$u belegen, nicht aber eigentlich ,juc ©rkldrung bet ©adje (ben«
bte trabet ©rkldrung liegt nu;: in ber allgemeinen 3 &ee be« t(>icci,
[eben geben« unb Äorper«, bie w it biet bei Betrachtung be« ©injel,
nen nicht entwickeln können), wollen wie (agen, 'baß jwijehen bet»
B lu tfó g eichen «nb bem Äorper be« S b iec«, beffen ©mnbm af|J
bec Sbietfïoff ober ba« fogenannte Zellgewebe, nicht« ijl al« feßgJ
woebene« B lu t , eine Anziehung, b, b* eine innere üftothwenbigfeit,
ftcb j« berbinben, ftalt ftnbet. ©iefelbe 2lnjtel)ung muß untec ben
einzelnen Blutlugelchen fepn. ©««wegen gerinnen fte außerhalb be«
£drper« §um Blutkuchen. S nt lebenben Äorpee wirb aber biefd
gegenfeitige Einziehung tón ber Einziehung bo« Sbierfloff« ober Zell»!
gewebe« unb ber,in ihm entwickelten S te ile beheerfebt, we«megcn
ba« B lu t ni<ht in [ich gerinnt, ^ n ben größeren © tdm m en, wo
bd« B lu t »an ber ©inwitkung be« Zellgewebe« mehr entfernt iß,
w irb, nach meiner M einung w enigfien«,, burd; bie Bewegung ba«
©erinnen be« B lute« gebinbert. © aß in ben © dngen, bie noch
non einer eigenen H aut belleibet ftnb, bet flufftge $b eil be« S3lute«
fcntch biefe H aut burcfjbringt, ifi fehr-möglich, -nur ijt e« unwci|r«
fcheinlidj, baß Blutkógelchen burch eine folche ^ a u t bringen'féntu
ten j benn godver ober ©effnmtgen in ber H aut bat man nie gefe*
b en , u n b 'fie ansunebmen, ijt gegen alle 9> h#ologie. ©afuc
fptiebt auch ber Umfianb, baß bie kleinen ©efdßdjen% welche bie
3lrtetienwanb, ernähren, nicht au« bem © tam m e berfelben felbß,
fonbern au« benachbarten ©efdßeh lommen, ©ine Wahre de«
ndbtung erfolgt alfo nur in ben' legten Berzweigungen be« Elrfe*
rienfpfieme«, Sßatum aber tyitt ba« B lu t an einer ©teile zur
SKuêfelfafer, an einer anbern jum SEeroenmarl, unb an einer brit*
ten jum bloßen Zellgewebe gerinnt, ift eine ^ tage, bie wir bu^cb
ttnterfuchungen unmittelbar nid^t Iófen_, beren Beantwortung wir
nur ahnen tonnen, © ie Einziehung be« © uêkel« jum B lu te mu§
eine anbere fepn, al« bie Einziehung be'« Serben unb be« Zellge*
webe«, vermöge beren bie Blutkugelchefr im le^tern oljn£ ein be*.
ßtimmte« Berhdltniß, in ber Dichtung É im 9ftu«fel aber in ber San*
genrichtung anfdjießen; benn allerbing« fcheint bie 3J?u«felfdfer ur*
fprunglich au« an einanber gereihten Blutkugelchen }u bef}ehen r beren
gegenfeitige B egrdnjung, wo fte berühren, beimSeflwecben auf*
hórt; sjjlan kann weiter gehen unb oermuthen, baß beim lieber*
gange in ba« BZu«felfIeifch bie Blutkugelchen wenig uerdnbert roee»
ben, baß bagegen bie buntler gefdrbte ^ u tle oerlieten, wenn fte
u ^ögeidben be« 9Eemnmatk« werben, unb- haß eben bekbatb in
tyfen ba« ©pweiß j> [ehr porherrfcht ( l **1 Q$fjj )• 2lnbere B eeh rt*
niife Wirken alfo auf bg« B lu t im fiu k k el ein , unb anbere uw
Heroen, ©ben biefer- nerfchiebene ©influß m g $ t «uch>
Haargefäße ftcb nach ber Befd;affen,heit ber Organe »erzieh en '»et*
tbeiteni benn halb werben wir fehen, baß bet Sgttf be« B lute« ben
©aug ber ©efdße' h efliw m t, unb nidfjt umgekehrt. S S ir ' M f
hier b|e BlutfugeUhen al« ben wefentlichflen Süheil be« B lu te«
rortöglid) betrachtet, tityffe» wirb baffelbe mehk ober wenige?
| aUcb [Är ben fl^ g en rS h eU be« B lute« gelten, ben man.ubeshdupt
! nicht dl« ben Äugelcben gapj heterogen dnfeben batf. | ©tefe fmb
nur fejler geronnene, etwaö.ifolirte Sbeile ber ^Idfftgkett, du« be?
neue Äugelcben gerinnen können, fo wie bte Üugetcben fi#
lieber in bie ^lufftgfeit aufldfen. ;
H m « )a f ber fluffvge f h^lj ty* B lute« burth eine bSnn?
©efdßwanb bringen kann, ifl nicht W bezweifeln, wie man barau«.
ßeht-, baß in allen gefcblöjfnm fo h le n be« Äorper« ein feuchtet
Slunfi ftch ftnbet, bet nur au« bem B lu te kommen kann. . ©ifr
M8 et?itung be« © u n fic«, beffen wir fch'ctt beim Herzbeutel (§ . 7 8 . )
eroahnt haben, nennt man bie 2f tt ö k > a u d > u n g ober bie 3 [ u 8 *
b i n f i u t t m wenn pon ber äußern Haut bie 0vebe if l, butch wel-
M eb en fo ein 5£l>eit "btö fSluteö entweicht, $ u « t man m it'ein et
fünßltchen glfifftgleit eine Arterie an , bie an eine jener tnnetn Hoh*
i l i fleh berzwetgtV fo ffeft man M baß ber b ö n n f le ^ m bet
gtöffigfeit burd) bie 2frterienwanb bringt, unb bte [erpfe H®ut'
Welche bte innere H oh ^ n g befleibet, feucht macht, aber gar ftch
harter o6Hig ergießt. mxl*
lieh burth'feine SJlönbungeft in bie Hohle Jith ofne. ©oiche ©eff*
nungen' würben wohl bie feinen Snjectiöttgihaffeif zeigen, ?Slaw
muß bähet glauben, baß ba« Blut gleid)fam bu.t<hfd)wiht ober
burchbringt, wie ©affet unb anbere Slüfftgkeiten jebe ganj bunn%
Haut, bie barauf liegt, auch auf ber anbern ©$e
§. 8 6 . Seicht fo einig fknb. bic ^hpffologen über bie Zttr* wte
bie hefonbern g lö ffig k e ite n h « «« «erfchiebenen ©ieüen he« ÄW»