Idft, S « unfetet Written Sfbbilbung man oben ( 7 , 7 ) tie
Knorpel ganj frei, unten abet bie ßufttdhte, fo wie fte ofmf fpnjh
liehe Stennung fich jeigt. ,
S n bee SSrulJ^^^fe, tmb gwat in bee®egenb be$ bvitten SStujh
witbelS, theilt ftc^ bie ßuftrdhte in- 2 2Cefie, .weiche benfelben SSau
haben, nut etwas enger als bet © tam m ftnb ( 8. 8.) . .S te £uft*
r6()ten5fie (B r o n c h i) gehen in bie ßunge ein , inbem fte ftch wies
bet in Kebendfre (B r o n c h ia ) fe ile n ( 9 ), 3fm untern & |eil
bet ß u fftd |ce fow ohl, als an ihren te ile n fielt man onfe^ntiefee
fdhwatjblau gefdtbte S rd fen ( 1 0 ) . © s ftnb Ipmphatifche gkfr*
fen , bie ben 3(>cet perlaufenben ©augabern angeboren unb bie
fchwatje gatbe oielleicht bem u u h n en abgelagerten ^ o b len |ia f ;t)er*
ban fen, m km y m fä t s#%j
§. 2 5 3 , IKan fpticht im gemeinen Seben wohl bon bet
ß u n gein bet einfachen 3 a |l, Snbeffen ftnb inj menfdjlicben Mr*
pet wit!lid) 2 tjoßig getrennte £ u n ß e ft ( P ulm on es)* © ie ful*
ten ben groften Sbeit bet SSrtffihdhle aus unb liegen.ht{C ju beiben
© eiten beS-IjetjenS unb bet grofetn ©efdffidtnme (SSaf. X . g ig .
1 . e . e .) . S b w ©eftalt ift etwas fdjwet ju befehreiben, inbeffen
fdnnten beibe jufammen mit einem ftompfen $eget berglichen wee*
ben, beffen etwas auSgehdhlte .SSaft'S,auf bern Bweucbfellttfbt,jtnb
beffen © pibe ben obern betengten Kaunybet 2 5 r u p 6 |te einnimntf.
Sebe ßunge ift fur ftd) gegen bie Kippenwanb.fonber,. nach unten
gegen b a s 3 wetchfell,unb eben fo nad) innen gegen b aS ^ etj, fonfgu.
S ie little ßunge ift fcfmalet, ba baSvfjetj einen gtdferen Katun in bet
Iin fen #d lfte bet SStufi als in bet ted&ten einnimmt, >©ie fieigt bg*
bei wettet nad) unten herab, weil bus Bwetchfcll auf bet linfen © ei*
te tiefet hinunter gebt, als auf bet rechten, wo fte bet ßebet einen
gtofetn Kaum gewdhvt. S ie rechte ßunge iji jbagegen breitet unb
|a t überhaupt mehr Umfang. S ie rechte 2uttge frnben wir in 3,
unb bie lin fe in 2 «fJauptlappen g e te ilt, bie burch tiefe (Sinfchnitte
getrennt werben ( 3 a f . IX . § ig . 8.)* S e b e t ‘paupttappen (L o -
b u s p u ln jo n is) bejteht wiebet aus uielen ffeinen ßdppdjen (L o -
b u li) , bie b.utdh einen b in n en , halb gu befch.teibenbcn Ueberpg
iufam m enge|glten werben, fo baf fte am du-fern Umfang bet 2u#s
ge wie an einanbet gereihte $>jiafietfteme auSfe^ern.
u <£)ie Cwngjïenfc bet ßungen ift w eiset unb fchwammiget a(S
in irgendeinem anheim S tg a n . S e t © tunb baoon liegt in ihrem
SSau. © ie befteht ndinlid) wrfentlid) aus feht oielfdltig g eteilten
Zweigen bet ßufftdhte, übet beten lebte èn b en feine ©efdfnebe
auSgebreitet'ftnb. Um fxch bittoon eine rtchtige SSotiiellung ju ma*
0 0 1 fehren © te gurdtf ju ben heften bet 2ufttéf)te. Sch h^be
gefagt, baf biefe 2Ce|ïe beim Eintritt in bie ßungen ftdh theilen.
S iefe 3;h^ilun3 wiebetholt fidh im weitern SSetlauf feht o ft, wobei
bie Sweige immer bdnnet werben, bie Änorpel abnehmen, untegel*
mdfig werben unb $ä(eht«gan& betfdhwinben. Sen!Een © te ftdh
biefe lÖ.erjwetgung fo o-ft ft'ch wiebetholenb, b af bie $ah l bet le|«
ten Steifer uielè Saufenbe betrdgt, unb'beulen © ie |tdh biefe Siei*
(ec ju einet SJÏajfe jufammen gehalten, fo hflben © ie eine
richtige SSot|ïelIung oom SSait bet ßunge. © ie tft nichts wet*
tet, als bie unjdhlige 59?al g e te ilte Sufttdhte. 5SBenn man »ort
bet. 2ufttohte aus erwdrmteS SöachS in bie ßunge fp ti|t, fo werben
fmf>. ihre SSerjweigungen mehr obet weniger oolijïdnbig an füllen;
Idft man nun bie ganje SKaffe bet ßunge faulen, fo bleibt biefet
Snhalt bet ßuftwege in Sorm eines SSaumeS, bet ftdh in sa|llofe
# e$ e unb Keifet fpaltet, gutÄcf. S a o o n oetfucht bie ? u ^igttt eine
3ibbilbung ju geben. SSIdf’t man aber ßuft in bie ßufttdhte einet
ßunge ein , fo bet>nt ftdh bie ganje ßunge a u s , unb bie lebten (Sn*
ben bet Keifet, bie bie dufete Sbetflache erreichen, fchwellen ein we*
nig a n , fo baf fte wie Heine 33ldStih$n auSfehen. 5Kan hat
S u n g e n b l d ê d ) e n obet S u n g e n j e l l e n genannt. S«ne
Snjeftion mit SöachS belehrt uns aber, baf bie JSlaSchen nt<htS
als bi,e blinben ßnben bet lebten Keifet finb. S te befchtie*
benen ßuftwege leeren ftdh, wenn fte einmal angefólït worben ftnb,
unb baS gefd>icb>t beim etfien 3lthemjuge, nie ganj wteber t>on ßuft
aus. Sa'het fchwtmmt eine ßunge au f bem SBaffet, unb bähet
äbethaupt ihre gtofe, ßeidhtigleit.
S te ßuftwege btlben inbeffen both nid^t bie ganje ßunge; S i e
SSlutgefdfe,. bie wir fdhon dfter (§ . 9 9 . u. f. w .) erwdhnt haben,
ftnb eben fo wefentlicb. S ie ßungenatterie fchtdt in jehc ßunge
einen 4?auptaft, weldhet ben ßufttohretiaft begleitet, jftdh wie btefet
bétjweigt, u n b 'au f ben lebten Keifern beffelben, wo ihre ^ a u t
ganj bimn geworben ijl , ein duferfï feines ©efdfneb bilbet. 3lu$