m e, unb biefe ©teile wirb bec P f ö r t n e r (P y lo r u s) ( g lg : 2v'* *
tmb 3. * * ) genannt, 83eibe flehen einanbec aber nicht gegenüber,
öietmebt ifl bet SWagenfo gefrfimmt, bajj bec obere fonfape Wanb
fe^r Piel fürger ift> al« ber untere fonpepe. Unter bem «Wagenmunh
gebt bie #d hlung be« SWagen« in eine flumpfeSSetldngetung :au$
(Sig> 3 . 3 - ) , bie man ben 2 5 ü n b f a c f ober - S R a g e n g r u n b
nennt. S i e Sage- be« SWagen« ifl in ber etflen unb gweiten giguc
batgeflellt. 3 m ©angen liegt er in ber «Witte ber Sbetbauchgegenb,
welche baPon «Wagengegenb genannt wirb, unb wopon ber SBinfet,
w elker an bie'untere © p i|e be« S3tuflbein§ flo ft, bte^erggrube-ge*
nannt wirb, obgleich ba« $erg bon biefer ©teile giemlich entfernt liegt,
SBon biefer SWitte geht ein gtoferer 3%eil/ unb namentlich berSStinb*
facf, in bie linfe Unterrippengegenb, ein fleinerer in bie rechte Un*
terrippengegenb, fo bajj ber SWagen piel 'mehr nach lirtf« al8 nacb
recht« liegt. S e r «Wagenmunb fleht babei in ber «Salbung
be« Zwerchfell«, al« ber Pförtner. S ie gegenfeitige ©tellung ber
großen unb ber fleinen Ärümraung ifl berfdhieben, je nachbem ber
SÄagen im S3etbauen begriffen ifl ober nicht. 3 fl ber «Wagen leer,
fo ifl bie grofe ober fonpepe Krümmung mehr nach unten unb 'nur
wenig nach Porn gerietet, bie fleine ober fonfape Krümmung flegt
na‘ch oben unb etwa« nach hinten. 3 n biefer ©tellung ifl bie por*
bere flache be« «Wagen« gum S h ell bön ber gebet perbecft, unb wenn
berSWenfch lange gehungert h at, fo fleht man nach bem SHbe';bft
nur einen fchmalen ©treffen bom «Wagen, bebor bie gebet aufgehoben
Wirb. 2 öirb aber bet «Wagen mit ©peifen ungefüllt, fo behnFer
ftch au«. ©8 ifl aber bie untere grofe Krümmung frei, t>agegen
ber'obere ^ agenm u n b b u rch jie Seffnühg im Ztberchfefl an. feiner
©teile befefligt/ürfb auch ber Pförtner bürch fogenannte SSdnber
gehalten wirb. S arau « folgt, bafl ber'«W:agen fleh um biefe betlen
feflen fü n f t e , wie um gmei E ngeln, breht S ie grofe Krümmung
breht fldh nach porn gegen bie SSauchmuöfeln, bie Potbete, gliche
wirb gut ohern, unb bie hintere gut unterngldche, S ie ] gebet
wirb babei aufgehoben unb gegen ba« Zwerchfell gebrüeft, we«wegen
bei flarfer Ueberfullung be« «Wagen« bie 23ruflhphle. berettgt unb
ba« 2lthmen erfchwert wirb.
9Sir haben ben «Wagen fchon einen © aef genannt, unb bie*
fen. Warnen betbient er Pollfommen; benn feine 2Bdnbe flnK im
SSerh^tfntfl gu ber SBeite ber #dhfang, nur &ä««. S e n tnenflhlt*
rhen «Wagen bürfen © ie fleh ja nicht fo wu«fuld« benfen, wie ben
SWagen bet f&tnerfteflenben SJdgel, 5. S5 . b.er kühner. S ie gange
Sicfe be« SWagen« betragt faum eine ginie. . Sach flnben wir hier
mehrere gagen oerfchiebenet $ iu te über einanber. 2lm weiften nach
auflen i j t bet gldngenbe Uebergug be« SSauchfetl«, SBirb biefer ab*
gezogen, fo flnbet man eine 5Wu«fellage, beflehenb nach auflen au«
gdng«fafern ( g ig . 3 , 2 . ) , bie pom SWagenmunbe au« Perlaufen,
unb am meiflen oberflächlich liegen. Unter ihnen flnb Wingfafem
( 3 ), «Wan nimmt auch eine befonbete ©djicht hon fchiefen gafer»
an ( 4 ) j boch fcheinen biefe ber gebogenen g o tw be« «Wagen« ihre»
tttfptung gu perbahfen, unb halb ^u ben gdng«fafern, halb gu be»
Wingfafern ju gehören. 2lm ^fdrtner flnb bie Wingfafern fehr
perfldtft, unb bilben einen anfehnlichen ringförmigen SSorfprung
nach innen, woburch ber Uebergang au« bem SWagen in ben S a rm
Perengt 1 unb bei ber Zufammengiehuhg biefer gafern ganj perfchlofs
fen werben fann. Unter ber 5Wu«feihaut ifl eine gage p.on bichtent
Zellgewebe, unb au f biefe folgt gang nach innen bie ©chleimhaut,
bie im menfehlichen SWagen dufjerfl weich ifl, unb feine beutliche»
Zotten geigt, SOSenn ber «Wagen leer ifl, fo gieht fleh bie «Wu«fel*
haut fo gufammen, baf bie ©chleimhaut gto^e irregelmdfige gälte»
bilbet, bie bei ber 2lu 6behnung be« «Wagen« wteber perfchwinben.
©8 flnben fleh aber aufletbem auf erfl feine g a lte n , hie in ber Septu*
ber ©dhleimhaut liegen unb nidht Perfdhwinben. Zwifchen fhne»
flnb ©chteimgruben. Ueberhaupt flnbet man im SWaaen immet
mehr ober weniger ©chleirn, ber theil« au« ber SWunbhohle unb
©peiferohre mit ©peichel Permifcht herabflieflt, unb theil« pon he»
Sßdnben be« «Wagen« felbfl bereitet wirb / befonber« wenn biefe butch
Wahrung ober einen anbem 3n h alt gereigt werben. © 0 flnbet m a»
auch im Wlagen bet Efflere, bie man Por bem Sobten hungern "liefl,
©chleim, aber mehr noch, wenn fle porher Wahrung gu fleh nahinen,
bie bann Pon ©chleim burchweicht wicb^ Wtan hat «ach lan?
gtm gaften Por beraSobten ©teine perfdhlucfen taffen, um bie S u an ?
titdt biefe« ©chleim« gu permehren, weil 3flle8 , wa« tu ben SWage»
fom m t, einen flarfern ©rguf Pon ©chleim ergeugt»
/ $• 2 3 3 . *^at ber «Wagen Wahrung anfgittommen, fo per*,
dnbert er gupdrberfl feine ©tellung auf bie angegebene SBeife. ©8