febr geringe Sïïenge glfifflgfeit, btc S Ä o r g a ^ n if c ^ e ^ t û f r
f i g f e i t , aug welcher bic Sinfe fücf> $» bilben unb umjubilbe»
f # e in tî benn eg gcfjen gar feine © efdfe unmittelbar in bie Sittfe,
fie l)4ngt »ielmebt frei in ihrer Jvupfel. S e n n o # crleibet fte S3er*
Anbetungen ; benn aufer ber attmdbtigen Abplattung tnt Atter, wirb
audb i^r Äern in fpdtern Sabren 'fe^er unb etmag gelblitb. 6 ine
Äranfbcit ifl eg, wenn fte f ï# w b u n f e lt , unb mehr ober weniger
grauweif wirb. S te fe Äranfbeit ifi unterbeut ta rn en beg g r a it=
e n ( S t a a c ê (C a ta ra cta ) befannt, unb man unferfcbetbetäet«
«en Sinfenftaur, einen Äapfeljlaar, unb einen 9ftorgagntf#en
© tg a r , je na#bem bièSTnfe felfeft, ihre Äapfel, ober bie Slfifftg«
feit jwifdjen beiben ft'# »erbunfelt bat. S a n u n bie Umdnberung
in ber Sinfe n i# t unmittelbar bur# SStutgefdfe gef#tcb t, fo erfolgt
fte febr langfam. SÄan barf baber n i# t boffen, baf eine »etbun«
feite Sinfe burcb bie Statur felbji ober bur# b itte t aug bet Apotbe*
f t bell .gem a#t werben fónne. S a g Aufbetten ber Sinfe tjl nur
# 6# ft feiten gelungen, unb wobt nie, wenn bie SSetbunfefüng be«
beutenb war. ©g fcbeint nidbt ôberfîûffrg, biefeg biet ju erwdb*
nen / ba faff überall non Beit ju Beit jï# 9ftenf#en ftnben, bie
ben ©taarblinben »erfpte#en, fte ohne Snjlcumente burcb innere
M ittel ju -beiten. ÜBer f l# ihnen anoertraut,- gewinnt n i# tg ,
la u ft aber © efabr, baf bie Augen ibm fo »erb erben werben , baf
fte audb P c Operation unfähig bleiben. S ie Operation beg grauen
© taarg iji, non gef#icften #dnben auggefubrt, faft.fcbmerjlog unb
ibr pwetf ift fein anberet, alg bie »erbunfelte dtrptiattünfe ju ent*
fernen.: S iefet 3 wecf wirb e r te ilt, inbem ber SSunbarjt etttwe«
ber mit bem ©taarmeffer eine fo. grofe Deffnung in bie «flow*
baut f#n eib et, baf er b u t# biefe bie Smfe'betaug.nebmett faun,
«a#b em er fte »orber aug Ihrer Äapfet gelóft b<*ti ober baf man
»on ber © eite mit einet fogenannten ©taarnabet in bag Auge ein«
gebet/ bag Snjîcument auf bie Sinfe führt, unb biefe aug ihrer Sa«
ge herab unb nach unten in ben ©lagfórpet bineinbrficft, wobei bie
Sinfe fceiti# im -A uge bleibt, allein n i# t mehr ben'St#tfirablm
ben 8Beg jur ^fie^ant »etfperren fann. Seiber bat mbn SSeifpiele,
baf fol#e niebergebrficfte Stufen ft’db wieber au fri#teten .p 9 fa # eu
ner britten neuen SJJetbobe fii# t man ein Surjicument bur# bie
«Hornhaut e in , ünb jerf#neibet bamit bie S infe in mehrere ©tfidfe,
bie man in bie »orbere Augenfammet jieb f, bamit fte biet non ber
wdfrigen $ eu # tig feit aufgelóft werben, unb ba« Auge attmdblig
feine #ette wieber erhalt.
' §. I 4 I \ S e t © t a ö f ä r p e r (C orpus v ftreum ) nimmt
ben gróf ten Sïaum im Auge ein. f r #el)t jw if#en feften unb
flfifftgen vftótpctn, in bet ÜJïitte. Ser^auptbejtanbtbeil ifl eineglfif«
eit, bie au f 98 f e i l e n SBaffer, 1 % Sbeilen £o#falj-u n b et«
»ag fpw .eif behebt. S iefe glftfftgfeit wirb »on ein er febr jatten
B — ^ a u f b e s © l a ê ï ó t p c p ê (M em b r a n a ftyalo-
— nicht nur eingef#lofien, fonbetn eg jteben ft# a u #
«iele Ißetldngermtgen biefer £ a u t in bag in n ere beg Äorperg unb
bilben, wie eg fcbeint, Betten. S ä h e t fomrnt eg,, baf man ben
©lagfórper »erleben fa n n , ohne baf alle gi&fftgfeit auf einmal aug«
p eftv S e r ©lagfórper ijl fo weich, baf Wan feine gotm nicht
»oligdnbig feben fa n n , wenn man ihn aug bem Auge n im m t, in«
bem er ft#burcb bie eigene ©cbwere abplattet, ©eine © efialt ig
aber aug ber Surdbfcbnittg«g ig u t (g ig . 1 5 ) leicht fenntlicb. Wafy
finten ig et-gewolbt, Aberatt an bte 9tebba«t ficb anlegenb, n a #
»om bat er eine'SSertiefung, bie bie Stufe einnimmt.
§ . 1 4 2 . 9la#b em wir-ben SSau.beg Augapfelg fennen ge«
lernt höben, werfen w ir einen SSlicf auf bie üJtugfetn, bie ihn be«
wegen, Auf bie SStutgefafe, bie ihn ernibren, unb auf bie 0ler»en,
bie ihm f mpftnbung geben. © e # g S^ugfeln fegen ft# an ben Aug«
apfet; »ier »on ihnen beiden grabe, unb jwei f#iefe. S ie »ter
graben Augenmugfelm entfpringen im SSoben ber Augenhöhlen,
vom Umfange beg So#eg fttr ben ©ebner»en, wo fte ben eintte«
tenbcn © eb n em n umgeben; ge »erlaufen »on ba n a # »orn, unb
»edieren ft# in bte »orbere § ld # e ber b«den A ugenbaut, tnbem fte
ftbet ben hintern £b*it Augapfelg weglaufen, © ie ftnb n a #
ben »iet 4>öuptregionen »ertbeilt. S e r eine liegt fiber bem Aug«
apfet unb fegt ft# »on oben an bie S clerotica a n , wegwegen ec
ber pbete grabe Augenmugfel betft. ©r rollt bag Auge fo , baf
bie Hornhaut unb bie ^upitte ft# n a # oben ri#ten . ©iw jwettec
liegt unter bem Augapfel unb rollt bag Auge n a # unten, ©in
britter fomrnt »on ber dufern © eite unb jiebt bag Auge n a # aufen.
S e c »ierte enbli# befefiigt ft# eben fo an bie innere © eite unb
jiebt bag Auge n a # innen, ©0 »erweben fte ft# , »on »ier entge*