©efc^e<$t ftch noch auf feine SS'eife dufert. © ie ©efthlech^organc
' W ftnb gleichfam noch tm tfeime unb fur beibe ©efchlechfer ganj
gteicfc gebilbet. ©rfb ailmdhltcb cntroicfeCt ffcf) baê rorragenbe-©lieb
cnttrebcc jut Muthe/ober jut •Glitorig.'' ©rfï allmdhlich gminnm
bte intiem &h®ife ben ©harafter bet £ob en dberj>eg ^ ‘érjïotr«.
SDïan fann eg alfo a{g eine Hemmung in bet ^lugbilbung betrachten,
trenn ein '©efcblècbt nicf)t t)oÜf!anb;?g ftcT) augfpricht. f n folget
mangelnben ©ntwicfeïung bejaht bal Söefen bet M M É
fnbeffen famm enpweitenm och befonbereMipbitbungen b in ju ;w ie
§, V , eine Urafhtfpung bet i£jatnbtafe übet eine Abweichung beg
Mafïbarmg »om normalen Sujïanbe.
S ie ntelen fa lie , bon 3 witterbilbn%> meldde in ben ©chrif.
<«n bet Aerjte befchtieben-finb, j eigen eine fchöne ©tufenfolgè bon
bet ooïlfommenen MdntUic&feit big ju t bollfommenen 8GBeHMichfeit.
SKan fann fte in brei blaffen treilen , ndmlich in :
1 . männliche 3 wtfrer,
2 . gefd&lechtlofe unb
É tóeiblic^e g litte r .
2 5 ie männliche unb Switterbitbung jeigf toiebet mehrere
© tu fen , je nachbem bet © e fc ^ le c ^ a r ä ffe t mehr ober tbVnigec M
bera entgegengefeircn nabert. S a g S afep n bet $ob en ober bet
©perjïöcfe, alg bet wefentlichjïen Srgan e,* e n tle ib e t baröber, wel*
A)m ©efchlechte eine Mtfbilbung angehórt.
§. 3 0 1 . ^ S e r mdnnliche ©efchlechtêcharaf ter fcheint ï biel
^auftget «nbolljtanbig auggebilbet ju werben ; benn mdnnlicheöwit*
tetbilbung ifï biel öfter beobachtet alg rèeiblrcBe^ Alg bie erjïeUn*
noHfommenheit in bet ©ntwicfeïung bet Mdnnlichfeit faun man
bie M dnner m it weibifehem © in n e unb Weiblichem Körperbau (M a-
res e ffo em in a ti) anfe^én. © ie ftnb eg bctlb mehr in fórperlt*
(bet, balb mehr in geifïiget #injtcht. . Siebe jum ^u fc, Ziererei in
5Bott unb ©ebetbe, toetbfid^e fingenbe © tim m e mit glattem ©e*
ftcBte, ©cheu bot etnften ©efchdftm unb Anffrengung, N eigung ju
weibliebett Arbeiten unb Vergnügungen unb' nicht feiten ©chw'dche
in bem fonjï bollfianbig gebilbetm ©efchledhfgappdrate charaftetifu
ten fte alg fotche, V ei bielen fnbibibuen biefét Art hal man bie
.fjoben fleht unb w eif, Snvpotenj in bet Bcugunggfraff, trenn auch
nicht feiten glofe Siliîetnheit im ©efä)[edhtgttiebe bemerft hierbei
rnufj bemerft werben, baf bet ©faraftet einet roUfldnbigen Mdmt*
lichfeit ntdjt etwa in bet © t6 |e unb © tdrfe ber 0lutf)e ftch aug*
-fpticht. S tefe © to fe tjf bielmeht oft eine fo lg e betAugfchweifung.
©g ifi bagegen bie ©röjje unb Serbhett bet $ o b en , mit bet ftch ge»
wohnlich ein fefieg © fcotum betbinbet. Wahlen w it biefe ©chroddh«
linge noch nicht ju* bet männlichen 3w ittetb ilb un g, fo bleiben
fû t bie leitete btei ^auptjîufen. 3 u bet- etfien ©tuf^ regnen tbit
tbenigec mefentlidhe Umbilbüngen. S ah tn gehört'baè BntuÆbleiben
bet «poben in bet Vatjdhhühle* S te Äunfifprache nennt folche SDldn*
ner Cry'ptOrchides. S^othtbenbig ifi bàbei ber >§obènfaef fleîn unb
jufammengefallen, ‘Sutbeilen frnb bie übrigen © enifalien, fo wie
ber ganje Äorpet; vboUfidnbig enttbiifeltv S a n n hat bie $eugungg»
fraft ntd(),tg berlorert, unb eg fdheint bielmeht, a{g ob trgenb ein
dufereg *f)mbernif, etwa bie Verengerung b ei Seifienfanalg, bag
»f>erbortreten berfetben gehinbert hatte. 3 n gnbern Sdllen i|î au ^
bie 9?ut|e wenig entwicfelt, ber V art fehlt, Unb el tjl überhaupt
bie Männlichkeit gefdhwddht. — ferner gehören ju ber erfien © tu*
fe f gSe bort einet1 btinben Vettiefung: im ; M ittelflelff e , bie einiget*
madfén einet weiblichen ©efchlechtgöffnung gleich^ © in b habet
jugleich bie ^oben in bet Vaudhhohle jututfgeblteben, fo hat m an
foldhè ^)çrfonen wohl in bet Äinbheit für Mdbchen gehalten, big
in bet 3ett bet Pubertät bie Neigung bag ©efthlecht beutltdh
offenbartef wie ein Äinb in' U lm ,’ ta g ia ffâ tin à getauft, nachher
aber SKeinharb genannt würbe. -— • ©üblich' fann man noch in bie*
fe et fte ©tufe'biejenigeh fa lle tetihnen, wo bie jpamio^u ftdh nicht
an bet © pi^e: bet S^ut^e > fonbern an ber untern fla ch e betfelben
augmünbete. S ie. S^uthe ifl babei betbilbet. ^ûuftg ifî audh bet £ 0 *
benfaef gefpalten> fo bd^ et wetbltdhen ©chaamlippen dhnlidh fïehf,
unb b-ieRobert firib juweiten, f'ébodh lange;nicht im m et, imUntetlei*
be jutüdfgeblieben. 2Cuch M annet non tiefen Mipbtlbung ftnb noch
feinegwegeg jut •Seugung 'itnfdhig.' ©ine foldje ^erfon würbe in
Mötwegen -atg Sienjïmagb'gehdlteh, fchwdngecte aber bie Vettgenof*
i w ‘©in aftbetÄ':Mitnn M d m Ädthatinct
Utmerin, .trug1 big jum 4 0 ; fa h r e w'eibticheJîfetbung, Unb legte enb*
lidh mdnnliche Fracht an. S iefcr Meitfch trieb mdnnlidhe ©efchdfte,
unb fühlte ©efchlechtgtufl gegen frauenjim met.