rniäccflSrt f«pn, bamit Bewegung wlßffibrltcb b«borgerufen Serben
fonne. <5ine Berwunbung ’eine« @ $enfel« vom grofen $ it n ec,
geugtgdbmung nach bet entgegengefefcten © eite be« 0?umpfe« unb
b<$uftg eine gdbmung_ bet am £ o p fe , befonbet« in. bet 2fugenboble
beftnblicbett B?u«feln berfelb'en © eit*. S ie Saferung be« $itne$
giebt ^iecdbei: ben tfuffebluf, ba in. ben «Ppramiben, bem.erfleß
3fgfange bet.£irnfcbenlet, pcf> eine Stenge Safern ftnben, bie aus
bet entgegengefefcten;@e'ite bj« Olucfenmarfe« fom m en, bie Serben
für bie meinen 2fugenmu«feln abet au« bem #irnfcbenfel ihrer ©eU
te entfpringen. §3etle|ungen bet ©ebbugel unb geflreiftcn Körper,
fie mögen butcb Jßetwunbungen ober franfbafte 3 ufldnbe veranlag
fepn, pflegen au« bemfelben (Srunbe biefelbe BSirfung ju haben.
3w a t fennt man auch S « ß e, tbo bie S k rle|u n g eines #irnfcbenfel«
eine aßgemeine gdhmung auf betfelben «Seite ergeugte, aßein bann
mag bie Berte&ung befonbet« bie. nicht gefreuten S'afetn gefroffen
fjaben. USic in ben B eeten fo wirft auch im # ir n e ,b e t,p tu i mit
bet Setftorung in fo fern gleich, alö et feine SSerticbfungen aufbebt,
ti.nb gwat um fo m e |c , je pto^Uc^ec et'etfolgt, SStuf, ba« ftdj in
bie ©d;dbeli)6i)Ie ergieft unb auf ba« j^ itn bcücft, ober ein S a u f,
ben man unmittelbat auf ba« blofgelegte ©ei)itn eine« SijiettS an*
menbet, erzeugt BewegungSloftgfeit unb bebt bie (Smpfmbung auf,
inbem ba« Bewuptfepn unterbrächt wirb.
Unglaublich fcfjeint e« abet, wie lange ba« $ it n einen öflmdb*
tig watbfenben S r u c f ertragen fann. © o wirb e« im innern Söaf*
fetfopfe jahrelang butcb ba« SBajfet, ba« ftd? in ben-#itn!dbl™
ftnbet, au«gebebnt, fo baf. bie Blaffe be« £ irn « ftcb fafl ju einet
S3(afe erweitert, unb non ihm wiebet bie Äopffnocben au« einanbet
getrieben werben. S ie BBirfung be« S tu cfe« ifl fept verfebieben
nach ben S b eiten , auf bie bet S cu cf unmittelbar wirft, S3ot Äut*
gern ergabIten öffentliche B lattet- von einem Blenfcben, bet bitrcb einen galt einen Einbruch be« ©cbdbel« erbalten batte unb nach beni*
felben übet ein S ah t in vbßiget B ew uftlofigfeit unb Ünfa^igfeit
ft'cb gu bewegen gugebraebt tyattt, bi« bie #an b be« SBunbargte« ba«
eingebrüeffe ‘inocbenflÜcf entfernte S n bet gangen SwifcbenJI
batte bet Blenfcb'nut tin plaflifcbe« geben gelebt.
Uebetbaupt ifl e« b^ebff merfwutbig unb wichtig, wie manche
bebeutenbe ^ etf^ u n g en ba« £ ir n ettragen fa n n , ofme baf ba« 2c*
ben M M ja oft fogat bb«« 6ebeutcnbe ©tdrung für bie übrigen
B elichtungen be« dlotpet«. Sutdb'SSerwunbungen, iw Äriege ftnb
oft anfebnlicbe Sbetfe bet 5D3inbungen w eggef d r itte n , unb bie Bet=
wgübeten Wutben benne'cb gebeilt. B lan bat oft in ben 2ei(ben von
SJtenfdben SScreiterüngen in ben ^eraifpbdten gefuriben , oon benen
tnan 'im Seben ntebt« geabnbet batte. S n neuern Seiten bat man
fogat bei St inbem ba« $ ir n mebrmal« feut^bobrt, um ba« tßaffec
au« ben ^ itn b êb 1«« abgugapfèn, unb mandbe haben bièfe Speta*
tion wobt gwangig SJïat erbulben m uffen/ ä5etfucbe an Sbteten
laben gegeigt, baf ba« 2e.ben lange fortbeftebt/ wenn auch bebeq*
tenbe-Sbcit® bet S8 elegu«g6maffe 'be« ^ itn « weggenommen werben.
S e tiefer man aber b rin gt, um fo tebenêgefabtlicbcr werben bfe
Betwunbungen.
S ie « f& |tt «n« auf bie SSerfcbiebehbeit in ben B etti^funge«.
bet eingelnen ^ itn tb eile j einen ©egenffanb , bet gu ben fiJjwietig*
fben Aufgaben bet g)bbftotogie g«bortt ba in bem ®ebirne eine, fo
gtofe B ïannigfaltigfeit in bet SSilbung ftcb offenbart, unb benno^
äße eingelnen Sbcile ob>ne febarfe ©tangen in eindnbet öbergeben,
unb eben fo-im geben be«.®ebirne« bie oerfebiebenen üiiebtungen,
in benen e« ftcb d u fett, gabllofe, nicht fd^arf begtdngte Biobifica*
ttonen einiget ^auptoetttd)tungen ftnb. 2B it werben biefen ®cgen*
ftanb in bet 2 ten ^ a lfte unferet B.otlefungen, wenn wir un« att
bie fragen ubet.Aie © cele w enben, auöfóbtlitbct betóeffiebtigen.
^ iet mag e« genug fepn, barattf aufmetffam gu machen, baf ba«
© elb P ew u ftfep n / bre SSaft« aßet pbpftfeben Sbdtigfeit^.ftcb int
§ittte dufett. S e t ®ewei« fytvom liegt febon in bem ftöb«? ®«.3
fagten. ©in S tg a n unfet« Äötpet« fan n auf ttgenb eine 5Beife
butcb ayfere S in g e erregt werben, mit wubm un« biefet Erregung
nicht b ew u ft, wenn ba« ^ itn butcb Sru cf iti feinem 2eben ge*
hemmt wirb; fein e'S etlï^ u n g eine« anberen S tg a n e « , felbfi be«
mdfenrnarf« nicht, bebt btt« SSewuftfepn auf,; wogegen S ru cf,
ja felbfi flatfe (Stfcbfaterung be« ^ itn e«, bg« S5ewu|tfepn oernid)tet.
§ . 1 2 4 . S a f ba« 4 W / abgefeben banon, baf e« bie.pfj*
ebifeben 3!t)5tt9feiten vermittelt, fut ba« 2eben felbfi, unb auch fö.r
ba« plaßifebe geben volt ber grbften SBicbtigfeit fep, Idft ftcb errg*
tben, wenn auch nicht alle Sbeile beffelben, wie wir frubet faben,