tregung bet Sajl ($. 5 9 . N . 1 0 .)* ©in SSticf oiif unfete 4 t«
^ ig u c jeigt, ba, bet fefie $ u n £ t in bet Siolle be$ 0 berarmg
lieg t, bajj fowohl her SSeugemuSfet'f 2 4 ) .all bet ©ttecfmus*
fei ( 2 6 ) (auf febt fu q e «Hebelarme w itfen, 0 i e Saft liegt,
wenn blof bet 2ftm aufgehoben wirb, in bem für # a n b unb
SSotbetatm gemeinfchaftlichen ©chwerpunffe, iflib ift bann
leicht ju bewegen. $ d lt aber bie $ a n b e in bebeutenbeS ©es
wicht P ' fo fdllt bet gemeinfcbaftlicbe ©chwerpunft faft
ganj in ben ©chwerpunft be$ ©ewichteg. Sftun ift frf)on
aus bet 2Cnftcht bet 2fbbilbung erfenntlich, bajj wdhrenb bet
SDluSfet eine Heine ©ontraction macht, bie ffafl fich burdh ei*
nen anfebnlidben CRaum oon P nach P' bewegt, unb bajj fibet*
haupt bie ^Bewegung bet Saft in bemfelben SBerhdttnijj fchnel*
let ift, in welchem ihr Hebelarm ben bet Äraft ubettcifft.
a . ©rdfiere 3Cu$behnung'bet SSewegung.
© tfegt bet S3euget ( 2 4 ) fbnnte jtdj nur um T/ i 0 feinet
Sdnge contrahiten, fo w ürbe, wenn et ftdE> etwa an bie SRitte
beSSSotberarmS fegte, feineSSetfurjung um yi0 feinet Sange
eine nicht feht auägebehnte SSewegung be$ 23otberam$ erjeu*
gen. Um bet SSewegung eben bie 3fuSbebnung ju geben,
mufte ftcb bet SRuSfel etwa um % feinet Sdnge contrahwen.
©eiije 2Ution m ufte alf0 fegt oiel gtäjjet fepn. 0 et furje
Hebelarm ift alfo in biefet ^inffcbt eine 2Raajjregel bet © pst*
famfeit mit ben eigenen Kräften.
3 . 0 a8 ©benmaajj bet ©lieber.
0 ut<h bie furjen Hebelarme wirb e§ möglich, bajj bet
Äorpet in ben retfchiebenften Stellungen bech bie gotm bet ein*
jelnen 2lbfthnitte wenig pexdnbert. © egte ftcb bet SSeuget be$
SSotberarmS etwa in bet 5Rgb* bet «^anbwutjel feft, fo wdte
bie SBitffamfeit bet Ä taft fegt gtojj/ abet bei bem 2fnndbern
beS SSotbetatmS an ben £)betatm wötbe bet SRuSfel ft'cb noth*
wenbig weit 00m ©Uenbogengelenf entfernen unb bet 2(rm
eine g a n | neue breite gorm annebmen.
5Bir£|icb glaubt man im üRuSfelbau ein ©treben bet 9h*
tu t ju erf ernten, bie gotm bet ©liebet §u bewahren, inbem
bie SRuSfeln, welche ihrer S tellu n g nach bei bet ©onttaction
ihre Sage merflich betdnbetn wÄtben, butch Sdnber unb eigene
©ebneufcbeiben gehalten werben. 9lur ein^paat SSeifpiele ba*
non. 0 i e SRuSfetn, welche .bie Singer bewegen , höben ih*
re SSaucbe gm S3otbetatm, ihre langen ©ebnen laufen fibet
unb unter bet ^anbw urjel unb SSittelhanb ju ben girigerglie*
bem. 0 a nun bie «panbwurjel felbft fel)t beweglich ift, fo
bajj fte einen merflichen SSinfel mit bem SSotberarm machen
fa n n , fo wutben baburcb bie ©ebnen bet gingerbeuget unb
gingerjiretfet ganj aus ihrer Sage gehoben werben, wenn fte
nicht burcb queet übet fte weglaufenbe SSdnbet (w ir fehen fte
hei g ig . I. y- an bet «^anbwutjel, unb bei ß an ben ginget*
gliebetn felbfi) in bet, Sage erhalten wörben. 0 i e meijien
©ebnen gehen in biefer ©egenb ubetbieS b u t^ eine 2(tt Dort
©dheibe, bie eine gortfegung bet S5einhaut ifi, unb alfo fejl
am Änochen, |d n g t. (5JRan fteht in unferet 2lbbilbung eine
folche ©d)eibe nah rechten ^anbgelenfe, eine © eb ne, bie
gum 0 aumcn geht, umfajfen. 2lm g u fe finb g a n | dhnli*
che SSdnbet ( S ) unb ©cheiben,)
0 e r SSerlufi, ben bie fd>tefe Snfettion bet SRuSfeln fywox*
Hingt, i.fl ffir jeben 2fugenbli^ bet SSewegung tmfchieben, unb
ifomtte bähet nidht gan$ oetmieben werben.
SBir werfem unfern SSlicf wieber auf bie 4 te 2fb b ilb u n g .
0 e t 2lrm fep in rdlliget ©trecfung. gd n gt nun bet SSeugec an
ju Wirf eit, fo bilbet im Anfänge feine ©ebne einen feht fdjiefen
\ SBinfet m it bem SSotbetatm. 3 e weiter bi# S5ewegung forigeht,
| um beflo gtdfet wirb bet SB infel, unb in bet abgebilbeten Sage
ton P' ift er ein rechter. 0 a bet Utfprung beS SRuSfelS für ben
r ju beWegenben &heil ein feflet ^)un!t fepn m uß, fo ijf e8 un*
| rermeiblidh, baf m it jebem 3fugenblicfe bet S5ewegung bie
fJJidhtung bet Äraft fich dnberf.
SSBit folgern aus £)6igem :
III. SSei bet 3fnotbnung ber SRuSfeln ftnb 508irffamfeit bet
p ta ft, ©dhneüigfett unb 2luSbehnung bet S3ewegung, fo wie baS
pbenm aaf bet ©liebet, glcichmdfig gegen ei.ngnber abgewogen (wenn
|«an fleh fo auSbröcfen b a tf) , unb «ach bet SSeftimmung bet ein*
leinen ©liebet ijl halb biefe halb jene Sfücfftcht mehr beamtet.