einigen fa h ren in ber 0l«hc ber afrifanifchen pfiffe ßranbete. 1 5 0
SÄann würben auf ein Sloß gefegt ; unter biefen brach halb eine
folche 9?aferei a u !, baß jte ftc^> ohne allem >3wecS gegenfettig ntotbe»
ten ober über S3 orb warfen. Einige träumten im SBriimfinn nach
© erlauf oon wenigen Sagen in ihren ^angem utten ju liegen.' An*
bere fahen um ßdj ein glückliche! ©ben m it ben fößlichßen ©lu*
men ptattgenb.
§. 2 4 7 . S e t ÖRenfch nimmt feine 9ßaf>rung au ! berorga*
«ifeBen Iftatttt. S ie Au!nahmen oon biefer allgemeinen Sttege'l ffnb
feiten. © o erjählt «jpum bolbt, baß ein Sßolf in ©fib*Ame*
tifa , bie S ttom a fen , SJlonate hthbutdh ihren ju n g er mit einer fet*
ten ©tbe füllen. L a B illa rd iere foh , baß bie £5 ewof)net non
9 l e u » ©alebonien in feiten non $n n ger!neth einen grünlichen
© petfßein perjehten. (Sewtß muß in biefen ©eben ein © toff ent«
halten fepn, ber ß<h in bie Sftaffe be! 23 lute! um w anbetnläßt.
S a ! ' 5Baffer, womit ßeh ^yflertfdje Srauenjimmer nach ben frühes
erjagten Söeifpielen (§ . 2 4 4 .) ba! Seben frißeten , jähfen wir
nicht ju ben unorganifchen © ubßanjen, ba e! otelmeht bie chemi»
fche ©runblage affet otganifchen Äörpet iß , unb Jeicfyt in ßeumge*
wanbeit wirb.
S i e organifdjen Körper ftnb nun entwebet animalrfch ober
tegetabilifch. S u r beibe klaffen iß ber SJlenfch gleichmäßig organi*
firt. SSergleidben wir nämlich ben S3 au ber pßanjenfreffenben
Spiere m it bem S5au bet Sleifchfrejfer, fo ftnben w ir, baß bie An*
otbnung ber menfchtichen 2Setbauung!organe jwtfchem beiben in bec
Sttitte ßefyt. © eine Sahne jtnb non hoppeltet A rt; bie ©cfjähne
fpip , wie in SJaubthieren, bie Sacken jähne mit fiumpfen Äronert
nerfebn, wie in ^ßanjertftejfetn, S a ß bie Bewegung ber liefern
»m SStenfchen alle Wirten ber B ew egu n g, bie in ben übrigen ©äuge*
tbieren einzeln norfommen, in fttf> nereiht, haben wir ..fchon (§ .
2 2 0 .) gefehen. S e t SDlagen iß nicht fo bötfnwanbtg wie in Steifd)*
freffetn, unb nicht fo btckwanbig, wie in spjTanjenfreffern. 25er
S a tm ifi webet fö lan g, als in ben etßern, noch fo tu c j, a l! in
ben le|tern. S e r weite S a tm iß in ben Sletfchfcejfern fehr furj,
unb nom engen S a m t wenig unterfthieben. - 3 n ben *Pßan$enfref*
fern iß et um fö länger, femehr fie Wo! non © egetabilim leben.
S ee weite S am t be! Sßfenfchen hat in biefer #tnßch't eine mittlere
Sänge. S erS lin b b a tm fehlt ben Ötaubthieren entweber ga n j, ober,
wag man fo nennt, iß nicht!, a l! ba! ppcragenbe ©nbe be! wetten
S am te!. S n ben ^ßanjenfreffetn iß er groß, unb butch feine ei»
genthämliche © teu ftu t pon bem übrigen weite« S acm e unterfxhte»
ben. Sm SJtenfdhen ijl außer bem ootragenben ^nbe be! (Stimm*
barme! jener wutmfätmige S ortfah , bem man fät eine ©ecfumme*
rung be! S5 ltnbbarme! bec ^ffanjenfreffet halten Sann. ~ ~ © ö ijl
ber 20?enf<h oon ber 9 la,tur auf Nahrung au ! beiben organif^en
Steichm angewiefen, unb man fann laum fagen , w el^e ihm in»
Allgemeinen juträgliche« fep. giebt ganje B ö lle r , namentlich
nach ben ^)olen ju , weldh* blo! oon thierifchec Äofl (eben, Ctne
SJlenge S)?enf(ben bagegen ndbrt ftch, oorjäglih in wärmeren ^(t*
matettf non oegetabilifdßet ^ ojl. S e n n o $ flnbet man nicht, b a f
bie eiternif^eiSefchaffenheit ihrer Äotper mecflich perfchteben wäre.
S er SSecbauung!« unb (|tnährung!proceß muß alfo a u ! heterogenen
Singen benfelben © toff bereiten,’ m« Snbern bet $8<rbauung!appa«
rat be! 5)?enfchen jwifchen benen ber ^hbtophagen unb ber Soopha*
gen in ber 2Jtitte jleh t, fann er aber webet nach bec einen, w eh
nach ber anbecn Dichtung fo fräjtig w itfe n , a l! biefe, S ie 9Jlu&
felfraft be! oerbauenben Ä an al! unb bie chemtfche ©efchaffenheit bc#
»erbauenben © äfte permogen webet, wie in 9?aubtbieten, Änochen
unb ©ebnen aufjuloßen, noch, wie in ben S ieb erfäu ern , © ra! unV
anbete fcjlece gräne ^ffanjentheile ju 0erbauen, S e r 2ft*nf<b m u f
biefe Unoollfommenheiten burch feine geijügen Sähtgfeiten erfepen.
S ie ^ u n jl be! dtoche! ijl wefentlich eine porläujrge, außerhalb be!i
Äorper! porgenommene SSerbauung. Succb b a! S eu er, e! mag
mit ober ohne SSajfer etnwtrfen, wirb bte chemtfche S^efchaffenheit
bet 9tuhrung!mittetjerjtärt unb perbaulither gemacht. S ie Statur
felbjl muß btefe SSorbercitung erhetfehen, weit affe SSolfer fie üben,
wenn fte nicht etwa Pon fäftigen fruchten leben, Sbgletd) ber
Körper auf oegetabtlifihe unb animalifdhe Stählung jugleich augewte*
fen iß , fo tß ihm boch näßt befonberer SSilbung ober äußern SJer9
hältnißen halb bie eine, halb bie anbete mehr erfptießlich. Sn»
@anj«n tß wohl bte ammalifche Ä oß nährenbet, © o erfe|t ße
fdhneffer ben Jöetluß burch anhaltenbe! Saßen, S5ei ßarfer SS er*
bauung^fraft giebt jeboch auch bie PegetabiHfdße Äoß hinlängtt^e
Nahrung,