polïîommenen Sutritt erlaubt. — 25ie Ülegenboéenbaut beffebt
fe|c beu tli# au ! gwei SSldttern. 25al porbere S5£att tffv glatt
tmb gefdfjteicb, b al fyintete Sîlatt"m it einer ffarfen £a$e son
f#wargem pigm ente bebéeft. Sè&tere! wirb a u # bie* «£ r a u b e n=
^ a u t (Ü v e a ) genannt. Am innern Sîanbe f>dngen beibe ISldt*
ter gufaramen. 33on ber eigentbômli#en gdtbuttg bel porberrt
SSIatteô, mehr aber n o # »on ber ffarfern ober f#w d #ern S agroon
p igm en t auf ber Sraubenbaut, bangt bie garbung bel Augenffet*
tteê ab, w el^e befanntlicb febr mannigfaltig feçn fattn, flau ,
grau , g rû n li# , braun unb- f#wargbcaun, 3 e bunflec bal # a a t
tmb bie «£>aut ftnb, unrbeffo bunfler iff tn ber Oîeget bie 9î*egenbo*
genbaut. 25iefelben Utfacben ndmlicb, welche einen ffarferen 5Ries
berfeblag oon gdrbeffoff in ber # a u t erzeugen , oermebrm |
febeibung bel pigm entes im Auge. 25a nun in beifm Sdnbern
ber menfcblicbe Körper mebr gut Aulfcbetbung bel itoblenffoffeâ,
b el ^aùptbeffanbtbeill farbenber ©ubffangen in organif#en ilôt*
pern, geneigt «fl, fo ftnb bort a u # Vunfle Augen bauftger , alêiin
falten Sdnbern. 25ie ^Regenbogenhaut «fl hiebt fo gewölbt wie
bie überbaut, fonbern bdngt fafl gang fenfre#t wie ein «Botbang
im ootbern S b eil bel A u gel, 3 b c Sc°f«r SReroenreicbtbum macbt
fie febr empftnbli# unb bat wobl tëinffuf} auf bie gd b igfeit, fitb
mtlgubebnen unb gufammengugieben. 25a bie ^Regenbogenhaut ring*
fbrmig bie pupille uragiebt, ihr anderer IRanb angebeftet, |J p ffe
tieter Ofanb aber frei ifl, fo mufj fte fi# bei ber Aulbebnung gegen
bie p u p ille pergrôjjern unb biefelbe Perengen, bei ber SSerfleinerung
aber bie pupille erweitern. 25iefe OSeranberungen ber ^Regenbogen«
baut fïnb bëfonbeti abbdngig non ber Grinwitfung bel Si^teö auf
bie 9 îe|b an t b el A u g el, benn SSerfucbe m it SSrenngldfern geigen,
bafj ein ffa rfe§ £ i# t, auf bie ^Regenbogenhaut felbfl geworfen, biefe
ùnbew egli# Idfjt, ©ebalb baljîicbt aber bureb bie pupille auf bie
*Ref#aut fallt, bewegt ft# bie Regenbogenhaut flarf, unb gwae
bebnt fie ficb bei ffdrferm £ i# te a u l, unb Perengt alfo bie pupille.
2tucb beim SSemûben, nabe gu [eben, wirb bie p u p ille enger. * @1
ifl febr Piel unter ben ^bpfmlogen gefiti«en worben, bureb welcbel
SRittel bie ^Regenbogenhaut ft# gegen bie pupille aulbehnt unb jicb
wieber gufammengiebt. Einige. wollen SRulfelfafern in ihr erfannt
haben, unb.gwar am JRànbe ffrablenförmig gegen bie SRitte gufam*
menlaufenbe 2R ulfelfafern, um bie pupille herum aber freilförmi*
Sc. 25ur# erffere, meinen fie, wfttbe bie Pupille erweitert, inbem
bii sRegenbogmbaut f f l nach bem Umfange guröefgiebt, bureb lebte*
re bie P u p ille perengt , inbem bie ^Regenbogenhaut ft# erweitert.
25iefe gafern ftnb a u # in ber &bat beuttidb genug, aber fie feben
n i^ t ganj fo p u l, wie fonfl gewbbnticb bie SSRulbelfafern im menfeb*
lieben Äorper. 25elwegen glauben bie meifien ^^pftotogen ^ bafi
bie S r il ftcb bdbureb aulbebnt, baf ihre © efdfe ft# mit gujtrome'n*
bem SSlute fvtllen.
§. i% & ~ S ie innerjbe- Sage ber ^ d u te bei Augapfel! ifl
bet weitem bie gartefte. ‘S ie mijeb Pon ber 9 1 eM c t u t (R etin a )
gebilbet. 2 )iefe bat b a l Anfebn eine! matt gefcbliffenen ©Ictfel,
.biefelbe milebweife Sache unb unPollfommene ©urebfiebtigfeit. SBir
f4 en fie in ber 6 ten unb i 3ten gigu r, wo bie betben anbern ^ d u s
te^weggenommen ftnb. - A uf ihrer tnnern la t f t e n o # eine
febr garte SSefleibung, welche ein *J5aar SSlutgefafe entbdlt, unb
gewöhnlich nicht befonberl unter ben Rauten bei Augapfell aufge*
gdblt wirb. S ie; P e ||a u t 4 f t h i# t! a ll eine bhnne Aulbreitung
ber 9leroenfubjtan§ bei (SebnerPen. 25iefer tri«: namlicb .an bie
ftebförmige Öeffnung ber barten £ a u t. © eine JRerpenf#eibe gebt
in bie barte Augenbaut über, bie Sierpenfubfldnj aber tritt bur#
bie Södjer ber fiebförmigen g la tte , bringt auch bur# bie ©efdfbaut
unb breitet ft# a u l a ll 5Re|baut ober .9 R a r f h « u t
hem Sldcbe ber © efd fb au t, gw if#en ( biefer unb bem © lalförper.
9la # porn rei# t fte n i# t fo weit a ll bie dbrigen ^ a u te , benn fte
hört am jaefigen S3anbe bei ßiliarförperl auf. ©ehr merfwörbig
» e l,'b a f in ber 5Re|baut bei 9Renf#en unb be,t Affen eine befon*
berl gebilbete ©teile porfommt, w el#e allen übrigen Sbteten f«blt.
25iefe ©tette liegt im SSoben bei A ugel jiem li# in ber Ape beffet*
ben. . 6 l tritt namlicb ber ©ebnetpe" n i# t gang in ber
Ape b e i'A u g e !, fonbern m erfli# n a # innen pon berfetben in ben
Augapfel ein (§. 1 3 3 )♦ B l ^tnie n a # aufen Pon bem ßintrit*
te bei ©ebnerpen liegt biefe © teile, bie man ben Q e t b e n e (X
nennt, d i iff \)'m bie S c h a u t fför! gelb gefärbt unb bir gelbe
©teile pflegt f t # in gwei fßh lfien ober galten etwa! gu erbeben.
3 wifd>en biefen galten iff ein b u n fle!g leich en , w el# el babur#
gu entffeben f# e in t, baf bie SSRarffubffang b*et uberau! bunn
iff., 25iefel gle<f#en gew öbnli# bal (Sentrallo#, w eil