jDiefec ttnferfchieb gebt aber noch weiter/ £>ie 2frt bet Grm*
pftnbung ift in ben tfetfchiebenen Cftetoen petfchieben,, . £ e t m$k
Jtetoe empftnbet bas 8idf>t unb ber <f>6tnetöe ben © chall, fo w ie bet
B u n gen n em ben ©efchmacf. © ticbt man ftch m it einer Stabet
langfam in beh Dlficfen ber «£anb, fo wirb man eine anbete Em*
pft'nbung haben, als wenn man in bie $obth.anb füd)f. ^ietöon
fann ber © tunb nun entweber in einer oetfchiebenen SSefdbaffenfjeit
ber fe r n e n unb öerfchiebenen Erapftnbltcbfeit'betfelben, ober au cf)
in einer Berfd&iebenheit ber £)rgane liegen, in benen fie enben,
d arüber werben wir einige Smgetjeige erhalten, wenn wie bie ein*
Seinen ©imteSorgane mit etnanber oetgleichen (§♦ 2 0 6 )»
§. x o 8. ^5en ßenttaltfyei^ beS animalif^en 0iert>enfh|!emS
bilben # it n = unb Dtöcfenmarf. SScibe fmb, wie fchon-gtfagt, nur
E in © anjeS , wowon baS $ it n bas obere, bitfe, folbige dnbeÄ iU
,b e t, bas DJfiCfenmar? aber bas untere uetbfinnte/ 35et ©ptacfge*
brauch hat beibe wähl nur beShatb unterfchieben, weil man ben gu*
fammenhang beS ©anjen nicht leicht mit einem B licfe fibetpht,
sDeffnet man bie © chdbelbbfp/ fo ft'nbet man in berfelben bas
«^irn. SSlan ffe|t aber bann nichts »ein Dlficfenmatf* .IDefnef
man bagegert ben Ä an al, ben bie ©irbelbeine bilben, fo finbet
man in ihm baS Dtöcfenmarf, unb üb erfleht nicht fogieich beffen
Uebergang in bas # itn . SBenn man aber bie Dtucfenwicbel bis
§um *f>interhaupte aufbricht, fo fiberjeugt man fich, baf bas Dtu*
cfemnatf butch, baS. 4>interbauptSlocb in bie ©chdbelhohle tritt unb
fich bafelbjt jum $ it n entwicfelt. S a , b k Uebergang ifT fo oll*
mdhlig, baf biefer ßentraltheil in ber ©chdbelhfifp felbfi'.{m 2ln*
fange noch faff ganj bie §orm beS DtficfenmarfeS hat, DÄan fann
hoher sweifelhaft fepn, .bis wie weit man bie ©rdnjen beS Dlficfen*
marfeS rechnen- folt. Snbeffen ftnb bie Anatomen hoch mitvDfecbt
barin fibeteingefommefi, bie © teile beS EentraltheileS, welche Jpv
nerhalb beS ^interhauptsloches liegt, als bie ©rdnje jwifä&ert Dfu*
cfenmarl unb 4>itn anjunehmen, obgleich wirtlich in bem Organe
felbft hier etft ber Anfang, einer Umbilbung ju bemerken. ifl* ' Unfe*
re erjie Slbbilbung jeigt ben gufammenhang beS © anjen non ber
hintern ftctjih* angefefn (ehr gut, S n A ift baS # it n unb ifi BB
baS Dlficfewhart,
JDiefeS
DiefeS Eentralorgan beph* ebenfalls aus Dlecnenmaffe, wie
bi2 S fa S felbft. Allein bie D letoenm ap liegt hier jufammen
onb ift nicht burch ©cheiben in hefonbere ©trdnge getheilt^
fttiben vielmehr einige allgemeine $ fille n , wald>c baS © anje «nige*
ben, unb b et,S tam m bes f M Ä # / bie «prbelfdule ndmlich
Unb ber © dfabel, bilben wieber eine noch fefiere harte um
iene häutigen Z ö llen ; unb fo wirb biefer »«htigffe « K beS gan*
ien Äbtpet« mbgltchf gegen dufere Verlegungen g e h u r t. ® N , w er.
°m m a p ftnben Wir aber u p er hoppeltet Sorm iw bem Eentrattheil.
6 te ift ndmlich theilS w eif .unb jeigt bann mehr ober weniger beut*
liebe fa fer n / t e nur burch eiÄ f a u m /m n f t i^ ©chteimgewebe non
einanber getrennt ftnb; thetlS ift fie mehr grau, faft mochte ich fa*
am halb burchfichtig, unb jeigt feine Saferung, wo fie bann em
©emifcb non ©chleimgewebe unb Dletoenmacf ju fepn fdheint, auch
5Dlan fuhrt
aW, i o h l 4ine^^ gelbe unb eine fcfcwat** 59lap. a n , bie feboch nur
■ i U ber grauen © u b p n j. fmb unb nur in befchranften
SRegionen porfomnfen; ,;«BeK in beS grofen r*
nes bie graue 50?ap bie dufere Umgebung bilbet unb bie weife nach
innen li*gt, 'h at man jene auch ^ i n D e n i ober ^ O ^ t c a U
© u b f t a n * unb b ie fe S J la r f = ober 9J l e b u l l a t = @ u b f t a n &
genannt, Geibe Benennungen ^ aber fehr, fthtecht,.. ba feines*
Weges jene fiberall nach aufen unb biefe nach, innen liegt, SBct
werben bietme|c fehen, baf fie< im Dlficfenmarfe eine umgefehrte
Sage haben unb baf w irf lieh bie umgefehtte B enennung phrftolo*
gifch bie richtigere p p n wfirbe. B e ib e ^ u b ila ^ e n finb für b.e
Verrichtungen bes ÄbrperS nicht bon gleicher Bebeutung. ® te
weife G la fe febeint fiberall mehr eine (eitenbe Sh d tigfeit auSjuuben
unb M m beftehen a»ch wohl bie M l nur aus Ähnlich« <Sub»
lianj j bie graue «Dlaffe hingegen barf man a(S biejemge anfeben,
ju welcher bie dufern Erregungen geleitet werben, unb non welcher
umaefehrt bie Innern nach aufen witfenben Erregungen auSgehen.
© ie S B ihnerfle £cetb bet fenfibetn S h a ttg feit.., ^ b e n beshalb
fcheinen fich bie fa fe tn ber weifen SDlap öbetäll in bie graue emju*
fenfen, woburch © a l l nerantaft wupbe, bie graue G ta p als bie
Etndhterin ber weifen anjufehen. Allein man finbet nicht überall
bie a u a n titd t ber grauen SK ap inUebercinftimmung mit ber Qua*
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