bie gahigfeit giebt, (eifere ©chatte ju ©ewehmen. . JS5a# Trommel,
feil faim ndmtich burchhohrt ob « burch Eiterung ganj jerßärt wer*
ben, ohne anbete golge als eine ©djwerhürigfeit, befonberS für
entfetntere ©chdtle. - Buweilen jerreißt wohl ein fehr ßarfer ©cbatt
ba$ Trommelfell, inbeßen fcbeinen barüb« wirf lieh- wenige be*
ßimmte (Stfahtungen gefammelt ju fepn. SSiel häufiger iß es,
baß nad) einer (Jntjünbung im In n ern be$ £)ht8 bet ©iter fid). buröh
baS Trommelfell einen © e g nach außen bahnt. ©old&e 95erfo.nen ho*
ren bann gewöhnlich einen plo^lichen ©chatt im £)$?. 25iefe 3 «ßo*
tung iß fo hduftg;, baß gewiß Sebecman« unter feinen SBefdnnten
einen gatt biefer 3Crt finben wirb. 3 a , eS iß fogar ©on einem
Anatomen behauptet wotben, baß bas Trommelfell ahn® frembe Ut*
fache, netmoge feiner «rßen SSilbung, eine enge fpaltformlge £ 5eß*
Jiung habe* SDiefe {Behauptung iß jeboch irrig, w ie man fchon
barauS ßebt, baß nicht alle ©enfchen ben TabafSrauch aus bem
© u n b e jum £>hre htnauStreiben fonn en , wie bieienigen ju :t|un
im © taube ßnb, beten Trommelfell burchgetißen iß unb bei benen
bie ßußgchifdhe {Rohre nicht ©erßopft, fonbern gefunb unb ofen iß ,
3 eher T o» bringt im Trommelfell eine „befonbere Vibration
herbo.r, b ieu n S , wenn w irfte beobachten fonnten, eigentümliche
Älangßguren § eigen würbe.
^5er © e g , burch welchen bie Sßibrationen beS Trommelfells
weiter w irfen , fann ein hoppeltet fepn, © ie fonnen bie g u ftin
bet Trommelhöhle in © djwingungen fehen unb mittelbar burch btefe
bie ^ a u t beS runben genßerS ber ©chnetfe. 2 )ur<h bie $ a u t beS
runben genßerS wtrb bann baS © a ß e t in. ben ©angen ber ©chnecfe
«fchüttert. lie f e t © e g ju t gortpßanjung beS ©dpaUS b is i*tS in*
nere £>ht iß gang unleugbar. Allein ber ©cpaH fbnnte ftcb auch
burchbie ©ehorfnodhelChen nadh bem epfdrmigen genßer unb burch
biefeS in ben 33orbof fortpßanse». ©ewo.hnlich halt man .biefe
gortleitung für bie wefentliepße. 25a nämlich ber Jam m er mit
feinem bannen unb langen gortfaSe in bie fnoepetne © a n b bet
Trommelhoh^ tingefugt iß , fo fann ber übrige Tpeit beS $am *
m ers, ber Kopf unb ber ^ an b griß , auf bem langen,gortfahe wie
auf einer elaßifchen gebet hin unb her fdjwmgen. 2Cn ben ©ehwin*
gungen beS Trommelfells nimmt ber # a n b g tiß burch feine ©tnfü*
auna t» unmittelbaren « e i l . 25« Kopf beS Jam mer«
üffamt bie <5 rfchütf«ung auf ben tfmboS fort unb biefer burch fei.
neu Idngem gortfafc unb baS baran befeßigte ginfenbetnchen auf
ben Knopf bes ©teigbügelS, ber bei jeber {Bewegung in baS epfotmt*
ge genßer h'meinbtücft.
©egen biefe gewöhnliche « 3 > t laßen ß<h tnbeßen manche
feht gewichtige (Sinwenbungen machen.
Buttotberß hat »nun bemerkt, baß juweilen burch ©iteruug bet
Jammer mit bem ïfmboS öerlottn geht* ©h»e bie gdhigfeit su h o*
ren auf$ühebcn, * © ie wirb nur mittelmäßig gefcpwächt. ©eht
aber auch ber ©teigbügel ©ertöten, fo erfolgt Taubheit, weil bann
bas © a ß « a u s bem gabprintpe auSßießt>
gem er machen bie neuem ^bbßolbgcn harauf äufmerffam,
baß eine {Reift mm 3 — 4 einzelnen fleinen Knöchelchen M i wtni»
g « geeignet i ß , ' einen ©cha« fortjupßansen, als eS ein einjetner
Knochen thun würbe. 25a man überbieS am Jam m er unb am
©teigbügel fleine © u S feln bemerft, welche biefe Knochen bewegen
f k n e n , fo ft'nb einige ^hbßologen ber © e in u n g , baß bie K n oten
mehr alS ^ebel jur 2lnfpannung ber ©embranen wirfen. 2)et
©pahner beS TrommelfeUS nämlich (fiehe oben §. 1 6 3 ) muß, ba
« von innen fommt unb fid> unterhalb bes tangen gortfaèeS an
ben Anfang 00m © riß bes Jam m ers feßfeht, tiefen nach innen
lieh» unb bdbur^ jagteich baS Trommelfell mehr anfpannen.
£>ie anbem © uS fetn bes J am m er s, bie tnbeßen nicht immer
ba ß n b , fénnten bagegen ben © riß beS Jam m ers nach außen be*.
wegen, unb baburch baS Trommelfell ßach« machen, gelteres^ mein*
te man bisher , « fo lg e , wenn bie gortpßanjung ßarfer ©chdlle ge*
mdpigt werben foll,..(*rßereS, wenn man auf ßhwache ©chatte horcht,
«in b t t Sftêcéï til jwat ebe ßatet eintïetentje SSaub^eït geige öom
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