^mdbtgeVSJt^tung im
greife gu breben, als in entg^engefefcter, weil im erjtern Salle
biefel&en S&bcn nach einanber w itfen fännen.
__ , ,, . immimc 3www ---
B e b n t e 2 3 o r l e f u n g .
g 0 x t f e % « n ö *
■ §. 1 1 2 »
I t m >t,e Sorm unb ben S a u b e S - $ i t n 8 gehörig fennen jit
lernen, % wirb eS paffenb fepn, Porber feine aufere © eflaltung unb
bann fein inneres ©ewebe unb namentlich feinen Bufammenbang
mit bem ^u d enm ar! $u unterfudjen.
S5aS‘ menfcbticbe © ebim bejiebt, wie baS ©ebirn aller SE^tece,
guS mehreren A b leitu n gen . • ©dmmtlidhe Abtbeilungen ftnb beim
SKenf^en mehr> als bei irgenb einem anfeern E |ie r e , in eine nach
allen © eiten getünbete Ä j f e oereint. - S i r werben im jweiten
Shell« unferer Sorlefltugen feben, baf eben in.biefer Anndberung
an bie Äugelform eine wefentlidje AuSjeicbnung beS menfcblicbcn
© ebimS bepebti ©in anberer S orju g liegt in feiner © rofe. ©S
wiegt im ^urebfebnitte 2 3/4 — 3 $ fb . unb juweilen mehr.,,—
2)ie ^auptabtbeilungen beS ©ebirnS ftnb baS cj-rofie n t
(Sig,. a j , b a ö f l e i n e ^ ) t r n (i>) unb bas fogenannte » e r ?
l a n g er t e a r f ( c ) ober bet S b e il, welcher bie genannten
Abfcbnitte 'p fc Bwifd)en
bem gtofen unb tleinen ftnben jjcb noch bie S t e r ä u g e l ,
ein Sbeil , welcher baS SerbinbungSglieb jwifdjen beiben iji, Pott
bem großen ^Jrrne aber fo bebedt wirb, baß man bei bet £>effhung
beS ©chabelS ntd)tS bappn -ftebt.