Äungenmagennetncn aufgebJct hatte, tvicb« foctging, alg man
bert SJiagen burch eine galoanifche Äetfe mit bem übern Sheil beg
Tertien nerbunben hatte. Söir f5ntten>fetnet.behaupten,-, baß bie
Siem en fo auf bieSDiugfeln einw itfen, wie bie galoanifche <5teftcici*
täf. 12Cber etfld ren fänne» wie bie Slerotnthätigfeit barnit nicht,
fonbern. fte nnt mit tiefer airgemeinen Siaturfraft oetgletchenlfauch'
wol)l behaupten, baß bie.Sterten witflich ©lefteicität herporbrutgen,
wooon bie eleftrifchen gifche bie beutlichffen 83eweife abgeben. Soch
angenommen, bie Ä raft, mit bet bie Siemen w irfen, fep burchaul
ibentifcb mit bet galoanifchen, fo bleibHrnmer-noch* bie g ra g elb itg ,
wie nermag «nfer Sötlle ben ©aloaniemug gu erregen,? Sßatum
offenbart et ftch nicht ohne Unterlaß? SSarum nicht im ganzen
Siemenfpflem ? 3 a, unftr SBiUe laßt oft nutjeingelne gaben eine«
Stetoen in ^ d tig fe tt treten, währenb anbere'ruhen. SSon außen
fommenbe ginw trfung bet (Sieftricitdt'erregt immer ben gangen Siet*
oen in allen feinen Zweigen,
©ö fommt überhaupt nicht auf eine ©rflärung an f fonbern
n u t barauf, b ar SBefentlicbe bet ©tfeheinungen richtig nufgufgffett.
2 )aS werben wir wobt nach Sbigem fo augfprechen fonnen; | j y
S frm n fp ftem fam m ett alle leb en b ige © rteg u n g > tt eiitier
© in n ert unb n erm ag a u § biefem • © am m efy u n fte. b er (§r*
regitn g lie b e r a u f bie einzelnen £5*gäne ettt$i*nnrferC & ««
Siemen fpfimt if ir wie S ie il fag-t, ber eigentliche £eib unferg 3d>.
S te . übrigen Sbeile ftnb ber £eib biefeg. ßeibeg, bie ndhrenbe unb
fchufcenbe V orle biefeg garten SJfarfeg. •—f ' S ie befonbere Z t t ber
Sternen * ©rregbatfeit haben bie ^hbPbtogen @ e n f i b § f i t ä t ge*
najjnt im ©egenfa&e gu ber ©rregbatfeit ber SÄugfeln ober anberec
5£betle+
. §. i p g . ©chon im Anfänge ber häufigen Vorlefung £
j o i ) erwähnte ich eineg Unterfchiebe6 , ber gwifchen ben Sternen
fid) ftnbet. © inigpfam m eln ft$ ' i n einen' großen ßentraltheil I
( » ^ ir n = unb S i u c f e n m a r E ) , anbete bagegen in fleinete 2fn*
fammlungen non Siemenmgffe (b ie S t e n g e n f n o t e n ' ober
© a n g l i ^ t t , wie fte bie Äunjifprache nennt); Saburch entfiedert
jwei ^auptabtheilungen im Sieroenfp|iem, welche in ihrem 33au
«nb mehr noch in ißren Verrichtungen non einanber abweichend 3 n
bet erfien W e it u n g ' liegt bet große einfache ©entcaltheil in bet
sgiitte unb bie S iem en, bie mit ihmmeebu'nben ftnb, geigen ftd jin
ben beiben ^ätften beg SttepM oollfommen fpmmetrifch; 'bie Sier*
m fetbft ftnb wenig unter einanber netbunben, faß gang weiß unb
ziemlich feß.. S n bem anbern Sietoenfpßeme bemerfen wir eine
Stenge gäb en , welche ftd> mfcfiwmg mit einanber nerflechtcn, m it
tiefen Sieben bie ©efäßßämme umfchlingen unb mit einer-großen
SJienge ©anglien jufammenhängen ; bie Siemenfäben felbjî ftnb et*
Waê «ttb weniger f # , überhaupt auch weniger in runbe
©trange gefammelt, fonbern überall .© eich te bilbenb, unb ta g
©anje biefeg S le|eg ■ unfpmmetriftb. ' £)te erfte 2lbtheilung hat
ihren ßentraltbeil in ber mittlern © äule beg Änodbengetufteg, in
bem S^uifgrat' unb ©i^äbel nämlich, unb ibc peripb«ifcbeg ©nbe in
allen ©tnnegarganen unb allen ber S Ö Ä b t unterworfenen SÄug*
felif/ fo wie in bet.gangen äußern Oberfläche unb allen Sbeilen beu
äußern ©liebmaaßem © te fännen ^tcuauS fd)on fchließen, baß
dmpftnbung unb Bewegung »otgüglicb non biefem Sbeile MÉ
nenfpßemg abhängig SJlan nennt eg begwegen tag a n i n t a =
lif e b e S l e t s e n f ^ f t c m » ßinen UeberbliÆ beffelben haben © ie
in ber erften 2fb-bilbung unfrer VI. Safel. S ie gweite 3Cbtheilung ■
beg Sbm nfpftem g iß faß-gang in bie SSauch* unb M w ein*
gtfdhloffen (g ig . 8 ) .. @ie oerforgt alle innern £>rgan, ber ge*
nannten fo h le n mit- ^ugnahme beg Bwerchfeag, alg eineg will*
f ^ h Ä e n ^ u g fe lg , ber beibe fo h le n fcheibet. ©ine gortfehung
tiefer 3lbtheilungr4ieht ftch aber auch am ^ a lfe hinauf, um bie bit*
benben Srgd n e unb bie V lutgefäfe im Äopfe gü nerforgen. S »an
nennt tiefe ggnge 2lbfheilung tag S t u m ^ f n e r n e n f p f t e m ober
bgg © a n g U e n f .p ß e m . S a bie Örgane, an welche ße Sler*
nett giebt, gut ©elbßbilbung beg S rgan ifm u g unb gut ©rgeugung
ber nerfchiebenen ©toffe w irfen, welche er für fi<h felbß bereitet
ober aug ftch augfeheibet, fo Ä biefeg Sfernenfpßem auch« ba$
ober tag Slernenfpßem beg'reprobuctinen, p laß if^ e«
Sebeng. SSeibe Slernenfpßeme burfen © ie ftch aber nicht alg nollig
getrennt benfen ; fte hartgen nielmeht burd) eine Stenge ^ äb en gu*
fammen, unb bie Shätigfeit^beS ein en ^ at ©inßuß auf bie Shätig*
feit beg anbern. 2fud) ifib le Verfchiebenhcit mehç eine relatine al«
eine abfolute; wag tag eine Slernenfpßem nermag, bag nermag
auch, ieboch in fchwächerm © rate ober auf mobifteirte SBeife, baS