»£>obenfacE bet rechten © eite ( P ) geöffnet, um bieg SSecbdttnif gu
jeigen. 5fuf bet redeten © eite feben reit bet M bie duf ere 3Cugs
mfinbung biefea S e i f t e n l a n a t $ . S8ei N ifi bie ©teile bet
innern 3Jifinbung,in bie $$audbbdble, bie man natürlich »on aufen
- ©bne SSeclefcung nicht- feben fann, *- Um Jemen Fortgang Ju gei*
g en , ftnb auf bet Unten © eite bie B etriebenen Sagen bet SSaucb*
«utgfeln butcbfcbnittcn. ©utcb biefen Seiflenfanal jleigt nun bet
©aamenleitet tn bie $ o b e , fommt babutcb auf ben -obetn 9?anb
beg ©cbaambeing, ftfimmt ftdb nach unten in bie SBecfenbobJe hinein
, uhb gebt untet ben SSoben bet ^arnbtafe, wo ftdb beibe ©aa*
menteitet einanbet ndbetn.^ © ie feben,, ‘baf bet © a am e , benot
e t in bie #arn tabte obet bie ©aamenblafe geldn'gt, einen weiten
SBeg gutücfgulegen t)at.r SSeoot w it ifn auf 'biefem 5Bege weitet
begleiten, febten w it gurrt Seijlenfanale unb bem'3wiftbenraume
non ibm big gum ^oben gutficf.
§. 2 8 3 . ' ©utcb ben Seiflenfanal mfiffen auch bie © efafe
unb Heroen geben, bie aug bet f8aucbboble gum $oben' f/df) begr*
ben. Eg ftnb namlicb bie 9 tetoen beg «£)obeng fBerldngetungen
beg plajtifcben fJleroenfpfiemg. © et ©aamenleitet mit bet ©da®
ntenfcblagabet unb s nene liegen tn bem Verläufe unterhalb bet
SSaucbbobl* nicht frei, fonbetn ftnb non einet bfinnejt Sftugfellage
umgeben, bie fte wie eine ©cbeibe* umfd)lieft. © iefe SÖlugfellage
fom m t non bet dufern SRfinbung beg Seijlenfanalg, unb enbet mit
einet febnigen facffotntigen Erweiterung, bie ben $ob en mit fei*
net ©cbeibenbaut umfcblieft. ©urch bie SSerfurgung bet SJlugfel*
fafetn fann bet $ o b e in bte feofye gegbgen werben> wag immer im
hohen Erregunggguflanbe bet ©efchlecbtgtheile erfolgt. Sttan w ill
bie ^Beobachtung pemadbt fyaben, b af febt mugfuldfe SJlenfchett
auch willffihtlich butch biefen Sftugfel ben $ob en big iti ben Seijlen*
fan al hinaufgiehen fonnen. © 0 bemetfte m an, baf ein Jftef tute,
bet ftdb ulg untüchtig gum Ätieggbienfte etweifen wollte, feine $0 *
ben auf biefe S teife nerb’ergen fonnte. 3 « bet Siegel ffnb bie 9?lag*
* € 0 ifi biefer S e tjie n la n a l biefelbe ßucEe, bie m a n fo n ft $8 a u dj r i n $
( Animlus abdominalis) n a n n te . Sßenn ein 58tu<f) burd> ben .K a n a l g e ijt,
fo jrietyt er bte Hintere D e ffn u n g beffelben aUm d ^ lig naf) an bie »orbere a n .
2)a n n b a t bie ß u d e in ber Zfyat eine rin g fö rm ig e g m gefunben
Sujtan be ifi ge iebocf} ein m agrer S a n a iwifcben feen 83«tt<hm uSf«ln .
felfafetn nut rm a cb > unb fte fonnen wemgfleng ben 4?oben nicht
bi^g'in ben Seiflenfanal bringen, wenn auch »ieileicbt big an bi«
sjftünbung beffelben. © ie feben ben $ o b e h ttt u § f e l ( C rem ast
e t ) J it ber etjlen W ilb u n g auf bet linfen © eite aufgefcbnitten,
auf bet rechten unoetle&t. *pier fteht man auch, baf ber #oben*
mudfel mit ben enthaltenen Sb eilen gufammen einen biefen ©trang
feiltet, ben man ben & a a m e n j i t a n g ( F u n icu lu s sp erm a ii-
c u s ) nennt.
" £>er Seiflenfanal bilbet im etwaebfenen unb gefunben $len*
fdben nidbt eine offene Eommunicatiort gwtf^en bet Söaud^feofelc unb
bem Snnetn beg ©aamenftcangeg; eg ifi oielmebt bet ©aamenleitet
m it ben Sßdnben. beg ^analg butcb BeUgewcb« oetbunben. E g
giebt aber eine Beit,, wo biefet Äanal witflidb offen if i, unb et
fann butcb mancherlei SSetfeattniffc wiebet geöffnet w e r b e n . U t *
fptdnglicb bilben ficb ndmlicb bie'groben.beg Embrpo innetbalb bet
53aucbbol)le* fehm » it fte in bet 9 . S ig tit, wo S T bie aufge«
fdbnitten« Sßinb bet SBaucfefed^lc ifi, bei H H fiber bet ^ atn b lafe
D Hegen, ©egen bag Enbe bet §6tugpetiobe fieigen bie groben
in bet SSaucfefeofel« f>«rafe. Sebet begtebt ftdb-bann in ßeifben*
fanal feinet © eite, unb eg bat bie Sftatur gu biefem ßw e^e f)iet ben
Sßgeg febon oorbereitet. S a ber ^obenmugfcl ifi feincinfleflölpt unb
leitet gletdbfam bie Robert becaug. S5 ei bet ©ebuct beg ÄtnbeS
ftnb et man ba|er gemfibnl‘4 beibe ^oben fcf?on im ^obenfaefe; in*
beffen ifi eg nicht feiten, baf einer ober beibe etjl betaugtteten. S «
feltenen gdllen bleiben auch bie $ob en in erwachfenen SÄdnnem iw
bet S S a u # lp t wobutdb biefe nicht unfähig gut Beugung
werben. S n oielen.Sbieten ftnb bie ^ob.en bag gange Sehen bt«s
butch in bet S5 aud^f>6^(e*
Snbem bte «^oben b^wbfittgen,' gieben ft« bte © aamenleitet
unb bie ihnen gehörigen SSlutgefdfe auch mit b «ab j aufetbem gie*
hen fte auch eine $ßetldngctung beg SSaudbfeög tn ben «^obenfa^
hinein, © ie ftnb ndmlidb> fo lange fte in bet S5 audf>f)6fetc liegen,
»on bem SSaucbfelle fafl gang umgeben. Snbem fte nun butch ben
Setjtenfanal geben, folgt ihnen ein &betl beg SSaudbfeßg unb bil*
bet eine ttidbtecfdtmige Jßetldngerung big (n ben obenfaef; bann
ifi eine offene Eommunication gwifdben biefem unb bet SSaucbboh^-