§. .1 3 4 * Sttnethalbbet befcbtiebenen $ a u t liegt eine gwei-
te, bie 2Cb e r b a u t , © e f ä f ^ a u t (G h oroid ea), welche non
ben vielen asiutßefdfen, bie fte en tb o t, ihren ta rn en bat. © |e
ifl viel hörntet at« bie batte # a u t , unb etfebeint nach bem &obe,
wenn bie 2tbern ihr SSlut betloten haben, buttfelbtaun. IBetben
abet bie 2Cbetn butcb fünffache M ittel mit totbet S^affe angefällt,
fo erbdlt bie gange $ a u t butcb ben Reicbthunt an 2lbetn ein rotheS
3fnfebn, wie in u n fre isten g ig u t, in w elket bie Hornhaut nnb
bet gtofite Sbeit bet weifen «^aut entfernt ftnbj oon bet lefctetn ifl
nur bet bmtete Zfyül ( b ) um ben (gintritt bes ©ebnetoen (a)
gurucfgeblieben. $Ran ftebt alfo ben Umfang bet 3fbetbaut fajl
ganj. © ie beflebt aus gwei eng an einanber gehefteten flattern /
bon w elken baS dufere bie weiften 33lutgefdfe enthalt, baS anbere
aber an bet innetn gldche m it furgen glocfen b e fe |tifl, «Ran
nennt baS innete fßlatt, nach einem alten 2fnatomen, inSbefonbere
noch bie 9 ? u p fd )tfc i)C ȣ> a tt t ( M em b ra n a Ilu ysch ian a.j. *
S n unb an ihre glocben fefct ficb eine fdjwarge ober oielmebt gang
bnnfelbtaune SRaffe ab , bie man bas fc f) r n a r g c $ )t g m e n t
nennt« S b te innere gldche erfebeint beSbalb -febwaegbtaun gefärbt,
S n bet 8ten g ig u t, welche bie Potbete; $d.l fte .biefet # a u t bat# eilt,
wie fte bon hinten betrachtet erfebeint, ftebt man ibre.innete gldd)e
im dufetn Umfange, bet g ig u t (a .). £)a$ Popbere (gnbe biefet ^au t
ifl auferlicb mit etnem w eif en R in g e (g ig ,. g . e ) umgeben, bejfen
Statut nod) nicht gang flat iflj man nennt ihn bas © > tr a f)fe n =
b a t t b ober ( S ilia r .b a n b » Rad) innen gu.bilbet bie $ cm t eine
SOlenge faltenformigct SSotragungen — ben g a l t e n ? r a n £ „ ober
G i l t a r f o t f ) e r (C o rp u s c ilia r e ) - — beffen eingelne fßetta*
gnngen < 5 t U a r f o r t f « £ e Reifen. — SRan ftebt biefen (gilt*
atfotpet in g ig . 8 b e ib , wo man and) erfennt^ haf ein fdjwatger
gegarter © aum ben (giliatforpet nach hinten umgiebt. (g$ legt
ft<b biefet Sbeil mit feinen,gjprtfdben bot bie potbere gldche bet Sin*
fenfapfel, wie bie i s t e g ig u t beutlich geigt, $R(r febeint e s, baf
* tunfîItdrjeîCugen geféljen, in Sehen Betbe SSrätter, bfe tm menfäfidöen
2Cugefe!)reng an einonber geheftet ftnb, befonberePbarg-efteat waren, fo
tag e§ fdtjten, atl ob Bier ööUt'g getrennte 4>A»te bie bur^ftefgigett SB^affen
bef> 2Cngeê umgAben. f ä mir $ter nfd&t iberfÖfßg,
b’amit S5 eft$er folget ïwntttuÇèn îtugen pcç in benfeïben orientiren tonnten.
bet ß iliatfotp et nur bom dufetn S5lattc bet 2Cbetbaut gebilbet wirb.
(56 ifl biefet galtenfrang mit Pi eiern feb watgen p igm ent bebeeft.
§. 1 3 5 . eb en ‘fo w en ig, als bie batte ^ a u t, umgiebt bie
Oberhaut.'ben gangen Augapfel. ' © ie bdtt bielmeht beim ßiliar*
banbe au f, unb in bie S u d e, bie fte Id ft, ifl eine anbere aut ein*
gefügt, bie ; 9Te g e n b 0 g e n'ï) ct u t , S l l e n b u n g obet S n S *
©ie bilbet ben S b e il/ ben wir im gemeinen geben ben tfugenflern
pennen. S b t« éefebafenbeit nach ifl fie bet überbaut fe^t al)ns
li<b i benn auch fte enthalt febt viele © efd fe, w«l^)t dUS bet 2fbet?
baut in fte* übertreten* SOlan fleht'.biefe © efd fe f^ on mit blofent
3(uge fo gufammenmunben, baf fie am dufetn Umfange unb am
inn|tn Sdanbe einen ©efdffreiS Silben. ®S fdblieft ndmlidb bie
Stegenbogenbaut bie gücfe, welche bie © efdfbaut übrig Id ft, nicht
gang/, fonbetn fafl in bet 3)litte, jeboeb etwas mehr nach bem in*
nern 3(ugenwinfel^ bleibt eine tunbe S éffn u n g / bie ^ ) u !p U lc obet
bas © e l ) l 0à ), wobutch ben ßicbtfltabten bet (gintritt in baS
3Cuge mdglid) ifl. S i e pupille ( g ig . 5 - §• Siä* 8 . d ) ifl alfö
nid)tS als eine ßücfe, ein leeret 9laum, © ie erfebeint unS abet
febwarg, weil wir bttreb fte ^inbutd> au f ben bunfeln SSoben beS
2lugeS feben. 9îu t in fta n fen Klagen, bie wenig obet gat fein
fäbwatges p igm ent haben, wie in ben 2Cugen bet 3(lbinoS, obet,
um ein ^ « ifp iet oon Ébieten gu nehmen , in ben klugen bet,w eifen
SJldufe unb. Kaninchen, ifl bie pupille totb , weil man butch fte bie
S lu tgefd f e'bèt nicht febwatg g-efdrbten 2lbetbaut etfennf, * '
©0 dbnlid) audb bie ^Regenbogenhaut bet © efdfbaut butch
ben @ef|fteicbtbum? w itb|tifo ifl fte boeb nicht ein S h ell von ihr,
fonbetn laft ftcb leicht non ihr ablofen: (gine folcbe 2Cbl5fUng müf*
fen bie Ïlugendrgte guweilen unternehmen, wenn bet mittlere S b eil
betDîegenbogenbaut an einen anbetn Sbetl beS 2lugeS angewachfen
Uftb babureb bie-wahre pupille nerfcblofen ifl. 2)utcb baS 2lbtten*
nen bet Regenbogenhaut non bet © efdfbaut entflebt nun eine 2-ficfe
obetlénflticbe p u p ille, bie bem Siebte einen neuen{ wtmt auch «n*
*• Sft bèr Sifl. 12 ftetyt mait tin fe^r jlûr? Bergro§erteâ ®^df, mcldôeê'ft'uê bet
überbaut unb ^egenbogçn^aut auêgefâ;rïitten ijl. 2)tt: Unb out torbet sotafle