baff et faft unaufhörlich in bet ©ontracfftm ftcb befinbet. 9tu t tnbem
erften JttnbeSaltet ift et gu fdbwacb bagu, weswegen Äinber im © cblaf
ben «patn taffe«, Oefunbe erwacbfene SOtenfcben werbe« früh®*.. butcb
baê iäjiige ©efu^t bet Auffüllung bet 33lafe dufgewecft, als bet 5Bis
betftanb bet ©cbltefmusfeln äbetwunben ift. 5Benn wie ben «patn
gu taffe« u n s befiimmen, fo fjeftimen w it ntdjt nur bie S ^ tigfeitx
biefeS SDtuSfelS, fonbecn wir preffen auch, w ir bei bet Ausleerung
beSÄ otbeS, bie SSaudhböbl® butcb bas gwetcbfell unb bie SSaucb*
ntuSfeln gufammen. * S u tcb bie tiereinte Ätaft biefet SftuSfeln %*
nett ftcb bet AuStreibet be$ «pärneg, bet feine« Iffitberftanb ftnbet,
gugefellt, wirb b e t r a t « irt eitlem ©trabte in bie «patnröbre ««6*
getrieben.
©$ fommt eine befonbete -fÖtifbitbung, welche batt« beftebt,
b af bet obere S b eit bet SStafe gang fehlt, unb n u t bet 33oben ba
if t, bet ftcb an eine £)effnung bet SSatjcbwanb au legt, nicht ggng
fetten tiot. SDtan nennt biefeÉtifjbitbung bie umgeftulpte «parnbiafe,
obgleich fte beffet bie halbe 4?arnblafej|etfen fonnte. S a biet bet
«bete S beit bet 33ld(e fehlt, unb bet untere S b eil gang offen liegt,
fo fann man in baS 3««ere biefet «pälfte ,bt«eirifeb*enx unb ba tapt
ftcb ben« febt leidet beobachten, wie bet «patn unaufhörlich butdb
bie Seffnung bet «paroleitet bettiotftepert,
§. 2 7 6 . S ie «jpdtrttpó (U r e th r a ) ift enbtidb bét
le |te &beil beb «parnappatateS. © ie ift febt tietfcbieben in beiben
©efdhtedbtem, im Sftanne nämlich febt titel länger alb int SÜSeibe.
S5ei biefemf ift fte gugletdfj w eiter, unb m.ónbet in bie äufjern ©e*
fdf)ledf)tbtbeite ei« , ba wo bie ©cbeibe beginnt. 3 m tfJtanne ($ ig .
1 E.) bat fte einen titel complicittem SSerlauf, beffen SSefdbreibung
.netftattblidb fepn wirb', wenn man bie crfte unb gweite $igu t mit
eina.nbet tiergleidht.. 3 « etfterer ift eigum S beil tietbecft, tn le$te»
tet bet ßdnge nach tion oben aufgefdhnitten. ©S ift ein fortlaufenbet,
tion einet ©dbleimbaut gebilbètet Ä änat, bet halb frei liegt , bülb
tion anbetn Sbeiten Umfd^toffen ift. ©0 ift fein erftet Anfang,
w o bet SSlafenbalb ftcb in ib« tierllhgett, tion/ber SSorfteberbröfe
( L ) umgeben. «piet ftnbet ftcb im 3n n etn beS Kanals eine ©rba*
benbeit) bet ©cbnepfenfopf (c a p u t gätlin agin is s. v èru m o n ta -
n u m ) , auf weichet bie ©aamengänge [ich enbigen ( $ ig . 2 , h ) .
S a n n liegt bie «pamtöbte frei , u«b biefet Abfcbnitt peift bet mem*
btanofe S:peif. d a ra u f tritt fte in bab männliche ©lieb ein , unb
wirb oon ben äellförpetn beb ©liebeb bebecft «nb umgeben. (B o tt
tiefe« tn bet näcbften ^ßortefung.) © ie ift A nfangs erweitert,
tierengt M bann, erweitert ftcb wieber etwa« not bet AuSmänbung.
unb enbet' enblicb an bet © pige bet ©icbel; 9>?an erfennt titele
6 chieimgtuben auf ihrer inneren gldcbe. S t biefem Verlaufe bat fte
«Ucb nicht immet einerlei D ichtung,, fonbern fieigt j’u etft, tnbem
fie aus bet iparnblafe fom m t, in einem SSogen herab, bann wiebec
unter bem ©ebaambogen in bie «pibe, unb biegt ftcb »or bemfelbe«,
Wenn baS'©lieb'fcblaf? herunter bangt, mit biefem herab. 25ie ge*
n a te e n Ätömm ungen1 finb .bet ^ a u p tg tu n b , warum es einige
©cbwierigfeit macht, eine enge 5K6pre butdb fte big in bie ^ am *
blafe elnjufuhre«. 85efanUtlich müffen bie 2ferjte o ft, Wenn ir*
genb ein ^ in b e tn if‘bet 2lUSleetnng beS «parneS aus bet,85lafe ent*
gegen fte'bt, fotd^e metaUne 9tbl;ren einfnbre», bie [ie ©atbeter neu*
wen.
<0 utcb bie ipatntibre flieft bet «pam a b , unb feine S5ewe*
güng wirb noch' befchleunigt butcb bie «ÜtuSfelfafetn, bie ben 2fn*
fang bet ^arntobre unmittelbar umgeben, unb butdb einen SSttuS*
fei,, b e l a u f bet untern ??l4dbe“ibet ^atntobre l i egt , btefe^ jttiac
nicht unmittelbat*bebecft,-abet bodb burch ben geUforper bet '«patn*
rohre (oergt. §. 2 8 6 . ) genug bmburdbwitfen fa n n , um bem «parne
' einen befdbleunigenben © to f gu geben, ©t b ei# bähet bet «patn*
fdbneflet (M u se , accelerator u rin ae s. h u lb o - ca v ern o su s) . „
7 §. 2 7 7 . ben t p i a r n felbf! anlangt, fo ift feine cbemi*
fdpe 18efd>affenpcit> fo wie bie n u a n titd t, in bet et auSgefcbiebett
'mirb, mehr Abweichungen unterworfen, als in itgenb «tnet anbertt
glufftgf^it beS menfchlichen ÄotperS. £ e t ©tunb liegt ohne Bwei*
fei in ben SSeth^ltniffen, in welchen bet «patn gum ÖrgantSmu«
fleht. S).a et nur ein auSgefchtebenet ©t'off ift, bet gu feinem an*
bem 3 wecfe tietwenbe.t wirb, fo ift bet Organismus bemüht, au f
biefem SBege AUeS;auSguleeten, wotion et ftcb loSgumadhen ftrebt.
S atu rn ift bet «patn tietfcbieben, je nadhbem biefet ober jener © to ff
tm Uebetmaap tiothanben ift. © t ift gleidhfant bet^Abgup tion ben
^ h eilen , bie entfernt werben m&ffen, bamit bet Äorper ftdj in ei*
net ©leichmd^igfett bet SDltfchung unb bet gunctionen erhalt, © t
ift bei bemfelben S ^ w ib u um ftätfer gefdtbt, unb alfo te ile t an