3 6 a
§. 2 3 3 . © ie fyintm ©rdnj# bec QÄunb|dbl* bilbfct bec
Xt> € t e © a u m e n. (Bom bintecn .Sïanbe be« parten ©aumen«
( g ig . 9* 5 ) |p * # bet weidde ©aumen wie, ein (Botbang nacb unten
unb pgleieb na<b finten betab ( g ig . 9. — 6 ,7 ,8 . unb it*i fenk
tenten Succbfcbnitte g ig . x .) . 6 c ï>eift be«balb aud) bec © a u »
m e n ü o r f y a n g , ba« © a u n u t t f e g e l (V e lu m p a ia tin u m ).
SÄan erfennt ibn beutlidb, wenn man einem 2tnbecn in ben weit»
geöffneten .SÄunb blieft. SBon bec SÄitte be« weidben ©aumen«
ftet>t man bann einen unpaarigen fegelfórmigtn Jtórpec, ba«
S d p f d j c n ( ü v u la j i, b^abbdhgen ( g ig . 9 . 6 .) . 3fuf bem
Bdpfcijen ftnben (tc& öiele ©cbleimgruben. 3 nUeta beffelben
ftnb fenfrecbte Sftuèfelfafern (M . azyg'os u v u la e ] , bie ba« 3<fpfs
eben oetfütjen tónnen, . 3 « beiben © eiten beffelben Iduft ba« ©au*
menfegél in jwei 33ogen au«. 2)erxt>orbere t>on ihnen ( 7 ) |.iebt ftd)
in bie Bungenwutjel unb bec gintere ( 8 ) in ben ©eblunbfopf au«.
Scfletec beift bec 3 u » g e n g a u m e n b o g e n (A r c u s gïosso-
p a la tin u s) unb lenteree bec @ d ) fit n b f o p f g a urn e n d o g e n
( A rcus p h aryn gop alatin u s ) , SSeibe enthalten fceiëfÓrmigeSDht«*
felfafecn, btttd) beten Bufammenjiebung bet ©ingang in bie 0ïa»
dbenbóble (Isth m u s fa a c iu m ) oerengect werben tann, ggg 3 tuet
anbete 9Äu«feIpaate fommetr t>on bett Änod)en be« ©cbdbel«, na*
roentlidb «om Seifenhein unb Äeilbein, auch bon bet ^>^rtrorapctc / #
unb enbigen fïdj im weieben © aum en, ben (te bei ibtec SBictfamteit
aufbeben > bec eine jiebt it>n gecabe in bie $ ó b e ( 3fufbebec be«
© a um en « ), bec anbece (© aum enfpanher) fpahnt t$n mehr nacb
bec © eite au« unb erweitert ben ©ingang in ben Sïacben,
SSei biefec ©elegenbeit bemeefen w it jw eiep fó rm ig e Äotpcr,
pon benen iebec auf einet © eite, äwifcfyen bem twtbetn ober Bun»
gengaumenbogen unb bem hintern ober '©cblunbfopfgaumenbogen,
liegt (g ig . 9 , 9 .). SDlan nennt fte bie SÄ a n b e l tt ( T o n silla e ),
© ie ftnb leicht in bem aufgefpercten SÄunbe eine« 2Cnbern p erfen?
nen. 2T«f ibtec Öberflddje fleht man ojele tiefe'© cubef j benn fte
•bejleben nuc au« tiefen unb jufammengebduften ©cbleimgruben,
bie bureb etwa« Betlgewebe neebunben wetben, —* SSeim (Äiebet*
* ©t* führen bafcer i» ber älter« Jlunftfprftd&e bie fd&t» er fälligen Staaten
Muse, pctrosalpingostaphylinus unb Mujc. pterygostaphylinu«.
363
j^lucPcn werben ffe gepeeft unb ecgiefen auf ben SSiffen eine £luatu
titdt ©tbleim. 3 n $ a l« entpnbungen fcbweilen (te febc an, unb
fónnen eine ©efab« $u ec(li£fen betbeifóbten. Sn ^afel VIII. §ig.
1 2 , wo bie ©aumenbogen au«gebceitet ftnb, ftebt man fte unoece
heeft in’E unb E.
§. 324. £ e t Staum |>intep bec SÄunbbdble, bec mit bec
SÄunb* unb èlafenbóbie jugleid) ©emeinfd>aft bat, wirb bie 9 t a s
Ct>cn^>6 f)le (Fauces) genannt, Söic .feben einen Surcbfcbnitt
»on i|c-in bec ec(len ^fbbilbung^bec 2!af, IX. ©te bebnt ftdb non
1 5 bi« 14 au«. 2) ec ^ufammenbdnö tuit bec SlafenbÓble rff ^wac
nifbt bargejleKt, ba..bie ©cbeibewgnb bec Slafe abgebitbet i(l, 25odb
wirb man ftdb letdbt poc(lellen fotroen,, wie, noc bec ©teile, in bec
ntan bie Babi 15 ftebt, bie hintere ÜÄafenoffnung in ben 9?ad>eit
übergebt, piefen Üebecgang ^eigt auch bie 9te Siguc bec .^afel
VIII.
§. 2"2 5» SSon bec 9ÄadE>en^6^>te i(l bie $óbl* be« ©dblttnb^
fopf« nidbt neefdbieben. 25ie bintece Söanb bec (Äadbenbbble, bie
oor benotpecn bec SBirbelbeine liegt (in unfcec 2. $iguc i(l fte
mit feiner befonbern 3iffec be^eidbnet, abec beutlidb not ben ^al«*
wiebeln etfènnbac), beftebt au« einer ®lu«fellage, 0fe 3Äu«£el*
fafecn laufen non noen nacb binten unb oben, fo ba(j (te nadb nom
einen weifen Siaum, eben bie 9ï-a.cb*flboble, l^^c taffen. 2)abur<j)
bilbett fte jufammen einen febief nbgefdbnittenen Scidjtec, Reffen
©pi^e ft# (unter bem Äeblfopf in bie ©peiferobee nertdngect, bef=
fen weiterer Sbeil abec nacb binten §u ftc& an ben notbeefte«
Sb eil be« #interbaupt«beine« unb p c ©eite ,aucb an ben Äno*
eben be« ©4)dbet« befe(ligt. S»a« nennt ben ganjen, Stiebte«
© d ) lu n b f o p f (Pharynx), 2)ie erwähnten 2Äu«feln bilden
brei über einanbec liegenbe ©dbiebten, bie <©ci)lunbfo(j“fs
f e h n u te t. 3>n bec ioten gtguc (te|t man ben ©cblunbfopf oon
binten, wo et ganj gefdblpffen tjl, | 6 i(l bec untere ©cblunbfopf?
fcbnücec, feine Sa fern lommen p beiben ©eitert 00m Äeblfopf unb
»ereinigen ftdb in bec SÄitte j f ifï bec mittlere ©cb-lunbfopfl-cbnus
ter, ber 00m Bungenbeine feinen Urfprung nimmt,' unb 8 bec ob,e?
ce> bec t>om Un,tecliefec, bejr Bungenwurjel unb ben abfletgenben
Siegeln be« Keilbein« fommt, unb ftib an ben japfenformigen Sbeil
berg ^intecbaupt«beine« anfebt. 2Cu|ecbem nediert ftdb auch nodb